Beiträge von Mac Heba

    Maaaahlzeiit!


    E-Zündung ist sogar wartungsfrei - einbauen, fahren, vergessen, mit gerissener Kette liegenbleiben (weil nie wieder Limadeckel geöffnet und nach der Kette gesehen) :thumbup:


    Und 35Watt Licht kommen auch gleich mit.


    Aufpassen:
    - Die Geber bekommen gerne mal eine Unterbrechung. Vorsicht bei Gebrauchtteilen / Nachbauten der billigen Art. Kann man "flicken", sollte man bei Gebrauchtware prophylaktisch tun.
    - Das Steuerteil reagiert mit etwas Pech empfindlich auf schlechte Masseverbindungen. Bei der U-Zündung flickst Du ein abgefaultes Massekabel und fährst dann weiter, bei der E-Zündung reparierst Du erst das Massekabel, tauscht dann vielleicht noch das Steuerteil, und dann erst geht es weiter.


    Diese zwei Punkte beachtet, und es taugt auch.


    GlückAuf!


    MacHeba

    Mahlzeit!


    Ja, ist so:


    Keine oder zu geringe Last - Spannung zu hoch
    passende Last - passende Spannung
    Last zu hoch - Spannung bricht ein (zu gering)


    Einzige Ausnahmen sind 12V E-Zündung mit HS1 (Halogen) Scheinwerfer, PVL und Vape: Hier gibt es einen Regler, und es werden nie mehr als 14V, auch mit schwachen Leuchtmitteln.


    Zitat

    Mach doch! Ist für den Nichtelektriker nich so einfach zu begreifen.


    Die genauen Elektromagnetischen Zusammenhänge der selbstregelnden Lichtspulen scheinen auch den Fachkräften nicht bekannt zu sein, oder sie prahlen nicht mit diesem Wissen. Über "das ist irgendwie so wegen Sättigung / Streuinduktivität / Bravestur" kam hier noch nix, und ich wäre da auch interessiert.
    Aber die Aussage "wenn die Lampe nicht zur Spule passt (oder ganz fehlt), kommt da irgendeine Spannung raus, aber keine korrekte" ist doch schon ein Fall für einen Textbaustein, oder? ;)


    GlückAuf!


    MacHeba

    Mahlzeit!


    Ein Klassiker! Soll ich schreiben, oder tut es ein anderer....? Höchstwahrscheinlich hast Du gleich 3-30 Antworten:


    Die altbackene Simson-Lichtanlage ist ungeregelt /selbstregelnd!
    Die Lampe muß zur Lichtspule muß zum Polrad passen, sonst passt auch die Spannung nicht, und alles geht "im A*sch", wie man im Ruhrgebiet so sagt!


    Und genau das erlebst Du jetzt. 25W Lampe (nebst passendem Reflektor!) verbauen, und 10W mehr Licht, die nicht mehr durchbrennen, haben!


    Warum klappt das im Auto und an der heimischen Steckdose, daß man "beliebige" Leistungen abnehmen kann? Weil hier die Spannung geregelt wird! Simson Moped != Auto != Steckdose! Sieht ja auch schon bei genauem Hinsehen anders aus, oder :P


    GlückAuf!


    MacHeba

    Mahlzeit Peter,


    der EWR macht aber auch nicht mehr, als dieses Ducati-Teil plus ein billiger ahumm... preiswerter Brückengleichrichter. Von daher - warum den nicht drinlassen?


    Übersetztungstabelle EWR - Ducati+Brückengleichrichter:


    EWR Klemme 31: Brückengleichrichter (-) und Ducati Masse
    EWR Klemme 59a: Brückengleichrichter Wechselspannung 1
    EWR Klemme 59b: Brückengleichrichter Wechselspannung 2
    EWR Klemme 59ab: Brückengleichrichter (+)
    EWR Klemme 59: Ducati ~ (einer der beiden)
    EWR Klemme 31c: Gibt es bei dem Konstrukt nicht, bleibt unbeschaltet.


    GlückAuf!


    MacHeba

    Mahlzeit!


    Ja, sehr verwunderlich. Dein Link zeigt ja, daß der Ducati-Regler explizit für das SD50 angeboten wird. Irgendwie müssen die ja da drauf gekommen sein...


    Ich würde folgendes prüfen:


    Den Kabelfarben und dem Baujahr nach dürfte das eine Simson 12V Zündung sein. Dafür spricht, daß Scheinwerfer und Rücklicht beide vom rot-weißen Kabel gespeist werden. Diese Verbindungen würde ich auch erst mal lassen (rot- weiß, Scheinwerfer, Rücklicht und Regler an einer Klemme).


    Bremslicht und Batterieladung gehen deshalb nicht, weil an Der Klemmleiste keine Verbindung zwischen Ladespule und ELBA /Bremslichtschaltern besteht. An die Verbindungsklemme grün (zur ELBA) und den beiden braun-schwarzen fehlt eine Zuleitung. Daher:


    Zieh mal grau-rot an dem Regler ab, lege den abgeschnittenen rot-gelben Draht am Motorkabelbaum frei, und messe per Durchgangsprüfer: Es muß Durchgang von grau-rot nach rot-gelb herrschen, aber von keinem der beiden nach Masse.
    Wenn dem so ist, ist es die ganz normale 12V E-Zündung, und Du kannst Dich bei der Verkabelung am SR50 mit 12V E-Zündung orientieren.
    Also: Rüste den Brückengleichrichter nach. Den verdrahtest Du genau so, wie z.B. in Deinem Schaltplan eingezeichnet.


    Jetzt muß man nur noch den Ducati-Regler in Funktion bringen. Der wird vermutlich statt des alten DDR-EWR verbaut worden sein (für Wechselspannungsbegrenzer in 12V konnte man sich seit der Wende wohl billiger aus dem reichhaltigen Westrollersortiment bedienen)
    Er benötigt mindestens eine Verbindung zum Scheinwerferkreis (hat er, siehe oben) und Masse. Möglicherweise ist die dritte Klemme zur Steuerung (Tagfahrschaltung mit reduzierter Spannung, wie EWR) oder nur als Abzweig gedacht (ist dann nur mit der Nachbarklemme verbunden, dann kann an eine der Generator, an die andere die Lichter)


    Was steht denn auf dem Rücken des Reglers? Irgendwelche Kennzeichnungen der Klemmen?


    GlückAuf!


    MacHeba

    Mahlzeit!


    Du schriebst vorab genau was anderes...zumindest hab ich es so verstanden:


    Du wolltest, wie bei der 6V-Anlage auch, die Lampe (Bremslicht) zwischen grau-rot und Masse klemmen. Genau DAS geht aber bei der 12V Anlage NUR, wenn gleichzeitig rot-gelb auch an Masse geklemmt wird! Spannung liegt bei 12V ZWISCHEN grau-rot und rot-gelb an, und NICHT zwischen einem der beiden und Masse.
    Die Masseverbindung bei der 12V Anlage mußt Du selbst herstellen, wie schon beschrieben: Eine Seite der Spule an Masse (rot-gelb zum Bleistift) oder den Brückengleichrichter verwenden.


    Da Du ja nun doch blinken willst (Dein erster Post klang so nach Minimalelektrik): Du brauchst den Gleichrichter und die ELBA! Die Batterie will Gleichspannung sehen, der Blinkgeber genauso, und den LEDs würde das auch wesentlich besser gefallen.


    Mit weniger als 30 Euro wird alles gut.


    GlückAuf!


    MacHeba

    Mahlzeit!


    Den Brückengleichrichter sowie die ELBA braucht man auch nur, um die Batterie zu laden und zum Blinken.
    Gleichrichten muß man die Spannung nur für das Bremslicht allein nun wirklich nicht.


    Will man nur Licht, so kommt man auch bei der 12V Anlage ohne Gleichrichter aus:


    - Scheinwerfer und Rücklicht werden gespeist von rot-weiß (12V 42W)
    - Bremslicht wird gespeist von grau-rot, genau, wie bei den 6V Anlagen auch
    - rot-gelb an Masse (Massebezug der 12V Ladespule herstellen)



    Das wäre eine Minimalkonfiguration, bei der man immerhin mit der nötigsten Beleuchtung fährt. Wie gesagt, fehlen dann nur eben die Blinker, und die zum Hupen benötigte Batterie wird nicht geladen - wäre schade, aber nunja.


    GlückAuf!


    MacHeba

    Mahlzeit!


    Auf dem Bild sehe ich mal gar keine Anzapfung, erst recht nicht schön :P Die letzten 5-10 Windungen sind nur über den Pappstreifen mit der Lötfahne gewickelt, damit diese nicht abfällt - rein mechanische Sache also.


    Wenn Du wirklich eine Spule hast, bei der zwei blanke Drahtenden in einem Isolierschlauch herausstehen, dann ist das definitiv eine 6V Bremslicht-/Ladespule. Da kommen keine 35W heraus.


    Und wenn es sich bei dem Fahrzeug (hast ja nicht geschrieben, welches Moped, welche Zündung...) wirklich um eine orignale KR51/1 handelt: Da kommen auch mit der korrekten 35W Lichtspule keine 35W heraus, weil das Originalpolrad 8306.10-010 zu schwach megnetisiert ist.
    Das höchste der Gefühle bei dem Polrad wären 6V 25W mit der Lichtspule der KR51/1S bzw. Habicht bzw. Sperber.


    GlückAuf!


    MacHeba

    Mahlzeit!


    Die Öffnungsgeschwindigkeit des Unterbrechers ist nicht wirklich für den Zündfunken entscheidend.
    Auch dem Kondensator ist die Drehrichtung egal.


    Der Abriß ist schon sehr wichtig für die Zündenergie (stimmt der Zündzeitpunkt zwar, aber der Abriß nicht, ist der Funke zu schwach. Das führt dann gerne mal zu den berüchtigten Warmstartproblemen). Der müßte aber wahrscheinlich sehr grob danebenliegen, daß der Funke auch beim Testen (ausgebaute Kerze) ganz ausbleibt


    Ich sage auch, es ist ein angeknackster Unterbrecher. Manche Nachbauten brechen gerne mal im Knick des Hebels an. Das kann man bei eingebautem Unterbrecher oft schlecht sehen. Schon mal gehabt, und spät entdeckt.


    Dreht sich das Polrad vorwärts, so schleppt der Nocke den Unterbrecherhebel, und statt zu öffnen, knickt er nur in der Bruchstelle ein.
    Dreht das Polrad rückwärts wird der Unterbrecherhebel vom Nocken geschoben, und kantet sich an der Bruchstelle auf und öffnet - trotz angebrochenem Hebel.


    GlückAuf!


    MacHeba

    Mahlzeit!


    Keine Ahnung! Mußt Du nachsehen! :P


    Es können sein:
    - Batterie
    - Sicherung
    - Zündschloß
    - Blinkgeber
    - Blinkerschalter
    - und die Kabel dazwischen


    Warst Du nicht der mit dem zerbröselnden Zündschloß? Wenn die Hupe auch nicht mehr geht, wäre das mein Kandidat...!


    Zündschloß und Blinkgeber kannst Du zum test mal überbrücken (Zündschloß Klemme 30 und 15/51 verbinden, beim Blinkgeber die beiden Kabel Klemmen 49 und 49a verbinden). Leuchtet bzw. blinkt es, dann das zuletzt überbrückte Teil tauschen.


    GlückAuf!


    MacHeba

    Mahlzeit!


    Das Ding ist ein Elektronischer WechselspannungsRegler, der richtet nicht, der regelt nur (bzw. begrenzen tut er, der Schlingel, und zwar die Scheinwerferspannung).


    Der ganze Regelteil hat nur 3 Anschlüsse, nämlich Klemme 59, Klemme 31c und Klemme 31. Klemme 59 kommt an den Scheinwerferkreis, Klemme 31 an Masse, und schon regelt bzw. begrenzt er los: Sobald die Spannung am Scheinwerferkreis über 12V steigen will, schließt er sie für eine Halbwelle kurz und begrenzt so die Spannung auf 12 Volt. So kann man die Lichtspule mit etwas Leistungsüberschuß auslegen, und hat bei wenig Drehzahl man schon gutes Licht, ohne, daß bei Vollgas die Lampen schnell durchbrennen.


    Klemme 31c ist nur ein Steuereingang. Man kann sie an Masse legen (Normalfall), oder auch nicht (Tagfahrt). Tut man das nicht, begrenzt der EWR schon bei 12V, um bei Tagfahrt die kostbaren Lampen noch mehr zu schonen. Bei Nachtfahrt wird Klemme 31c über das Zündschloß an Masse (Klemme 31) geschaltet, und die Begrenzung setzt erst bei 14V ein, so daß man volle Lichtleistung hat.


    Die restlichen Klemmen (59a, 59b, 59ab) gehören zu dem Gleichrichter für die Batterieladung. Der teilt sich mit dem Regler nur das Gehäuse und den Massepin, hat aber mit dem Scheinwerfer und der Begrenzerei nichts zu tun.


    Es spricht nichts dagegen, den EWR (der original nur zusammen mit HS1-Scheinwerfer und verstärkter Lichtspule verbaut wurde) auch in eine 12V-Bilux-Elektrik einzubauen. Nebenbei entfällt dann der bei 12V obligatorische Brückengleichrichter (weil im Gehäuse ja schon einer drin ist). Vorteil ist neben höherer Lampenlebensdauer, daß beim Durchbrennen des Scheinwerfers nicht augenblicklich das Rücklicht mit durchbrennt, was bei 12V ja am selben Kreis hängt.


    GlückAuf!


    MacHeba