12 V VAPE

Die VAPE ist kein Tuning, außer für die Zuverlässigkeit! Die Zündung ist abgenommen und zugelassen und kann nicht leistungssteigernd sein. Mehr als einen Zündfunken zum optimalen Zeitpunkt zu liefern, kann selbst die VAPE nicht.

70km/h sind bei gut laufendem Motor durchaus möglich und 74km/h bergab sind auch realistisch. Meistens steht diese Geschwindigkeit aber nur auf dem Tacho, die reale Geschwindigkeit kann man genau mittels GPS oder Fahrradcomputer ermitteln. Je nach Tacho können also 70km/h nur reale 65km/h sein.
Außerdem beeinflusst ein größeres Ritzel schlechten Anzug und etwas höhere Endgeschwindigkeit, auf dem Tacho wird aber zu wenig angezeigt. Andersrum beim kleineren Ritzel, dort wird zu viel angezeigt. Und zwar genau 1km/h pro 10/kmh. Sprich: Wenn du 60 auf dem Tacho hast, dann fährst du mit zu großem Ritzel 66km/h und mit zu kleinem 54km/h.

Wenn er es mit'm IPhone gemessen hat ist es genau.
Hör dir den Motor an, erfahrungsgemäß sind die "ausgelutschten" Motoren meisst die schnellsten

na die getriebeteile zb, ausgeleiert. simmeringe ausgeleiert, lager wackelig. alles das ein wenig locker ist, sorgt dafür das alles sich leichter dreht. somit fährt die simme einfacher, und somit fährt sie schneller.

klingt gut, aber der motor ist eben "durch". irgendwann kommen die gösseren probleme.

Zitat von sheppard

Hör dir den Motor an, erfahrungsgemäß sind die "ausgelutschten" Motoren meisst die schnellsten

Ich weiß nicht, ob du schon einmal einen frisch geschliffenen DDR-Zylinder mit DDR-Kolben gefahren bist. Man merkt schon einen deutlichen Unterschied.
Aber der Zylinder von der S51 meiner Freundin läuft auch locker 70km/h und hat schon weit mehr als 18.000km runter. Das ist der beste Stino-Motor, den ich je gefahren bin. Damit bin ich sogar dritter geworden beim Beschleunigungsrennen in der klasse "original". Und das mit meinen 90kg gegen Fliegengewichte.

Nein, dabei geht es weniger um einen ausgelutschten Motor, sondern nur um einen ausgelutschten Zylinder. Sprich: wenn die Zylinderlaufbahn schon entsprechend abgenutzt und das Spiel zwischen Kolben und Zylinderlaufbahn zu groß ist. Das tritt aber erst nach etwa 20.000km spürbar auf und ist nur festzustellen, indem der Zylinder professionell vermessen wird. Maximale Verschleißgrenze ist laut Werksangabe erst bei 40.000km erreicht, dementsprechend ist dann ein Zylinderschliff fällig. Somit ergibt sich eine Grenznutzungsdauer eines Zylinder von 280.000km (7-Zylinderschliffe * 40.000km).
Einen Verschleißzustand der Kolbenringe kann man mit dem Ringstoßtest durchführen. Dazu sind die Kolbenringe vom Kolben zu entfernen und in den Zylinder einzuspannen, nun wird die Lücke im Kolbenring vermessen bzw. deren Abstand. Ich meine mich zu erinnern, dass der Verschleiß bis 0,5mm im Toleranzbereich liegt, anschließen sollten neue Kolbenringe verbaut werden. Heutzutage braucht man das allerdings nicht mehr zwingend, denn dadurch gibt es etwas Leistungseinbußen, da der Zylinder immer noch verschlissen ist und die neuen Kolbenringe dieses Spiel nicht ausreichend abdichten können. Früher war diese Methode der Mangelwirtschaft geschuldet, man hat ganz einfach nicht sofort einen neuen Austauschzylinder bekommen, wie es heute der Fall ist. Wenn der Zylinder verschlissen ist, lässt man ihn heute einfach neu schleifen und bekommt einen neuen wenn möglich DDR-Kolben dazu und hat mindestens die nächsten 30.000km Ruhe.