Fanartikel Simson Ersatzteile von ETHS

Beiträge von Christoph1988

    Warum versucht ihr mit wasserlöslichen Chemikalien fettige Ölkohle zu lösen?
    Wenn ich die Ölkohle lösen will muss ich sie in Lösung bringen oder chemisch umwandeln. Kohlenstoff ist in wässriger Lösung relativ reaktionsträge. Gleiches gilt für die Kohlenwasserstoffe, die das Zeug fettig und klebrig machen. Letztere lassen sich aber wie aus der Küche bekannt wunderbar mit warmen Wasser lösen, in das man einen guten Schuss Spülmittel gegeben hat. Dabei fungiert das Spülmittel als Emulgator und hält das Öl/Fett in winzigen Tröpfchen in der Schwebe.


    Also wenn chemisch lösen, dann warmes Wasser mit nem guten Schuss Fit. Das Ganze am Besten in Bewegung halten und die Lösung 1-2 Mal wechseln. Nachher einölen nicht vergessen, sonst gibts natürlich Rost.

    Da die beschriebenen Unterschiede zum BVF ja enorm sind, bin ich davon ausgegangen, dass mehr gemacht wurde als das konische Aufdrehen und das Wechseln der Bedüsung. Aber gut, was zählt ist ja nur, was am Schluss rauskommt. Theoretisch müsste ja dann auch ein normaler BVF-Schwimmer passen. Davon habe ich noch ein paar rumzuliegen, sowie entsprechende Dichtungen.


    Setup sieht momentan so aus:
    * Luftfilterumbau a la RZT Lufi
    * Luftfilterkasten mit 40er KG-Rohr statt dem orginalen Schnorchel
    * Enduroauspuff mit 32er Krümmer, 4-Rohrdämpfer und 16mm Endrohr(innen)
    => Auspuff bekommt noch nen variablen Kegel, um die Resonanzdrehzahl anzupassen


    Reich gibt übrigens folgende Düsenempfehlung:
    Serienfilter + 16 mm Vergaser Hauptdüse 72.
    Serienfilter + 19 mm Vergaser Hauptdüse 85.
    Tuningfilter + 16 mm Vergaser Hauptdüse 75-80.
    Tuningfilter + 19 mm Vergaser Hauptdüse 95.

    Solltest du trotz der hier vorliegenden Meinungen einen größeren Vergaser ausprobieren wollen, ist deine Wahl zum 18er RVFK von RZT eine gute Möglichkeit.
    Diese Vergaser lassen sich super einstellen und sind sehr Sparsam! Zu bedenken ist, dass die Qualität ab und an nicht so berauchend ist, da die Basis von FEZ kommt. Diese Vergaser sollten vor dem Einbau genau unter die Lupe genommen werden!
    Es kann vorkommen, dass mal einer dabei ist, der eben nicht so dicht ist wie man es eigentlich erwartet, und es zu Nebenluftproblemen kommt! Die verbauten Schwimmer sind auch sch... und es kann passieren, dass eine Schwimmerkammer stiften geht!


    :b_wink:


    Das ist doch mal ne Aussage, mit der man was anfangen kann. :thumbup:
    Kannst du mir sagen, was die Unterschiede vom RVFK zum BVF sind? Bzw welche Teile des Vergasers sollte man vor dem Einbau nochmal genau unter die Lupe nehmen?


    P.S. es geht mir bei der Sache nicht daraus aus dem Zylinder ne Rennsemmel zu machen. Dann hätte ich keinen eco gekauft.
    Es geht mir darum, den vorhandenen Zylinder sinnvoll abzustimmen und nicht durch einen zu kleinen Vergaser unnötig zu drosseln, nur weil er damit nen halben Liter weniger schluckt. Weiterhin suche ich einen Vergaser, den ich gut abstimmen kann, da auch Sachen wie ZZP und Auspuff mit abgestimmt werden müssen, was sonst ins unendliche ausartet.

    Der Quetschnitt kann aber nicht proportional zum Hubraum gesehen werden, dann müssten die 250er Mzetten ja ne Vergaser so groß wie ne Mülltonne haben... Wenn der 16er gut läuft lass es so...


    Die Annahme stützt sich auf eine Formal aus dem Buch Zweitakttuning von Christian Reich. Ich hab die komplette Formel grad nicht parat und auch das Buch nicht zur Hand. Darin stand auf jeden Fall, dass der Querschnitt (Quadrat des Durchmessers (mal pi viertel um genau zu sein)) proportional zum Produkt aus Drehzahl und Hubraum ist, was ich für durchaus realistisch halte (das ergäbe für die 250er übrigens nen 37er Vergaser).


    Demnach würdet ihr mir eher zum 18er als zum 20er raten?

    Hallo zusammen,
    seit einiger Zeit fahren ich einen s80 eco und bin auch recht zufrieden mit dem guten Stück ( http://www.reichtuning.de/_fun…unmotoren/s80_economy.php ). Reich selber gibt an, dass man den Motor mit 16er bzw. 19er Gaser fahren kann, wobei ich momentan einen normalen 16N1-11 (S51) verbaut habe, womit er auch vernünftig läuft.


    Nun überlege ich dem Motörchen einen größeren Vergaser zu spendieren, kann mich jedoch noch nicht wirklich entscheiden. Wenn ich den Vergaserquerschnitt als proportional zum Hubraum und für 50ccm 16mm Vergaserdurchmesser annehme, komme ich auf 20,2mm für den 80er, was mir aus dem Bauch raus eher etwas zu viel vorkommt (der eco ist ja nicht auf Spitzenleistung getrimmt).
    RZT bietet da ja z.B. seinen RVFK (von dem ich bisher nur gutes gelesen habe) in 18 und 20mm an, wobei der 18er für mäßig getunte Motoren beworben wird (wozu ich den S80 eco eigentlich zählen würde).


    Habt ihr eine Vergaserempfehlung für mich?
    Gibts negatives über den RVFK zu berichten?
    Was sind die Alternativen?


    Mir sind eine gute Abstimmbarkeit und ein gutes Ansprechen wichtig. Luftfilter und Luftfilterkasten sind bereits umgebaut.
    Vielen Dank schonmal

    Nein, das kannst du problemlos machen.
    Der Tacho funktioniert so, dass ein Magnet sich im Inneren einer Aluglocke dreht. An der Welle dieser Glocke ist die Tachonadel und eine Spiralfeder, die die Tachonadel gegen den Anschlag drückt. Dreht sich der Magnet, werden Wirbelströme in der Glocke induziert, durch die ein Drehmoment auf die Glocke ausgeübt wird. Das Drehmoment ist proportional zur Drehzahl, die Feder hält dagegen.
    http://www.youtube.com/watch?v=XtnOrfhNFyg


    Nimmst dud en Anschlag weg, wird dir die Tachonadel im Stillstand etwas unter die 0 fallen. Weiterhin ist der Abstand zwischen 0 und 80 etwas kleiner als der zwischen 0 und 20 oder der zwischen 20 und 40 etc.. Dadurch sinkt die ohnehin schon nicht sehr ausgeprägte Genauigkeit des Tachos in dem Bereich nochmal. Aber zum groben Abschätzen reichts auf jeden Fall.

    Stihl 2T-Öl ist sehr hochwertig, das kannst du problemlos in allen Simsonmopeds fahren. Wichtig ist eigentlich nur, dass es Öl für luftgekühlte Motoren ist, da diese heißer werden als wassergekühlte und das Öl bei diesen höheren Temperaturen auch noch schmieren muss.


    Das Thema Öl ist vor allem ne Glaubensfrage. Reichtuning empfielt zum Beispiel 10W40 als Mischöl, andere Tuner z.B. Öle, an denen sie selbst mitentwickelt haben und somit auch mitverdienen. Oder andersrum: man kann für Öl ne Menge Geld ausgeben, obs was bringt ist die andere Sache. Ich jedenfalls habe noch von keinem Motorschaden gehört, der durch das falsche Öl verursacht wurde. Höherwertigere Öle verbrennen vielleicht etwas sauberer, aber on ich den Auspuff einmal im Jahr oder jedes halbe Jahr ausbrenne, ist mir persönlich ziemlich egal.

    Jetzt müsste man nur noch die Masse des Clips gegen die Vorspannung rechnen um zu sehen, ob diese wenigen Milligramm durch die Beschleunigung sich so addieren, das die Vorspannung aufgehoben wird... und dafür muss man noch nicht mal rechnen...


    Oder mal kurz überschlagen:
    Hub 44*10^-3m
    Zeit einer Umdrehung 6*10^-3s (bei übertriebenen 10.000 U/min)
    Macht im mittel ne Beschleunigung von 2,4*10^3m/s (vereinfacht mit a=s/t² statt dem Integral über eine Umdrehung KW)
    Und das gibt ne Kraft von 24N bei ner übertriebenen Masse von 10g (F=m*a)


    Da die Vorspannung des Sicherungsclips im Bereich von etwa 1000N liegt, zeigt diese stark vereinfachte Überschlagsrechnung, dass die Einbauposition des Clips vollkommen Wumpe ist.


    P.S. wer lange Weile hat, kann ja mal die genaue Beschleunigung übers Integral berechnen, bzw den Kolbenring wiegen um die Rechnung zu präzisieren :D

    Ich weiß nicht genau wie deine schraube jetzt aussieht aber du könntest versuchen dir 2 flanken anzufeilen (schleifen) oder mit nem dorn und hammer versuchen sie zu drehen.


    Ich nehme für sowas immer Hammer und Meißel. Den Meißel tangential ansetzen und dann mit leichten Schlägen lösen.
    Der Zweiradschlosser meines Vertrauens hat so mal die Abreißschrauben (mit Schraubensicherung) am Lenkerschloss von meinem großen Bock in wenigen Sekunden losbekommen. Seitdem bin ich von der Methode überzeugt und habe sie selbst auch schon unzählige Male erfolgreich angewendet.

    Das Problem der spärlichen Beleuchtung ist das Metallische Tachoblatt, das kein Licht durchlässt. Ich habe mal nen Tacho aufgemacht und das Motiv der Tachoscheibe gescannt und auf ne matte Kunststoffolie gedruckt, die einigermaßen stabil war. Dann noch die Löcher für die Tachonadel, die beiden Schrauben und den Zeigeranschlag rein und alles wider eingebaut. Ist allerdings alles ein bisschen fummelig, speziell das saubere Aufkriegen und Zusammenbauen des Tachos.

    Die entfettende Wirkung von Bremsenreiniger beruht darauf, dass es ein Lösungsmittel für Fett darstellt und es so quasi wegspült. Die Gefahr hast du beim Lecksuchen nicht, da die Menge an Bremsenreiniger, die mit angesaugt wird verglichen mit der Menge an Gemisch winzg ist. Sie reicht aber aus um das Brennstoff/Luft-Gemisch zu ändern und daher verändert sich die Drehzahl.
    Übrigens ist Startpilot auch Gift für den Motor, da durch den Ether das Zündvermögen des Gemischs erhöht wird (Oktanzahl wird reduziert). Dadurch zündet das Gemisch schon durchs komprimieren während der Kolben noch auf dem Weg nach oben ist und der Koben bekommt durch die zu frühe Verbrennung ordentlich einen auf den Deckel.
    Aber wie beim Bremsenreiniger macht auch hier die Dosis das Gift, sodass die Lecksuche mit Startpilot vollkommen unbedenklich ist. Direkt reinspritzen würd ichs jedoch niemals.

    Wie Sterni schon sagte ist GfK nicht ganz einfach, aber man bekommt das schon hin, wenn man einigermaßen gewissenhaft arbeitet.
    Es gibt auch verschiedene Methoden, die ihr für und wieder besitzen. Dir als Anfänger würde ich empfehlen, mit nem Styropor/Styrodurrohling anzufangen und arüber das GfK zu laminieren.


    Dazu nimmst du dir mehrere dicke Platten Stryopor oder Styrodur und klebst sie mit PU-Kleber oder Epoxy zusammen. Daran schliefst und feilst du solange rum bis er dir gefällt und ans Moped passt. Wenn du soweit bist, trägst du außen noch eine dünne Schicht Spachtelmasse auf und schleifst die schön glatt und trägst ggf. Trennwachs oder ähnliches auf.
    Dann gehts ans Laminieren. Belies dich da mal im Netz zu verschiedenen Gewebearten, Harzen und der Verarbeitung im Detail. Kurz gesagt gibt das Glasfasergewebe (ggf auch Kohle oder Aramid) die Stablität. Das Harz hält das Gaze nur in Form. Also solltest du die Lagen möglichst akurat und faltenfrei auflegen und mit so wenig Harz wie möglich (aber soviel dass keine Luft zwischen den Lagen ist) verkleben.


    Ist das Harz getrocknet, Kannst du das fertige GfK-Teil vom Schaumstoffkern abnehmen (Oberfläche unter dem GfK muss dafür absolut glatt und mit Trennwachs beschichtet sein) oder den Schaumstoff im Inneren einfach mit Aceton oder Benzin auflösen. Manchmal macht es auch Sinn den Kern einfach drin zu lassen.



    Probiere es einfach aus und nimm dir die Zeit das in Ruhe und sorgfältig zu machen. Dann klappt das auch. Falls du jemanden kennst, der schon mit GfK Erfahrung hat, mcht es Sinn, dass du dirvon ihm über de Schulter schauen lässt und dir ein paar Tipps bzgl. der Verarbeitung im Detail abholst.
    Halte uns auf jeden Fall über deine Fortschritte auf dem Laufenden.