Trabi hat noch gefehlt!

Zitat von eremit

Denn schon Brösel sachte: Mit dem öl nich sparsam sein!

Und genau jener Trugschluss führt zum Motorschaden! Zu viel Öl als nötig schadet den Motor durch Ölkohleablagerungen und festbacken der Kolbenringe!
Das Öl muss eine Herstellerangabe haben, dass es für das Mischungsverhältnis bis 1:100 zugelassen ist. Mineralisches ist das nicht, teilsyntetisches nur sehr sehr wenige und vollsyntetisches hat ein paar Hersteller, die bis 1:100 garantieren. Darin unterscheidet sich im übrigen auch die Qualität des Öls.
Ich fahre zZ dieses hier: http://www.high-performer.de/p…akt-lvollsynthetisch.html
10 Liter davon gekauft für knapp 48€ inkl Versand, das macht also 4,80 pro Liter für richtig gutes Öl! Und wenn man es genau nimmt, hält dieses auch noch doppelt so lange mit halbem Mischungsverhältnis.

zu ddr zeiten gab es für simson und mz eine freigabe für ein mischungsverhältnis von 1:100 bei verwendung von castrol biolup! ob auch für trabbi weiß ich nicht. gefärdet sind die nadellager der pleul, nicht die laufbuchse.

Hochwertiges vollsynthetisches ( oder auch teilsynthetisches) Öl produziert viel weniger Ölkohle als die alten mineralischen Öle, daher ist das Argument der Ölkohle ziemlich "nichtig".

Auch hier gibts eben die Zwei Lager die ihre Quellen haben und daraus ihre Entscheidungen treffen. Das muss man respektieren. Nicht ohne Grund wurde dies Thema mehr als ein Jahr in nur einem Beitrag im Pappenforum rege diskutiert Ich wolllte niemanden damit als "dumm" oder dergleichen bezeichnen, falls das bei jemanden jetzt so aufgenommen wurden Ich will eremit nur darauf hinweisen, das es auch ganz andere Meinungen als bseq sein gibt.

Für mich besteht die Argumentationskette ganz klar so: Ich muss und kann den Motor und seine bewegten Teile nur mit dem Gemisch schmieren. Soweit ja klar. Und das Teil was am wenigsten davon umströmt ist daran muss ich dann die Ölmenge festmachen die dort mindestens hinkommen sollte. Ich denke auch bis dahin sind sich beide Lager einig.
Jedoch kommt dann der Punkt, die einen sagen die Lager sind bei alten viel gelaufenen Motoren bei 1:50 ziemlich "trocken" (sehr geringer Ölfilm), die anderen sagen die sind so völlig OK.
Und das was man daraus schlussfolgert verläuft dann nun einmal gänzlich auseinandern....die einen meinen da muss mehr Öl hin, die anderen sagen, da kann ich ja noch was sparen.

Meine Schlussfolgerung: Na bevor ich es riskiere das das eine Lager zu trocken läuft und ich wieder die gesamten KW regenerieren muss, dann fahre ich lieber fetter und gut ist. Am Öl lieber nicht sparen, sichere Variante halt. Und eben das "predigt" (ist ja bald eine Philosophie das Thema ) mein Motorenbauer, der auch die KW selber regeneriert. Und da lege ich mehr Wert auf eine Meinung eines Fachmann der schon hunderte Motoren regeneriert hat, als mir 10 - 20 Leute aus "eigenen" Erfahrungen mit ihren Fahrzeugen erzählt haben. Viele von denen haben noch nie einen Motor insbesondere die KW selber regeneriert oder können den Zustand beurteilen. Ich selber schließe mich da nicht aus....ich kann "ziemlich kaputt von heile" unterschieden, aber dann hört auch schon auf

Jetzt möchte ich auch diesen Threat hier nicht weiter damit zuschreiben. Ein letztes Wort....im Zweifel fährt man 1:50 so viel falsch kann da gar nicht gehen

es gab zu ddr zeiten mal ne offizielle untersuchung vom zwickauer werk bezüglich der qualität von mischölen aus ddr produktion und mischölen aus dem nicht sozialistischen ausland im bezug auf mischungsverhältnis, verschleiss, kraftstoffeinsparung usw. ich glaube sowas in irgendeinem pappeforum gelesen zu haben, kann den fred aber nich mehr finden. ergebnis war, das ost-öl war scheiße und mit besserem öl könnten alle parameter verbessert werden. aber gwnau wie heute: ohne mos nix los! deshalb wurde weiter mit dem minderwertigen rohölen aus dem rgw raum gearbeitet.
mich interessiert aus rein technischen erfordernissen, welches mischungsverhältnis die heutigen mischöle zulassen.
das ein hersteller eine freigabe für 1:100 oder mehr nicht erteilt, hat meiner meinung nach rein haftungsrechtliche gründe, zumal es die hersteller der zweitackter schon lange nicht mehr gibt.

juchuuuuh! endlich wieder ein ölfred!

Um auch mal den " Ölfred" anzuheizen : D

Ich fahre im Alltag einen Wartburg 353W mit 210tkm auf der Uhr

Er hat bei 98tkm einen neuen Motor samt Getriebe bekommen und seitdem fahre ich nur 1:80-1:90 Vollsynthetisches ÖL.
er zeigt keine Klingelneigung qualmt nicht mehr da ich einen Kat eingebaut habe welcher für 3 Liter Hubraum ausgelegt ist und stinkt auch nicht mehr wie ein 4 Takter ohne Kat.

Jetzte ist er allerdings kaputt gegeangen weil sich der Freilauf einmal selbstständig gemacht hat auch die KW Lager hört man wenn man aber bedenkt das die Wabu KW für 50-60tkm ausgelegt waren sind doch 113tkm kein schlöechter Wert oder? ;