Beiträge von blaumeise

    Wir reden hier immer noch über die Löcher für die Stehbolzen?

    Da ist man mit nem Helicoil-Bohrer doch schneller durch als das Alu warm wird. Besonders wenn man bedenkt, daß hier von 4,2mm auf 6,2mm aufgebohrt wird und da vorher schon ein Gewinde drin war.


    Gerade Bohren ist da wohl eher die wirkliche Herausforderung.

    jetzt mal für mich blöden, was ist an abgesetzten gewinden den so blöde?

    Die Gewinde auf den Reparaturstehbolzen mit M8 unten sind gedreht oder geschnitten, das ergibt schwächere Gewinde als die (beim normalen Stehbolzen) gerollten Gewinde.


    Helicoil (oder ein anderer Stahleinsatz) wird gerne genommen um die Gewinde in einem Alublock stabiler zu bekommen. Der Einsatz hat einen größeren Außendurchmesser und dieser wirkt auf das Aluminium. Die innere Stahverbindung zwischen Einsatz und Schraube ist erheblich fester.

    Im Motorenbau kann z.B. auch eine weniger zugfeste Alu-Legierung verwendet werden, die dann wieder andere günstigere Eigenschaften hat. Z.B. Zähigkeit, Temperaturstabilität, Preis, Verformbarkeit, Härte. Wenn dieser Vorteil im Motor überwiegt, wird eben auf einen Stahleinsatz für die Gewinde zurück gegriffen. Die Ingenieure sind da recht findig. Es geht bei der Massenproduktion ja um 10tel Cent. Und wenn man da statt 1 Euro für die Legierung, nur 90cent für Gewindeeinsätze ausgeben muß, dann macht man das.


    Aber hier reden wir ja über mehr als 30 Jahre alte Mopeds :D


    Für die Zuganker ist das hier ganz interessant zu lesen: https://www.simsonforum.net/viewtopic.php?p=1132535#p1132535

    Ich les hier was von "3, Kupplung und wieder das selbe". Da stellt sich mir die Frage ob es wirklich die Erwartung gibt, wenn man 3 Mal exakt das selbe tut, sich irgendetwas im Ergebnis ändert?


    Nicht nur MZA verkauft Kupplungen, es gibt ja noch andere Hersteller (RZT sei hier nur als Beispiel genannt). Es gibt da auch Kupplungen mit 4 Scheiben und 1,5er Feder. Dann das richtige Öl dazu und schwupps...Problem erledigt.

    Ich frag nochmal. Ist das der Sachsenmopedkrümmer mit 26mm Innendurchmesser ?


    Diesen hab ich auch verbaut und mein Krümmer ist noch bunter als deiner und das liegt weder am Sprit noch an der Zündung sondern einfach am Chrom und der im Biegebereich extrem dünnen Wandung.

    Jupp, das isser.

    Ich muss noch einen Nachtrag zu dem bunten Krümmer machen, ich hatte 100octan getankt...an der Tanke gab es nur 95/e10, 100/e5 oder Diesel...

    Hab heute mit jemandem darüber gesprochen, denn was noch extrem auffällig war, ist der Verbrauch von 2,5 Litern auf 100km.


    Das wird also wohl auch eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben, denn auf dem Hinweg hatte ich nur in D getankt und da war (fast) nix.

    Das mit der Zündung schließe ich aus, ein paar Tage vor der Abfahrt war der immer noch exakt da wo ich ihn vor ein paar Jahren hingestellt habe: 1,6mm vor OT, Strich auf Strich. Aber ich halte die Lampe nochmal drauf...


    Was ich nochmal pobieren werde, ist den Krümmer zu polieren, denn im "Normalbetrieb" ist das ja nicht passiert.


    Und da die restlichen Parameter stimmen (Null Leistungsverlust wenn der Motor warm ist (das habe ich erst seit Umstieg auf den BK kolben, vorher war das immer so meh :D ), Kerzenfarbe ist auch super, lass ich das erstmal so (danke Sterni ) . Zur Not kommt ein alter Krümmer dran, ich habe vorher immer Edelstahl dran gehabt, das wird nur insgesamt gelb und dann bleibt das so. Leider passt der nicht so wirklich gut am Anlasser vorbei...aber das sind glaube ich 1. Welt Probleme :D