Beiträge von Määändy

    Jetzt muss ich mich aber auch nochmal zu Wort melden und von ganzem Herzen Danke sagen! Ohne die super Hilfe wäre ich wohl in Torgau versauert und hätte es niemals pünktlich nach Cottbus geschafft :thumbup:


    Nu rennt die Kleine wieder! :)


    Heike wartet, der Rest fährt weiter - schließlich sind es noch rund 150 km und in gut einer Stunde ist es dunkel.
    Gut eine Stunde später ist Rasta da und läd das Mopped auf den Pick Up.
    Um Punkt 22 Uhr kommen wir auf dem Zeltplatz an, 5 Min. nach Rasta.


    Das ist ja gelogen! Auf dem Hinweg waren wir gerade 20 km westlich vom Campingplatz...haben noch etwas gegessen und waren einkaufen.
    Fix auf einer schönen Autobahn nach Lucca und zurück. Als ihr angekommen seid, hätte der Fehler schon längst behoben sein können, hätte der Mechaniker Lust gehabt :|

    Hi Leute,


    ich biete eine große Garage, die ideal zum Schrauben und Basteln an Motorrädern oder Mopeds geeignet ist. Sie liegt in der Nähe vom Kaufland Reudnitz in einem separat abschließbaren Hinterhof und ist daher sicher. Ich selber möchte dort nur mein Moped abstellen, den Rest kannst du nach Belieben nutzen. Es passen auch locker noch mehrere Mopeds rein. Monatliche Miete wären 50 €.


    Bis bald! :u_blumenkind:

    Der M.O.D wie wir Ihn neuerdings kennen...aber so mögen wir Ihn auch :k_hole:


    Schade, hätte man noch drehen sollen...hab ich jetzt aber keine Lust mehr zu, is so lustig genug 8o


    Dauert ganz schön lange, bis das hochgeladen is...langweilt mich, langweilt mich!


    Wie ich gesehen habe, wurdet ihr ja schon über unseren Besuch im Pott informiert. Da ich heute arbeiten muss und meine Abschlussarbeit auch nächsten Montag fertig geschrieben, ausgedruckt und gebunden abgegeben werden soll, habe ich die Rückfahrt nach Leipzig mal wieder an einem Tag durchgezogen. Kurz hinter Göttingen habe ich gegen 16 Uhr dann entschieden, dass ich alleine viel schneller ans Ziel komme und meine Eltern zurückgelassen. :D Tatsächlich habe ich die verbleibenden 200 km auch recht schnell zurückgelegt und bin gestern abend noch vor 21 Uhr zu Hause angekommen. Meine Eltern haben wie erwartet nur noch wenige Kilometer hinter sich gebracht und mussten dann notgedrungen bei Eice unterkommen. :panic:


    Die beiden wollen heute zu sich nach Hause (Cottbus) fahren und haben hoffentlich gutes Wetter... Das Luftmatratzenproblem konnte übrigens nach einer Planschrunde im Schwimmbecken des Campingplatzes gelöst werden. Danach machte uns nur noch das Wetter zu schaffen. Es ist erstaunlich, wie schnell man sich an das warme Wetter gewöhnt und dann hier am Frieren ist.


    Ein ausführlicher Bericht kommt natürlich noch, aber wahrscheinlich erst im Winter... Mehrere Auftraggeber meiner Eltern kratzen schon seit Tagen an deren Haustür und auch ich steh erstmal vor ein paar Problemen, die sich während meiner Abwesenheit ergeben haben. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude! :u_blumenkind:

    ... ja so endet eine Reise, wenn man Gregor heißt! :P bei uns natürlich nicht! In seiner unendlichen Weisheit hat mein Vater natürlich einen Ersatzzylinder mitgenommen. Der wurde natürlich sofort am Straßenrand eingebaut. Und nach 10 Tritten lief der Motor wieder! Da der Motor nun auch erstmal eingefahren werden musste, ging es mit verminderter Geschwindigkeit weiter. Es war auch schon ziemlich spät und so waren unsere Ziele die nächste Tanke und ein Zeltplatz. Aber der Zeltplatz ließ auf sich warten... Der Regen dafür nicht und so wurden wir wieder mal nass. Die Flucht vor dem Regen endete schließlich abseits unseres geplanten Weges in Berer. Hier konnten wir gerade noch unsere nassen Zelte aufbauen und in den Gemeinschaftsraum flüchten. Die Mopeds hatte meine Mutter vorher noch unter einen Baum gestellt. Der Hunger trübte unsere Sinne und so verdonnerten wir den Alten zur Nahrungssuche. Schließlich entspricht das ja auch der naturgegebenen Ordnung! Im strömenden Regen zog er los und kam nach erfolgreicher Jagd mit zwei ausgewachsenen Pizzatieren zurück, die wir auch sogleich roh verschlangen. Der Regen ließ etwas nach und wir kehrten zu den Zelten zurück. Das nächste Missgeschick: die Mopeds waren in der nassen Erde eingesunken, umgefallen und der Sprit ausgelaufen. Das war nun wirklich genug für einen Tag... dachten wir, aber es kam noch viel schlimmer! Während ich in der Nacht mit der Kälte zu kämpfen hatte, verlor die Luftmatratze meiner Eltern langsam aber sicher die Luft. Es wurde für sie kalt und hart von unten... am erholsamen Schlaf War damit für uns alle nicht mehr zu denken!


    Glücklicherweise hörte der Regen morgens auf und wir konnten die nassen Klamotten etwas trocknen. Da wir schon am vorherigen Tag nichts mehr zu essen hatten, mussten wir auch jetzt mit leerem Magen aufbrechen... Das schafften wir jedoch wieder erst gegen Mittag. Da kam die Sonne schon wieder raus und wir fuhren ein paar km an der Loire entlang. Als wir am einem kleinen Bistro halten wollten, brach der Fußschalthebel vom Moped meiner Mutter ab. Also rein in die gute Stube und erstmal was essen. Dabei durfte ich wieder mal mein mehr schlechtes als rechtes französisch unter Beweis stellen. Mit Ach und Krach und etwas Handyhilfe konnte ich mich verständlich machen und wir bekamen eine Wegerklärung zur nächsten Werkstatt. Die Reparatur ging recht schnell et voila... Wir konnten weiterfahren! Wir sind gefahren und gefahren auf elendig geraden langen Straßen und wollten zum Schluss nur noch einen Zeltplatz finden. 30 km vor Paris in Ramboulliet Wien wir schließlich fündig.

    Der freie Tag am Freitag hat sich wirklich gelohnt! Es hat was früh in Ruhe aufstehen zu können, nichts zusammen packen zu müssen und erstmal genüsslich zu duschen und zu frühstücken! Mittags wurde aus einem kurzen Besuch am Wasser eine doch recht lange Wattwanderung, denn zu unserem Glück hatten wir Grad Ebbe. Die Tiede im Becken von Arcachon beträgt über 4 Meter und so bekommt man dort ordentlich was zu sehen. Neben Austernsammlern haben wir auch Krebse getroffen, die jedoch zu klein zum Essen waren... Außerdem haben wir uns mal richtig einsauen können, Schlamm soll ja gut für die Haut sein! ;) danach ging es mit unbeladenen Mopeds zur Düne von Pilat, wie sie richtig heisst. Wie schnell die Mopeds auf einmal fahren konnten, war der Hammer! Die Düne aber auch! Das Ding ist 3 km lang, 500 m breit, 115 m hoch und passt so gar nicht in die Landschaft, Rundherum ist sonst nur Nadelwald... Der Aufstieg wurde für uns Drei auch gleich zum Ausdauertraining, aber wir waren bei weitem nicht die einzigen! :D zu unseren Gunsten kann man noch sagen, dass wir den harten weg gewählt haben und die Treppe nur mit einem abfälligen Blick bedachten! Auf der anderen Seite der Düne ging es wieder runter zum Wasser. Die Aussicht War einfach toll! Hier konnte man auch eine Reihe abgerutschter Bunker bewundern. Wer runter geht, muss auch wieder hoch gehen und so durften wir das ganze ein 2. Mal bewältigen. Hieraus wurde ein kleines Wettrennen, das ich sehr eindeutig für mich entscheiden konnte! ;) Mit dem Wetter hatten wir wieder richtig Glück und ich durfte mir den nächsten kleinen Sonnenbrand abholen. nach unserer Rückkehr haben wir noch lecker Nudeln mit Schinken-Käse-Sahne-Soße gekocht!


    Am Samstag schien es das Wetter nicht so gut mit uns zu meinen. Schon die Nacht war recht kalt und früh regnete und stürmte es zudem noch! Das Glück hatte uns jedoch nicht verlassen und so hörte das bald auf. Kurz nach der Abfahrt wurde es wieder schön warm und sonnig! :) Die Fahrt war dagegen nicht Sehr eindrucksvoll... Die Straßen wurden dort glaub ich nach Lineal gebaut! Zur Überquerung der garonne wollten wir eine Fähre benutzen, was sich im Endeffekt als falsche Entscheidung herausstellte! Die garonne ist der hässlichste Fluss den ich je gesehen habe, das wasser sieht aus wie flüssiger Schlamm... Außerdem mussten wir fast eine Stunde auf die Fähre warten und haben dann noch über eine halbe Stunde für die überfahrt gebraucht. Zudem hat die Fahrt für 3 Mopeds 33 € gekostet! Ein Auto mit 3 Personen hätte 17,40 gekostet... auf höfliche Nachfrage (sogar auf französisch!) begegnete mir ein sehr ausländerunfreundlicher Franzose, der mich wohl für dumm erklären wollte... Naja, so is das manchmal! Mir fällt Grad auf, dass es jetzt bestimmt klingt, als würden wir nur dooove Menschen treffen... Das Gegenteil ist aber der Fall, die meisten sind richtig hilfsbereit und sehr freundlich! So haben wir schon Abendessen spendierende deutsche, eine dolmetschende Französin, einen Navi anschmeißenden Franzosen, Tankstellen erklärende Spanier und zahlreiche Wegerklärer teilweise mit persönlicher Begleitung getroffen! Die doooven Menschen fallen einfach nur mehr auf... Nach der Überquerung haben wir noch kurz eine alte Burg besichtigt und sind dann weiter auf geraden langen Straßen Richtung Poitiers gefahren. Am Abend haben wir einen sehr schönen aber menschenleeren Zeltplatz gefunden auf dem wir für 8,90 € übernachten konnten.


    Der folgende Tag sollte der schlimmste unserer Tour werden... es fing schon sch**** mit Regen an und es wurde immer schlimmer. Zu allem übel hatten wir nichts mehr zu essen (irgendwie kam der Sonntag eher als gedacht ;)) und mein Zelt War auch nicht sehr wasserdicht... Nach einer etwas längeren Überwindungsphase räumten wir schließlich alles im strömenden Regen zusammen und packten unsere schönsten Regensachen aus! Gegen 13 uhr kamen wir dann schließlich total vermummt los... Das Gefühl auf dem Moped War damit komplett weg und esFuhr sich die erste Zeit sehr komisch nachdem wir die letzten Tage immer nur kurze sachen anhatten! Aber auch da gewöhnt man sich wieder dran... Nach ca 2 h Fahrt hörte der Regen langsam auf und der Himmel lichtete sich wieder! Die Fahrt wurde wieder entspannter und wir legten einiges an Strecke zurück. 20 km vor Tours wollte meine Mutter mal wieder cool sein und setzte bergab zu einem überholmanöver an. Nachdem ihr Vorderrad an erster Stelle War entschied der Motor, dass dies nun genug sei und verweigerte die Arbeit. Das Licht ging aus und allen War klar: wir haben ein Problem! Geistesgegenwärtig hat sie aber sofort die Kupplung gezogen und mit verringertem Tempo ging es erstmal weiter. Einige km später War ein deutlicher laut zu vernehmen, wie eine zerreißende Gitarrensaite. Wir hielten sofort an und es war nun endgültig klar: Jetzt ist Schluss! Am Straßenrand hat mein Vater schnell den Zylinder gezogen und das ganze Ausmaß des Übels wurde sichtbar. Der oberste Kolbenring hatte sich bei der Abwärtsbewegung im Auslass verhakt und war in 1000 Stücke zerbrochen, die sich nun im Auspuff tummelten. Dabei hat er gleich noch ein Stück vom Feuersteg mitgenommen.


    Sollte unsere Reise so enden? Aber... Für solche Fälle gibt es ja den ADAC...

    Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal geschrieben hab... Die Zeit vergeht hier wie im Flug und alle Erlebnisse verschwimmen miteinander!


    Ich glaub Sonntag war der letzte Stand der Dinge... am Montag haben wir uns einen Tag Ruhe gegönnt. Früh sind wir kurz an den Strand gegangen und ich hab mir natürlich sofort wieder den nächsten Sonnenbrand geholt. Danach sind meine Eltern nach Barcelona reingefahren und ich hab mich an einen Baum gesetzt und ein Buch gelesen. Das war schön! ;)


    Am Dienstag trieb es uns schon wieder weiter und dafür mussten wir sowieso nochmal durch Barcelona durch. Dabei konnte ich auch nochmal die Sagrada familia bewundern. Der Ansturm War allerdings so groß, dass schon das Postkarten kaufen rundherum zur Qual wurde. .. ans reingehen War gar nicht zu denken, die Schlange reichte fast einmal rundherum! Danach gings weiter durch Spanien und es wurde bergiger als ich erwartet hatte. Wir fuhren bis 15 km vor Andorra und erreichten die ersten Ausläufer der Pyrenäen. Die waren wieder wunderschön und die Reise wirklich wert.


    Am Mittwoch ging es dann durch Andorra. Dieses kleine Land ist selbst eine eigene Reise wert. Die Landschaft ist wirklich toll und die Häuser auch irgendwie witzig. Dafür dass es so klein ist, ist die Polizei dort doch recht zahlreich vertreten... wie immer gucken die jedoch nur erstaunt oder interessiert und wollen nix böses! Der Pass über den wir hier fahren mussten War 2408 m hoch und bot wieder einen tollen Ausblick. Außerdem liefen dort oben einige Pferde mit einer Kuhglocke um den Hals wild durch die Gegend und behinderten die Autofahrer wo sie nur konnten ;) danach ging es weiter nordwestlich nach Frankreich und wir fanden das erste mal ein Camping Municipale in der Nähe von Toulouse. Hier kostete die Übernachtung für uns alle nur 9 €!


    Heute haben wir es bis an die Atlantikküste bei Bordeaux geschafft. Die Fahrt war recht eintönig, da die Landschaft hier aussieht wie in brandenburgischem Sperrgebiet. .. soll heißen, lange Gerade Straßen, Monokulturen verschiedener Nadelbäume (meist aber Kiefer) und dazwischen ein bisschen Heidelandschaft. Unterwegs versuchte wieder jemand uns umzufahren, es war die typische Situation... irgendein alter Oppa stand mit seinem Auto mitten auf der Straße ohne Blinker, ohne Regung... während man dann vorbeifahren will, entscheidet sich der Oppa plötzlich und zieht ohne zu gucken nach links! Mein Vater war dabei direkt neben dem Auto und konnte noch mit einem lässigen Schlenker ausweichen. Ich bin jedoch direkt dahinter gefahren und musste voll in die bremsen greifen. Das ganze war nur mit laut quietschenden Reifen und vermehrtem Abrieb zu schaffen, zum Glück ist aber alles gut gegangen! Der Oppa hat von der Situation glaub ich gar nichts mitbekommen... :dash:


    Morgen ist ein Tag hier an der Küste eingeplant. Wir wollen uns die Düne von Arcachon anschauen und ein bisschen ausspannen!

    jetzt will ich mich auch mal wieder melden. (Matthias)


    Nach 2600 km sind Wir in sichtweite von Barcelona auf einem Campingplatz! Die Mopeds sind bis jetzt ohne Probleme gelaufen, und ich hoffe das bleibt die nächsten 3000 km bis nachhause genauso.
    Der Pälzer hatte recht! Die Strecke von Sant Filou Bis Lloret de mar War allein schon die lange Anreise wert... trotz reichlich Gepäck hab ich die gesamte Profilbreite der Reifen ausgenutzt! Kurz hinter Sant Filou ist Steffis Moped dann im stand umgefallen und hat meines direkt mitgerissen. Dabei haben sich Spiegel und Lenker in meinem Moped verhakt und das ganze konnte nur mit Gewalt wieder gelöst werden. Dabei ist mal wieder ein Spiegel zu Bruch gegangen und Steffis Gabel hat sich etwas verzogen. An der nächsten Tanke habe ich das dann aber wieder gerichtet. Das einzige Problem an den Mopeds ist die Sitzbank, für Langstrecke sind die Dinger nicht gebaut! Uns Dreien tut der Arsch weh... da kommt der morgige Fahrfreie Tag gerade recht! ;)

    Achso, kennt jemand vielleicht einen günstigen und trotzdem schönen Zeltplatz kurz vor Barcelona? Wir bräuchten da mal nen gutem Tipp..
    Oder is jemand so nett mal nachzuschauen? :love: