3.Juni - Hessischer Rundfunk

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  • kommt die Dokumentation Spurensuche in Ruinen - Simson - Fahrzeuge aus Suhl

    "Ich lasse jedermann Gott so anbeten, wie er es für angemessen hält,
    und ich glaube, dass jeder das Recht hat,
    den Weg in das unbekannte Land des Himmels oder der Hölle zu nehmen,
    den er bevorzugt"

    (Friedrich II. / 30.Dez.1782)


    "Gott bewahre uns vor religiösen Eiferern"
    (Friedrich II. / unbekannt)


    "may you be an half hour in heaven, before the devil knows you*re dead"
    (irish wish, unknown)

  • Sonntag, 3. Juni 2012, 9:00 Uhr


    Mit der ersten Frühlingssonne werden sie wieder hervorgeholt, die "Simmis", wie die Roller aus DDR-Produktion liebevoll genannt wurden, allen voran die legendäre "Schwalbe", der erste Roller aus der "Vogelserie", die mit "Spatz", "Star", "Sperber" und "Habicht" fortgesetzt wurde.

    Diese "Vögel" hatten eines gemeinsam - sie kamen aus Suhl, der traditionellen thüringischen Zweirad- und Waffenschmiede. Insgesamt fünf Millionen Kleinkrafträder wurden hier zu DDR-Zeiten im damaligen VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk "Ernst Thälmann" produziert.


    Doch der Name des Werks und die Abkürzung "Fajas“" setzten sich bei der Belegschaft nicht durch. Die mehr als 3.000 Werktätigen im Fahrzeugbau gingen nach wie vor zu "Simson" - dem Unternehmen, bei dem schon ihre Väter zur Vorkriegszeit in Lohn und Brot standen.


    Der Film sucht nach Spuren des Simson-Werkes auf dem 24 Hektar großen ehemaligen Betriebsgelände und fördert erstaunliche Geschichten zu Tage - etwa dass die Sowjets, denen der Betrieb nach dem Krieg einige Jahre gehörte, ein Motorrad produzieren ließen, das um vieles besser und ausgereifter war als das Konkurrenzmodell von BMW: die legendäre AWO 425. Doch die Produktion wurde bald wieder eingestellt - weil die Maschine für die breite Masse zu hochwertig und zu teuer war.


    1964, beim ersten und einzigen Sechstage-Rennen, das je in der DDR ausgetragen wurde, war ein Weltstar aus Hollywood - fast - unerkannt unter den Teilnehmern des Wettbewerbs und den Besuchern des Zweiradwerkes: Steve McQueen, der ein Jahr zuvor mit dem Western "Die glorreichen Sieben" auch in den Kinos im Osten zu sehen war.

    Der Film erzählt aber auch Geschichten von Menschen und ihrer Arbeit, von Erfolgen und vom Scheitern und Niedergang eines traditionsreichen Unternehmens in Mitteldeutschland. In der Dokumentation kommen ehemalige Arbeiter und Angestellte zu Wort. Sie führen durch die mittlerweile leeren Produktionshallen und über das ehemalige Simson-Gelände, auf dem an einigen Ecken zumindest noch Ersatzteile für die langlebigen DDR-Roller gefertigt werden.



    gefunden >>http://www.hr-online.de/websit…tandard_document_44591573

  • schauen wir mal ob ich es schaffe also gibts bei hr auch ne mediathek?

    Eine Simson Ölt nicht!Sie Makiert ihr Revier :pilot:

  • ...dachte ich eigentlich schon, finde ihn nur gerade nicht... 8|

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