Beiträge von oettinger

    Genau diesen Punkt sehe ich bei mir leider auch. Hier hängt man viel zu sehr im Alltag fest. Dieses Video hat mich echt bewegt, weil es sowohl romantisch, mutig als auch abenteuerlich ist. Ihr verdient meinen Respekt.


    MfG
    Christian



    Vielen Dank für die lieben Worte! Aber in der Tat.. Planung bei uns - gleich null. Wir sind auch ganz schön arg, an Sehenswürdigkeiten vorbeigeheizt, aber 50km "einfacher Umweg" ist aufm Moped schon echt weit! :D Das einzige was wir im Vorhinein an Route definitiv wussten war, dass wir das "Death-Valley" umfahren. Man kann Amerika nicht mit Deutschland vergleichen. Das sind unfassbare Weiten und unterschätzte Gefahren. Klapperschlangen, Berglöwengebiete, schwarze Witwen.. Paradebeispiel, dass wir uns nicht auskannten, war, als wir in Los Angeles reingefahren sind. Zeltstädte von Obdachlosen, kilometerweit. Haben die erste Nacht in einem Ghetto (Motel) verbracht, da wir uns nachts nichtmal mehr getraut haben weiterzufahren. Wir hatten wirkliches "Glück", dass uns nichts passiert ist. Aufm Moped kannste ja nicht mal abhauen!! Auch ausserhalb waren teilweise unangenehme Begegnungen dabei. Rednecks die ganz klassich mit ihren Flinten an Pick Ups lehnten und uns beobachteten währenddem wir uns an einem vergitterten Wohnwagen Burger geholt haben.. Auch war uns nicht bewusst, dass wir tagelang durch Wüste fahren mit weit und breit nichts, ausser alle 150 - 180km eine Mini Tankstelle. Auch die Geraden! Man meint man bleibt stehen! + Hitze.. UNVORSTELLBAR! Keine Ahnung was wir bei einer Panne gemacht hätten, wahrscheinlich auf nen Pick Up gewartet der uns mitnimmt. Teilweise waren wir in Gegenden in denen es 50°C hatte, und nicht mal ein Baum Schatten spenden hätte können. Oder durch Indianerreservate zu fahren, welche echt nicht gerade symphatisch waren. Da die Kriminalität in den Großstädten extrem hoch war (z.B. darf man im Auto nicht mal ein Wasser liegen lassen, wegen der Gefahr dass jemand die Autoscheibe einschlägt und es klaut..) haben wir das Moped teilweise noch ein bisschen zerlegt und den Sattel, Tank usw. mit ins Zelt oder aufs Hotelzimmer genommen :D :D :D Natürlich haben wir auch nicht alles gefilmt, das wäre nervlich teilweise gar nicht gegangen und auch wollten wir uns die schönsten Momente nicht versauen, in denen wir gefilmt hätten..
    Kanister Wasser hatten wir immer dabei und auch was zu Essen. Und der Rest wird schon laufen dachten wir, und so wars auch.. :)



    Vielleicht, aber nur vielleicht schreibe ich mal die ausgefallensten Geschichten zusammen.. :)

    Und was ich auch noch loswerden möchte.. man denkt schon es wäre "hart" mit der Simson so weit zufahren. Vorallem wenn "Rocker" mit ihren fetten Maschinen an einem vorbeifahren und es gar nicht glauben können.

    Wir fahren irgendwo in Californien auf einen Campingplatz und schon von weit weg, sehen wir einen VW-Bus und einen Herren wild winken. "Ach, da kann man ja mal hinschauen.." Das war ein Kölner, der mit 17 "ausgewandert ist" um mit seiner Vespa bis nach Japan zufahren (er hat uns schon von weiten gehört :P) Durch China hatte er tausende Kilometer einen Tramper dabei. Er kam nie wieder zurück nach Deutschland und hat sein Leben wirklich auf der Vespa verbracht (hatte da iwie auch mal eine Frau und einen Job in Japan - ist NIE ein Auto gefahren immer nur seine Vespa..). Mittlerweile hats ihm die Westküste angetan, Vespa fahren tut er immernoch sehr viel und hat sich damals sogar überlegt sich uns ein bisschen anzuschließen. Er lebt jetzt in Los Angeles und stellt ein paar aussergewöhnliche Flugzeugteile selbst her. Leider haben wir keine Adresse o.Ä von ihm ich werde mich aber darum kümmern mehr über ihn herauszufinden. Eine wirklich unfassbare Geschichte!!!

    Ja, selbst die Polizei hat Fotos von uns gemacht und ein paar mal auf unsere ungewöhnlichen Helme hingewiesen.. Die Amerikaner kennen ja nicht mal den Sound von nem Zweitakter :D
    Die meisten Fragen beantworten sich, wenn du die Beschreibung auf Youtube unter dem Video durchliest :)


    Puh und Kostenpunkt. Sehr schwer einzuschätzen. Allein der Transport mit UPS hat uns hin und zurück einen 1000er gekostet. Sehr viel gecamped und Fast Food gegessen.
    Zum Vergleich: Mozzarella gibts da drüben für 3,50$ und bei Fastfoodketten kriegst du für 2,50$ 2 Burger mit Pommes und ner Coke.. :dash:

    Unsere Tagesetappen waren sehr, sehr unterschiedlich. Zum Teil mussten wir schon früh morgens (5Uhr) losfahren um der heftigen Mittagshitze zu entkommen.. Aber 150km pro Tag waren gut machbar! Die Reise war das Ziel! :)
    Natürlich haben wir auch sehr viel Stopps eingelegt und sind teilweise auch tagelang an der gleichen Stelle geblieben. Wären wir jeden Tag gefahren hätten wir es sicher auch noch weiter schaffen können :)
    Moritz ist bereits 2012 mit dem gleichen Moped durch die USA gefahren. Allein hat er in dem gleichen Zeitraum gut das doppelte geschafft (16 000km!). Im Jahr 2014 sind wir auch schon zu zweit mit der Simson nach Sardinien gefahren und auch da sind wir jeden Tag mindestens 150km gefahren.. :)


    Kann mir vielleicht noch jemand von euch verraten, wie ich den oberen doppelten Kommentar löschen kann..? Vielen Dank!
    Liebe Grüße, Susi


    Ist gelöscht! mfg Simon

    Ich denke der Titel, sowie das Video erklären sich von selbst..
    In der Infobox stehen noch ein paar zusätzliche Infos!


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    Viele Grüße aus Bayern!


    Susi & Mo


    PS: Fragen werden sehr gerne beantwortet! :)