Exakt, und wie ich weiter oben schon sagte, ist das auch der einzig wahre Fortschritt. Alles, was die Spule mit Masseschluss beibehält, verliert zwangsweise die Hälfte der Spulenleistung im Gleichrichter.
Laderegler selbst basteln
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fine
naja dann wird die lichtspule von der unterbrecherzündung herhalten müssen, die ich noch rumliegen habe.
werde mir auch demnächst n bisschen elektrikbauteilchen bestellen und dann gehts los.
ich freue mich schon aufs basteln.
EDIT: Bei dem 6V Regler ganz rechts zwischen dem 100 und 220 Ohm widererstand, was stellt das dar? optionsanschluss für Ladung mit 7,0 bis 7,4 volt? also allternativ
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Mahlzeit!
Ich kann nur aus eigener Erfahrung beisteuern, daß die Einweggleichrichtung durchaus voll ausreicht, wenn sie mit dem beschriebenen Holzhammerregler (oder ELBA) möglichst gut genutzt wird.
Natürlich geht dabei potentielle Ladeleistung gegenüber einer Vollweggleichrichtung verloren, dafür ist diese aber auch mit größerem Bastelaufwand verbunden.
Von den traditionellen Ladeanlagen hat sich die 8871.6 aus der KR 51/2 N und E in Kombination mit der dazugehörigen Zündung 8307.8 bereits sehr gut bewährt. Sie liefert auch im Serienzustand einen für die Schwalbe völlig ausreichenden Ladestrom (meine alte Batterie hat sie regelmäßig überladen - ab 5 Minuten Fahrt ging es über 8 Volt hinaus!). Der geringere Ladestrom der E-Zündung (Ladeanlage 8871.5 mit Grundplatte 8305.1) und der viel geringere Ladestrom der SLMZ (8871.1 mit Grundplatte 8306.10) sind größtenteils in der Auslegung der Drossel in der Ladeanlage begründet.
Da die Drossel nur den Ladestrom verringert, aber nicht die Spannung regelt, besteht die Gefahr, bei langer Überlandfahrt tatsächlich die Batterie zu überladen. Daher hat man mittels der Drossel die Ladeströme in einen Bereich abgesenkt, der der Batterie auch über längere Zeit keinen größeren Schaden zufügt. Leider reicht der Strom dann aber nicht, um der Batterie in kurzer Zeit wieder Energie zuzuführen.
Durch den Einsatz eines Reglers (eben ELBA oder "Holzhammer") kann man nun aber ungedrosselt laden, ohne zu überladen.Bevor Du also die ganze Geschichte auf den Overkill-Nukearlader umstrickst, versuche erstmal Dein Glück, indem Du Drossel und Diode durch Thyristor, Z-Diode, Widerstand und ein Diödchen ersetzt. Wenn Du die Pertinaxplatte aus der vorhandenen Ladeanlage durch ein Stück (gute, teure!!) Epoxy-Lochrasterplatte ersetzt, das Kühlblech für den Thyristor nutzt und die Restschaltung auf das Lochraster fädelst, paßt der Regler sogar ins Originalgehäuse. Sonst eben ein Lochrasteraufbau mit kleinem Kühlkörper in Schumpfschlauch - als Provisorium aber bitte nur!
Wenn Du basteln willst, ist das das Mittel, welches die Verhältnismäßigkeit voll wahrt. Ersatzweise eben eine ELBA oder der 6V-Kokusan - noch weniger Bastelei, noch weniger achten auf umweltbeständigen Aufbau (Feuchte und Vibrationen beachten, aber nicht fürchten!).GlückAuf!
MacHeba
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Hallo, ich möchte den alten Thread mal aufgreifen.
Ich habe meinen Holzhammer Regler für meinen 6V SR50 wie folgt aufgebaut:
-Epoxydplatine mit Kupferlöchern, leitungen mit Kupferdraht vorgezogen und mit Zinn nachgelötet. Die Leitungen sind mehr als ausreichend dimensioniert
- zwei 1,3W 7,5V Z Dioden parallel (wegen den bedenken der geringen dimensionierung)
- den großen 5W 560Ohm Wiederstand
- der Rest ist so wie auf dem Schaltplan zu sehen ausgebaut
- für Kühlung ist durch ein entsprechnder Abstand des Weiderstandes zu den anderen Bauteilen und Lüfungslöcher im Gehäuse, sowie einer angeschraubten Aluplatte an den Thyristor, gesorgtDas Gerät wurde an Masse, Ladespule (die ELBA bekommt also keinen saft von der Lima) und zwischen das Battriekabel geklemmt.
Leider lädt diese Schaltung meine 6V Battrie nicht ausreichend. Nach dem Ersteinbau war deutlich zu sehen wie die Tachobeleuchtung bei höherer Drehzahl heller wurde und ordentlich Spannung war an der Battrie auch messbar. Nach 20km Fahrt wurde die Helligkeit der Tachobeleuchtung immer weniger und auch nur noch bei sehr hohen Drehzahlen wieder heller. Mittlerweile ist dieser Effekt gar nicht mehr zu sehen und unabhängig vom Ladezustand der Battrie.
Hab ihr eventuell eine Idee was ich falsch gemacht habe? Oder aber eine effizientere Schaltung (Durch den Wiederstand geht ja Energie verloren)? Schön wäre auch eine Schaltung bei der eine Glatte spannung ohne Spannungsspitzen raus kommt und meinen Fahrradtacho zu beleuchten (z.b. per LED).
Ich würde mich über eine Antwort freuen.
VG
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Hat sich erledigt. Warscheinlich hat meine Batterie einen inneren Kurzschluss (nach einer Nacht liegt die Batteriespannung bei etwa 2Volt!). Habe mir jetzt eine neue zugelegt.
Falls doch noch jemand einen stabilen und effizienten Laderegler hat, kann er das ja hier posten
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Mahlzeit!
Ich greife den Thread auch wieder auf und empfehle weiterhin den Holzhammer!
Einfach und effizient, mehr kann man bei Einweggleichrichtung mit vertretbarem Aufwand nicht aus der Ladespule herausholen. Auch die ELBA ist da nicht besser, nur aufwendiger.
Vor kurzem habe ich zwei Mopeten aus einem Arbeitsbedingten Winterschlaf geweckt, beide mit Holzhammerregler und Bleigelakku. Und: voellig unspektakulaer!
Hatte im Winter immer mal wieder den Blinker testweise betaetigt, und die Bakterien waren, sind und bleiben voll. Ankicken, losfahren, blinken wie ein Fahrschueler !
Bring erstmal den Akku auf Vordermann, und pruef noch mal die Schaltung. Grundsaetzlich taucht das Ding.
GlueckAuf!
Macheba
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Hallo,
es lag an der Battrie. Neue rein und siehe da, es funktioniert. An meinem Aufbau war nix falsch. War es sinnvoll zwei 1,3W Z Dioden zu nehmen statt einer? Welchen Vorteil bringt das?
Kannst du mir erklären worin der Vorteil in einer Massefreien Ladeanlage besteht?
Viele Grüße -
Wenn die Generatorspule massefrei ist, kannst du einen Brückengleichrichter verwenden. Mit gemeinsamer Masse von AC- und DC-Kreis kannst du nur eine Halbwelle gleichrichten, und so verlierst du die halbe Spulenleistung in der Gleichrichtung.
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Aha,
ich denke ich werde während der Winterpause auf 12V Elektro (die Teile habe ich mal günstig ersteigert) oder sogar PVL umrüsten (die Teile könnte ich günstig bekommen). Bei beiden würde aber eine Lade und Blink "steuerung" fehlen. Dazu werd ich mir was einfallen lassen oder nochmal nachfragen. Aber wenn ich mir schon was zusammenlöten, sollte es schon was Massefreies sein. Ich werde mich nochmal dazu belesen
Vielen Dank euch -
Die PVL nutzt den gleichen kombinierten Wechselspannungsregler und Gleichrichter/Laderegler wie die VAPE-Anlage. An dem Teil wirst du nicht vorbeikommen, und damit ist hier das Problem schon gelöst. Blinkgeber gibt's für 4 Euro in jedem Motorradshop.
An der "alten" 12V-Anlage kannst du die originale Kombination aus Wechselspannungsregler/Gleichrichter und Laderegler/Blinkgeber benutzen, oder auch einen modernen kombinierten VAPE-Regler (das ist dann aber ein anderer!) und einen separaten Blinkgeber.
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die originale 12V zündung hat schon eine massefreie ladespule
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Dieser [Kokusan-]Regler ist geeignet für Spulen, die Massepotential haben und begrenzt zum Einen die AC-Spannung (nach der Holzhammer-Methode) und regelt den DC-Ausgang (welcher nicht unbedingt belegt sein muß). (=> Einweggleichrichtung)
Auch wenn er alt ist, der Thread ist gut und wird noch gelesen.
Die Holzhammer Methode ist keine Begrenzung der Spannung durch Kurzschluss, sondern der Ladestrom wird schlicht abgestellt, wenn die Batteriespannung einen bestimmten Wert erreicht. Zusätzlich richtet er die AC auch per Einwegmethode gleich in eine DC-Halbwelle. Das tut der Kokusan für den DC-Teil tatsächlich genauso.
Im Ggs. dazu schließt der AC-Teil des Kokusan die Generatorspule schlicht kurz, wenn ein bestimmter Spannungswert einer Halbwelle erreicht wird. Das verhindert das Durchbrennen der Scheinwerferbirnen zuverlässig, führt aber ab mittlerem Drehzahlen zu flackerndem Licht, da bei hohen Spannungen aus der Generatorspule die Halbwelle sehr früh kurzgeschlossen wird und für den Rest der Halbwelle die Scheinwerferbirne stromlos bleibt. Dadurch kommt es sogar zu einer leichten Verringerung der Lampenspannung bei hohen Drehzahlen. Den einen mag das stören, den anderen nicht.
Gruß
Martin
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