Zündungsgeber reparieren

Zuerst sollte man sich fragen, ob man sich den Aufwand machen möchte oder 15 Euro für den günstigsten MZA-Geber ausgeben möchte, dessen Qualität nicht wirklich gut sein soll. Die wirklich guten Geber sind Schwarz und kosten was um die 30 Euro.

Nunja, reparieren kann man, aber der Aufwand ist doch schon recht hoch. Zuallererst muss man das Oberteil vom Gebergehäuse entfernen, auch ein Teil des angrenzenden GP-Alus. Danach alles freipopeln. Das nervt schon etwas.

Material sind Lötkolben, Silberdraht und ein guter, temperaturbeständiger und benzin-und ölbeständiger 2K-Kleber.

Wenn man das vernünftig macht, hält das für die Ewigkeit, aber das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist dabei nicht ausgewogen. Einen DDR Geber reparieren ist günstiger, kostet aber etwas Aufwand. Für die mit wenig Geld und viel Geschick zum Basteln also eine gute Lösung.

MfG
Christian

hab schon zwei stück repariert. mit 'nem dremel samt trennscheibe bekommt man fix das plastik ab.

Dabei muss man jedoch sehr genau aufpassen, dass man die Leiterplatte nicht zu sehr beschädigt, vorallem im Bereich zum Übergang GP-Alu. Die Leiterbahnen benötigt man direkt nicht mehr, da dort Silberdraht aufgelötet wird und das nun die neue Verbindung darstellt, jedoch müssen die Kontakte der Verbindungspunkte vollkommen in Ordnung sein.

Bei einer Leiterplatte ist mir das untere Stück für die Lötstellen des Kabelbaumes abgebrochen, also schon sehr empfindlich.

MfG
Christian

Schönes Video. Das Freilegen ist wirklich das Ätzendste daran.

Wenn man beim Bohren durch die Plaste nicht grad 2mm nimmt und sehr sehr vorsichtig ist, bohrt man zwangsläufig das Alu der GP an.
Deshalb um den Silberdraht, dort wo durchgeführt wird, noch'n Stück Schrumpfschlauch zum Isolieren drum. Der zieht sich dann beim Löten schon automatisch zusammen.