Alles anzeigenMoin zusammen!
Ich hatte mir neulich das Steuerteil nachgebaut, kurz getestet und auch vorsichtshalber schon mal vergossen.
Ich betreibe das Steuerteil an meiner S51 mit einer kurzen Zwotec-Zündspule und einer Nachbaugrundplatte von Thalheimer Transformatorenwerke in Kombination mit dem originalen DDR-Polrad.
Beim Abblitzen mit einer neuwertigen Zündlichtpistole fiel mir allerdings ab ca. 3-4000 U/min eine deutliche Spätverstellung (ca. 5° ) und ein allgemein sehr unsauberer ZZP auf, sowie Zündaussetzer im Vollgasbereich. Genauer gesagt zündete das Steuerteil gefühlt einmal "irgendwo" zwischen einem der Polübergänge und einmal korrekt im Bereich der Pollücke. Masseleitungen sind überall am Moped reichlich dimensioniert und natürlich auch am Motorblock selbst.
Vielleicht handelt es sich hierbei auch einfach nur um eine optische Täuschung aber mit dem originalen DDR-Steuerteil oder auch mit dem RJ-44 habe ich beim Abblitzen einen sehr stabilen ZZP bis in die höchsten Drehzahlen.
Könnte das Problem eventuell an meiner "Lötkunst" liegen oder doch eher am Zusammenspiel der Komponenten der Zündung?
MfG
Ist zwar schon paar Tage her, aber evtl. hilft es irgendwann mal wem:
Ist die gesamte Grundplatte von den Thalheimern? Insbesondere auch die Ladespule für die Zündung?
Meine leidige Erfahrung ist, das die nachbau Ladespule immer etwas mehr Spannung liefern als die DDR Spulen. Ganz fiese Sachen hatten wir da mit einer Spule der Fa Plitz (die mit der weißen Ummantelung, siehe Anhang). Diese hat bei ca 6000 1/min was bei 750V rausgehauen. Damit hat es dann zunächst immer die Dioden am Eingang nach wenigen Metern oder Gasstößen zerhauen. Der Thyristor konnte die hohen Spannungen aber auch nicht leiden und neigte dann bei höheren Drehzahlen zum Überkopfzünden. Evtl. liegt an der (fall so eine verbaut ist) Thalheimer Spule auch etwas mehr Spannung an und damit hätte vego hiermit wieder mal recht:
BT151-800 statt dem 650 nutzen. Evtl überkopfzündungen durch zu hohe Spannungen bei Vollgas