Bottrop- Bernau

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  • Irgendwie macht der Winter schreibfreudig :D
    Also nun ein Kurzbericht meiner Tour.


    Der 1.5. nahte, die Lust war gross, der Geldbeutel klein. Also fiel Autofahren aus (brauch viel zu viel Sprit so ein vierrädriges KfZ.
    Nun wurde die Schwalbe gepackt

    Gepäckträger hab ich zur Gewichtsoptimierung geändert, die Sitzbank auch.
    Der Bankumbau/Reduzierung auf ein Brett mit einer 2 cm dicken Lage Flockenschaum sollte sich noch rächen.
    Ein Koffer mit diversen Werkzeugen und Ersatzteilen hab ich zur Sicherheit auch noch rangetüddelt. Wie auch den Kanister mit 5l Sprit (quer durch Dunkeldeutschland, man weiss ja nie)



    Nun ging gegen 6 Uhr am morgen die Reise los.
    Erster Halt in Gelsenkirchen, Man sollte Bargeld haben.
    Schwalbe Ghostrider war mir ja 100Km und eine Stunde voraus, daher war klar: es gibt nicht viel Aufenthalt.
    Also weiter mit dem Rennen gegen die Uhr und das Navi. Die ersten 40Km waren unschön. das Ruhrgebiet besteht aus roten Ampeln. Endlich raus aus dem Pott war auf der Landstrasse endlich mal Vollgas angesagt.
    Bei Bielefeld wurde das mit dem Vollgas dann knapp, so ein dusseliger Fasan wollte mich angreifen. Hab mich schnell geduckt und dieses blöde Huhn ist 10cm über meinen Kopf drüber weg. Etwas tiefer und die Fahrt hätte eine abrupte Änderung bekommen.
    Gegen Mittag dann mal eine richtige Pause gemacht, irgend einen Baumarkt bei hannover angefahren und "schön" Currywurst gespeist.
    Die weitere Fahrt erklärte mir dann warum Nico in Langenhagen wohnt. Rechts und links der Landstrasse standen Wohnmobile am Waldrand, besetzt mit einer Frau. Teilweise mit Plattfuss, die anderen Moosbewachsen. Wie lange warten die armen Frauen da wohl schon auf Hilfe?
    Und weiter ging die Raserei, stellt euch vor: B1, 2 Spurig, Schotterstreifen am Rand, zulässiges Tempo 60 aber Kraftfahrstrasse. Da bleibt nur eins :k_hole: und durch. Die Blitzer konnten mich auch mal.
    Zwischendurch mal mit dem geisterreiter telefoniert, er hatte noch 30 Km Vorsprung.
    Hinter der Elbe dann mal in einer Rechtskurve schön geradeaus gefahren. die Kurve kam so schnell da hätte es die Schwalbe gelegt. Ehrenrunde über den Bauernhof und weiter mit der Jagd.
    Irgendwann endlich im Aussenbezirk von Berlin angekommen. Kopfsteinpflaster, genau was ich brauchte. Ich verfluchte meine Sitzbank. Nun war ich mir nicht sicher ob ich eine Pause für ne Kippe nehme oder um den Arsch zu entlasten.
    Endlich sah ich Schilder auf denen Bernau stand, das Ende der Reise war nah. Die letzten Meter zur Viehtrift natürlich nochma Katzenköppe aber egal.
    Die Begrüssung war dann sehr herzlich und feucht.
    Fazit: 600Km an einem Tag sind kein Hexenwerk, man muss nur wollen

    Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen

  • :thumbup:
    hattest du kein Flickzeug mit um den armen Frauen die Reifen zu flicken? :whistling:

    Ich hatte mich gerade an gestern gewöhnt als plötzlich heute wurde!
    Wie soll ich da noch vertrauen in morgen gewinnen?

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