Vorschlaghammer

Wie Rahmenlaufringe einpressen?
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Schraubstock
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Habt Ihr eigentlich auch schon festgestellt, dass die DDR-Rahmenlaufringe oftmals keinen rundherum geraden Aufsatz auf den Ringsitz des Rahmens haben? Bei allen Rahmen, wo ich die DDR-Rahmenlaufringe entfernt habe, war immer eine asymmetrische Senke am Ringsitz des Rahmens(an einer Seite gesenkt, auf der anderen kaum oder gar nicht), die mit der Form des dort vorher aufliegenden Rings übereinstimmt. Also entstanden diese Senken wohl, als die Ringe zu DDR-Zeiten eingepresst oder geschlagen worden. Die Nachbauringe haben an der besagten Stelle eine ebene Fläche/geplant.
Jetzt habe ich die DDR-Rahmenlaufringe nach dem Pulvern wieder eingezogen/eingepresst mit einer M12-Gewindestange, Muttern, und Scheiben, aber der obere Rahmenlaufring scheint optisch nicht fluchtend zum Unteren zu stehen.
An der einen Seite wo die Senke von dem vorherigen Ring ist, ist er bis zum Anschlag drin. An der anderen Seite wo eine weitesgehend ebene Fläche war, nicht. Man kann einen minimalen aber dennoch optisch auffallenden Spalt zwischen Ring und der Oberkante des Rahmenstirnrohres erkennen.
Weiter Anziehen mit der Einziehvorrichtung brachte auch nichts, da haben sich eher die 4mm starken Bleche der Einziehvorrichtung verbogen.
Weiß jemand, wie groß die Abweichung der Flucht zwischen den Rahmenlaufringen sein darf? -
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Die Mopeds wurden damals in der Planwirtschaft am Band in Akkord gefertigt. Je nach Baujahr, Motivation im Werk und am Band, oder ob der Arbeiter einen guten oder schlechten Tag hatte, wurde da gearbeitet. Ob der Laufring jetzt überall auf den Millimeter genau saß, oder hier und da mal nicht, war meistens Schnuppe, hauptsache der Plan wurde erfüllt.
Schau als Beispiel einfach mal in YT, wie am Trabant die Türen eingestellt wurden. Da wurden Hollzkeile in die Türen geklemmt und die Türen so oft auf den Keil geschlagen, bis die sich richtig hingebogen hatten, das annähernd so etwas wie ein Spaltmaß herauskam.
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So werden heute noch Türen gerichtet in Bayern.
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Im Werk wurde das sicher nicht so hinterwäldlich, wie daheim gemacht. Da gab es eine Vorrichtung, mit zugehöriger Maschine, damit das immer gleich war.
Als das da alles Holzköppe waren... -
2 ordentliche Karosseriescheiben...
die verziehen sich, einfach 2 alte Lagermuttern nehmen vom Lenkkopflager eine oben eine unten, so macht das immer unser Dorfschlosser, ganz so verkehrt is das nicht, rap zap gerade angesetzt erst die untere dann die obere Lagerschale. geht ganz wunderbar
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Ich sagte ORDENTLICHE... damit meine ich min. 3mm... hab da noch nie eine verzogen...
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