Fanartikel Simson Ersatzteile von ETHS

Beiträge von zwiebacksaege

    Nun denke ich, das Problem gelöst zu haben: seit etwa 200 km rinnt der Vergaser nicht mehr. Als ich versuchte, eine (dickere und weichere) Dichtung aus korkähnlichem Material einzubauen, fiel auf, daß diese sich in den ungeschraubten Ecken der Vergaserwanne immer noch bewegen ließ, trotz angezogener Schrauben. Da hilft auch kein Planen der Wanne, wenn der Grundkörper des Vergasers verzogen ist (das Alter der Teile...). Die Vergaserwanne hab ich nun diagonal über die Verschraubung konkav mit Schmirgelpapier bearbeitet, so das die ungeschraubten Ecken etwas überstehen auf der planen Platte. Der geschlossene Schwimmer hat ungefähr das Maß von 30mm, entgegen der geläufigen Anleitung von 28mm (16N3-4). Selbst schlimmste Rüttelstrecken: das Haar hält! 3Wettertaft...(Vergaser hält dicht) :a_zzblirre: (onee, wir müssen doch Helm tragen...) :g_nono:

    Achjaa...hab heute mal die Deckel und Bremsschilder eines "verlassen Fahrzeuges" "entrostet" ,Aluminium mit dem weißen Staub...der Ausbau gestaltete sich schwierig, weil: Elektrochemie: also, Kinder, bitte keine Kombination von Edelstahl und Aluminium mehr...weil sonst wird das Lösen der Schrauben schwer nach etlichen Jahren (Elektrochemische Reaktion, das große Problem beim Landrover...)... :rotate:Nun werden die leicht gefettet, und werden hoffentlich die nächsten 40 Jahre überstehen...

    Das ist gut 20 Jahre her mit den tütchen...aber die Betätigung der Kupplung am S50 ist etwa 17 mm dick am 5mm hohen Dichtschlitz...(Augenmaß und Erinnerung, vor 2 Monaten- war ein nummernloser Motor, und Bremszylinderdichtung , aufgeschnitten, paßte, angepaßt, perfekt!)

    Die Überschrift erklärt meine Frage schon , es geht ums Bremspedal. Beim S50 non 1978 verläuft die Bremsstange zur Hinterradbremse innerhalb der Schwinge, bei meinem Fund S51 von 1985 aber außerhalb. Was ist der Grund für diesen Bauartunterschied (der Betätigungshebel ist an der Hinterradbremse sogar (fabrikmäßig) dementsprechend gebogen...)? Betätigungsteile sollten doch eigentlich praktischerweise innerhalb der Siluette eines Fahrzeuges sein-mir erklärt sich der Grund dafür bisher nicht. Eventuell Gleichteilanpassung (Länge der Bremsstange nach hinten bei allen Fahrzeugen gleich???)?

    Ich verstehe voll was du meinst! Gestern habe ich ein Rad aus meinem "Fundsimson" regelrecht extrahiert, dieses poliert und die Speichen mit Rostumwandler behandelt. Reifen (K30)runtergefahren, Felge mit unausschleifbaren "Reifenmontierspuren", aber: Schlauch (wie neu, mit Textilschild 88, wie neu! ) Aber bedenke mal: War es im Westen nicht genauso? In den 80ern wollte keiner mehr "Mofa" fahren ("weggeschmissen")... Zündapp-Hercules-Kreidler...gabs fast geschenkt....aber find da mal was unverändertes!I In den 90ern kamen die Roller...(teuer/Verbrauch)...und dann billig CHINA! Plötzlich fuhren alle die GY6, etliche verunfallten, und nun, danksei Euro5...(elektrischer Vergaser mit Lambdasonde) ...ist der Boom zuende....und der Kram aus den 70/80ern scheint auf einmal wieder einen Wert darzustellen... 2Euro50 auf dem Oldtimermarkt für einen kompletten Motor sind Erinnerungen...

    Tja, da ich nun mal kein gutverdienender Kinderarzt bin, und die scheinbaren Folgen eines vorgespielten Sozialismusses , wie in der DDR nun miterlebe :furious: (...jaa hier: "tief im Westen, wo die Sonne verstaubt"), ist es sinnvoll, sich auf eine Gesellschaft vorzubereiten, welche lernt, daß es das, was man manchmal dringend braucht, nunmal nicht überall gibt (D&W aus dem Mantafilm scheint zugemacht zu haben!!! :kopfkratz: )..wer etwas wegwirft (insbesondere komplexere Baugruppen), ist eigentlich nur blööd....jedes Kleinteil kostet...also sei auch dir geraten: kuck wasse selba kanns, wennes selba machs, is billiga! Und bei Simson kann man alles selber machen!!! :gut_beitr:

    Das Tütchen ist leider verbraucht (stand mza...drauf). Der O-Ring war aber um 10mm, krich den mal auffe Kupplungshebelwelle...es gibt allerdings eine schöne Lösung für diese: die Gummimaschette vieler Autobremszylinder passt fast genau in die Nute, evtl. aufschneiden, anpassen- und einfach fahren..... :s_pc:

    Kurz dargestellt, es handelt sich um einen "pappähnlichen" Ring, welcher unter der Blechbarriere über der eigentlichen Tankdeckeldichtung (aus Kork bei mir)liegt. Das Einfache Luftloch wurde Gesabber veanstalten. Die Blechbarriere ist eingebördelt, bei Osttankdeckeln (Alu) kann man sogar das Tankschloss bei vorsichtiger Zerlegung (aufbördeln) an irgendeinen vorhandene Schlüssel anpassen (unter Druck wieder zubördeln. sonst sabberts!). Bei" Blau Patent mit Lüftung" wäre ich vorsichtiger, Edelstahl ist zäh. Auch der Tankdeckel moderner Rasenmäher hat einen ähnlichen Aufbau, und auch da ist keine Bohrung mehr drin (ach, was hat der alte Asperatank früher immer gerotzt! Der hatte nur ein Löchlein!) Bie beschriebene Auswaschung hat leichte Linderung gebracht, das Auswaschbenzin ist nun braun und trüb.

    Beim s50 ist zwischen kickstarter und schaltwelle keine Dichtung.

    Stimmt nicht ganz. Da kommt ein O-Ring dazwischen, wo aber die Dichtwirkung abhängig ist vom Grad der Verbogenheit der Kickstartewelle (durch den scheinbar einzigen Konstruktionsfehler des S50: Kickstarter blockiert durch"Zahn auf Zahn" des Segmentes beim Antreten...) :furious: (Hinterrad etwas drehen löst die Blockade) :puke:

    Eine weitere Vermutung zum Vergaserrinnen: nach einem Temperaturwechsel durch ein Gewitter begann es aus dem Vergaser wieder zu rinnen, als die Sonne wieder auf den Tank schien (Tank etwa noch halbvoll). Die Entlüftung im Tankdeckel, die aus festem, filzähnlichen Material (ähnlich Pappe) besteht, könnte sich im Laufe der Jahrzehnte mit dem Zweitaktöl des Benzines soweit vollgesaugt haben, daß der Druckausgleich im Tank darüber stark vermindert ist. Unter normalen Umständen reicht dieser scheibar noch, daß es nicht zu Betriebsstörungen kommt, aber bei plötzlichem Druckanstieg kann der Überdruck nicht schnell genug entweichen, und drückt das Benzin zum Vergaser. Dann könnten auch Unterschiede in der Verdampfungsneigung der Benzine verschiedener Anbieter Einfluß aufs Vergaserrinnen haben (glaskugel) . Werd den Tankdeckel mal für eine Woche in ölfreiem Benzin einlegen, mal kucken, obs hilft....

    Das ist interessant, aber vorher versuch ich mal eine Dichtung aus "korkähnlichem Material" (muß dazu sagen, daß die Wanne auch schon geplant wurde). Was mir aber, nach zuviel Export 5,5 von der ostwestfälischen Brauerei (wo die Windräder die Landschaft wirklich verunstalten!!!...aber die mit auf der Flasche werben) (die, wo der Deckel blau ist) einfällt ist folgendes: Erdbeeren und Erdölerzeugnisse sind Naturprodukte. Kein Bauer weiß vor der Ernte, wieviele einzelne das 500g Körbchen füllen. Beim Erdöl: kein J.A. Ewing weiß, wie das Verhältnis von Wasserstoffreichen zu Kohlenstoffreichen Bestandteilen ist, bevor es raffiniert wurde....und zu "Normen": sehen wir doch mal das "Mannol" Motorenöl: 20w50 ist wirklich dickflüssiger im Vergleiche zu der gleichen Viskosität bei Motul (meine japanische 250er tat sich schwer dran, wenn sie kalt war!), trotzden ein gutes Öl! (Sei noch dazu gesagt: wenn man morgens (nachdem man per Simson hinfuhr)begrüßt wird mit:"du stinkst nach Öl! " , weiß man das Mannolöl klasse ist.

    Mir ist es unverständlich, was an der Vermutung der Dichteunterschiede im Benzin verschiedener Tankstellen Stammtischparolen sein sollen. Kurz: da getankt, es rinnt, woanders getankt, kein Rinnen mehr. Dieser Post ist auch dazu gedacht, das Problem des Rinnens zu lösen, eventuell durch Erfahrungen anderer Foristen. Schwimmer wiegt übrigens 9,...Gramm (wie alle, die ich wog), und ist dicht!

    Ach, nun sah ich grad erst, daß Thematik nicht den Bach runter geht..schön..denn irgendwie mag ich das teilweise laute "Rempemmpemm" sogar lieber als das langweilige "Pömpömpöm" moderner 4t Fahrzeuge. Der "böse Blick" älterer Leute" (die das übertriebene Kleinkraftrad in der BRD noch kannten) , sowie die aufgedrehten Hunde nach Vorbeifahrt sind unbezahlbar.... kurz: Simsonfahrn is irgendwie GEIL! (Ja, mit knappe 50 sacht man sowwatt nimmer,,,)

    Hallo! Die letzten zwei Wochen nervte mich mein BVF 16N3 (auch der vorherige 16n1-8 genauso, das hat er früher vor knapp 20 Jahren, nicht gemacht) mit ständigem Rinnen, ich konnte noch nicht einmal den genauen Austrittspunkt am Vergaser finden. Ich habe zu vorletzt an einer "STAR" Tankstelle getankt , gestern tankte ich ich wie so oft bei "HEM", und seitdem ist das Problem weg...! Anfang der 90er gabs ein ähnliches Problem bei meiner Mobylette: ARAL: das Mofa blieb trocken, aber ESSO: Pfütze drunter. Scheinbar unterschied sich die Dichte des Benzines auch damals , eher etwas von dem man heute eher weniger ausgeht (damals: Aral dauernd Zündkerze verrußt (Kokerinebenprodukte, es roch anders ) (Esso: "aromatischer", aber lief gern raus). Habt ihr ähnliche Erfahrungen bezüglich der Benzinanbieter gemacht? :g_nono: