Funktionierender Blinkgeber mit USB-Ladefunktion

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  • Hier möchte ich euch meine Erfahrungen mit einem selbstgebauten Blinkgeber schildern.
    Die Hauptprobleme der "Standardtonne" sind wohl, dass die Blinkfrequenz drehzahlabhängig schwankt und für den sehr trägen 6V/21W Faden zu schnell ist. Daduch hat man mehr ein schwaches "pulsierendes Dauerlicht", von der nicht unerheblichen Streuung der Blinkfrequenzen mal abgesehen. Deshalb habe ich mir vor einiger Zeit selbst einen Blinkgeber gebaut:
    Es handelt sich um diese Schaltung von der allseits bekannten Seite http://www.motelek.net/:

    Diesen Blinkgeber habe ich nun schon eine Weile in diversen Mopeds und habe auch schon einige Freunde damit ausgerüstet.
    Fazit: Durch die lastunabhängige, gleichmäßige und nicht zu schnelle Blinkfrequenz hat man endlich auch mit 6V helles und gut sichtbares Blinklicht.
    Dieser Blinkgeber blinkt sogar mit einer superhellen LED als Lampe noch zuverlässig.
    Mittlerweile baue ich auf die Platine meist schon immer einen 5V Spannungsregler für USB-Buchsen mit drauf :

    Für einen Simsonfreund, der ein Originalfetischist ist, habe ich auch eine Version entwickelt, die in die Standardtonne hineinpasst (natürlich nur ohne USB-Lader):


    Der USB-Regler ist dieser hier und stammt glaube ich aus dem Schwalbennest:


    Greets, Nasenkolben


    P.S. Ich weiß, dass man das auch alles fertig kaufen kann... dies zu erläutern ist aber nicht die Absicht dieses Themas.

    Besser es zu haben und nicht zu brauchen, als umgedreht.

    3 Mal editiert, zuletzt von Nasenkolben ()

  • Ich bin immer wieder erstaunt was man mit den passenden Fähigkeitenso an Elektrokram basteln kann !


    Respeckt !


    Bei So Schaltplänen, hörts bei mir aber leider auf und deshalb hab ich ne Frage :


    Du schreibst , das gibt es fertig ? Wärst Du so nett mir mitzuteilen wo und für wie viel Teuro?


    Das wäre die Perfekte Möglichkeit alle meine Mopeds Cachetauglich zu machen :u_blumenkind:

    MFG Fischi

  • Bastelei in Ehren, aber das Problem der "Tonne" ist eine zu schlappe Batterie, nicht primär die Drehzahl.

  • Zb dieser hier:
    http://www.ebay.de/itm/mini-AM…%A4te&hash=item3f37788ee1
    Macht leider nur 800 mA, ist dafür billig und wird nicht erst aus China verschickt.
    Aber wenn du interesse an diesem USB-Lader einzeln hast, kann ich dir auch einen zusammenlöten. (PN)
    Edit: Blinkrelais http://www.ebay.de/itm/Lastuna…teile&hash=item3f2af55a3f

    Besser es zu haben und nicht zu brauchen, als umgedreht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Nasenkolben ()

  • Servus, bin neu hier, und möchte mir auch eine Simson zulegen. Bin durchaus Elektronikinteressiert, und möchte sie nicht nur fahren, sondern sie auch optimieren ;)


    Das sieht mir bei dem USB-Ladegerät aber doch ein wenig dürftig aus. Meiner Meinung nach fehlt da nach der Sicherung noch eine Drossel, eine Diode, und eine TVS-Diode gegen Masse.


    Ich bin keineswegs ein Profi, das waren jetzt nur meine Gedanken, als ich das ganze gesehen hab. Ich weiß ja nicht, inwiefern Transienten bei der S51 eine Rolle spielen.


    Auf jeden fall sollte man aber die 2 Datenleitungen kurzschließen oder einen Widerstand bis 200Ohm dazwischen schalten, damit wird die Schnellladefunktion bei (den meisten) Smartphones aktiviert. Sonst lädt das ganze nur mit 500mA.
    Dann müsste man aber auch die Sicherung etwas größer auslegen. (Edit: Und was anderes als den LM2940 verwenden ;))

    Einmal editiert, zuletzt von FuPete ()

  • Lieber Neuling FuPete,
    Vielen Dank für deine Verbesserungsvorschläge und deine Gedanken. Irgendwo dran erinnert mich das:

    Geäußerte Gedanken helfen aber meist nicht viel. Denn von so ein paar hingeworfenen Ideen (Gedanken, Meinungen) hat eigentlich keiner etwas, wenn sie in der Praxis nicht richtig funktionieren.
    Zur genannten Schaltung kann ich sagen: So wie die Schaltung ist, so funktioniert sie sicher und gut. Die beiden Datenleitungen werden einfach an der USB-Buchse zusammen geschlossen und die Sicherung ist 1A, weil der 2940 eben 1A kann.
    Wenn du wirklich etwas "optimieren" möchtest, dann sei doch mal so gut und erstelle einen eigenen Schaltplan mit präzisen Bauteilangaben, mach daraus ein Layout, löte es zusammen und erprobe es für ein paar Wochen. So hab ich es gemacht, und die Jungs im Schwalbennest auch: http://www.schwalbennest.de/si…abel-kr15-2e-93439-2.html.
    Dann erzähl wie es gelaufen ist und wir reden über Fakten. Alles andere ist, wie du schon richtig schreibst, nur eine Meinung. Und davon gibt es hier (meiner Meinung nach) mehr als genug.
    Die Schaltung stammt übrigens vom "Net-Harry" (Harald Moser) aus dem Nest, der bekanntermaßen Urheber der beliebten Schaltpläne von seiner Homepage http://www.moser-bs.de/</a> ist.


    So long, Nasenkolben


    P.S. Wenn du einen LM 1085 IT 5,0 nimmst und kräftig Ampere ziehst, kannst du mal schauen, was mit der Handyladung passiert, wenn der Blinker an ist ;) .

    Besser es zu haben und nicht zu brauchen, als umgedreht.

  • Hui, also ich wollte dich jetzt keineswegs angreifen. Ich beschäftige erst seit diesem Jahr ernsthaft mit Elektronik, und habe keine großartigen Erfahrungen mit der Simson.


    Meine Erfahrungen und Empfehlungen beziehen sich auf den Einsatz von Linearreglern im KFZ. Im Normalfall läuft das Teil natürlich auch ohne zusätzliche Schutzbeschaltung. Die von mir genannte Empfehlung ist im Grunde auch eine Stinknormale Schutzbeschaltung gegen Spannungsspitzen (z.B. hier: http://www.mikrocontroller.net…iller_/_Transientenschutz). Das ist nichts besonderes, was ich mir erdacht habe, aber bei Verwendung in einem KFZ eigentlich ein muss. Da ist (in der Theorie ;)) von -100V bis +100V alles möglich.
    Wie gesagt, ich habe noch keine Simme, und um das genau sagen zu müssen bräuchte man ein Oszi.
    Ich wollte nur meine Gedanken und bisherigen Erfahrungen in anderen Bereichen niederschreiben.


    Testen muss man nicht Großartig, da die Schutzbeschaltung im Normalbetrieb bei gleichbleibendem Strom sich so gut wie gar nicht auf die Regelung auswirkt. Die mischt sich erst im Überspannungsfall ein. (Bis auf die 0,7V Spannungsabfall an der Diode, evtl. weglassen oder Eingangsspannung erhöhen)





    (Und die Simme kommt erst mit dem Lohn, gegen Ende September ;) Vielleicht gibt's dann auch schönes Wetter :))


    "Die meisten (billigen) Zubehörteile, die ihre Spannung aus dem Kfz-Bordnetz beziehen (üblicherweise über den Zigarettenanzünder bzw. die Bordspannungssteckdose), weisen keinen geeigneten Schutz vor den zerstörerischen Überspannungen auf. Zu solchen Geräten gehören u. a. Ladeadapter für Mobiltelefone, Audiowiedergabegeräte, USB Kfz-Adapter aber auch Navigationsgeräte oder die zunehmend beliebten Tagfahrleuchten auf LED-Basis. Solche Geräte weisen oft einen Hinweis darauf auf, daß sie nicht bei laufendem Motor betrieben werden dürfen.
    "


    Die oben genannten Geräte funktionieren auch oftmals, aber Optimal ist das nicht ;)

  • Bastelei in Ehren, aber das Problem der "Tonne" ist eine zu schlappe Batterie, nicht primär die Drehzahl.


    und natürlich auch eine angegammelte verkabelung besonders im masse-bereich ;)


    kr51/2 mit "tonne" und gleichbleibender blinkfrequenz bei 6v bordspannung!

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