Lösung für alle Bremslichtprobleme!

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  • So, ich hatte immer Probleme mit dem Bremslicht.
    Mal brannte es dauerhaft und mal garnicht.
    Heut hab ich mal ein bisschen getüftelt und hab jetzt endlich die Lösung für dieses Problem gefunden:


    Zuerst müsst ihr das Hinterrad rausbauen, das Massekabel vom Bremslichtkontakt abmachen und die Bremstrommel herausnehmen. An der Bremstrommel ist der Bremslichtkontaktschalter festgeschraubt (mit 2 Muttern).
    Die beiden Muttern macht ihr ab und den Kontaktstift samt Plastering auch.
    D.h. ihr seht jetzt von aussen auf der Bremstrommel nurnoch das Gewinde ohne Kontakt und Muttern.
    Von innen sieht man den Kopf dieses Gewindestabes.
    Den zieht ihr jetzt raus (dazu müsst ihr etwas rumfummeln, geht aber).
    Unter dem Kopf des Gewindestabes ist auchnochmal so ein Plastering, passt auf, dass der nicht wegkommt!
    Hier jetzt mal eine Skizze von dem Stift, wenn er aus dem Bremstrommel raus ist:



    Der Kontakt, der an dem Bolzen befestigt ist (welcher sich beim treten der Bremse dreht und somit die Bremsbacken an die Trommelwand presst), schließt ja den Stromkreis, wenn er an den Kopf dieses Stabes kommt.
    Wenn der Kontakt zu weit nach unten gebogen ist, eckt er sehr zeitig an den Kopf und schließt somit dauerhaft den Stromkreis wodurch das Bremslicht dauerhaft leuchtet.
    Ist der Kontakt zu wenig nach unten gebogen, trifft er den Kopf des Gewindestabes garnicht und euer Bremslicht leuchtet nie!


    Abhilfe schafft dabei die Abänderung des Kopfes vom Gewindestab. Ihr schleift von dem Kopf rechts und links noch ordentlich Metall runter, sodass in der Mitte des Kopfes des Gewindestabes eine Art "Höcker" entsteht:



    Wenn ihr den Stab mit allen anderen Teilen wieder ordentlich anbaut und den Kontakt vom Bremsbolzen jetzt ordentlich ausrichtet (biegen), schließt er den Stromkreis genau zum richrigen Zeitpunkt.
    Der Kontakt kann sich nichtmehr verbiegen, da er seitlich an den "Höcker" stößt.
    Somit brennt euer Bremslicht weder dauerhaft noch garnicht.
    Es funktioniert wirklich einwandfrei, ich hab`s bei mir vorhin gemacht, top Resultat. Ob das nun über lange Zeit so bleibt, kann ich nicht garantieren, ich gehe aber davon aus.
    Auf jeden Fall bekommt man so schnell keine Probleme mehr damit!
    --
    http://simson-skate-core.de.vu

  • Das ganze wird über kurz oder lang nicht mehr gehen, da erstens deine nun sehr kleine Kontaktfläche abbrennt (es sind immerhin 3,5A die da fließen) und der Kontakt ausleiert.
    Eine viel bessere und auch sehr pratikable Lösung ist die Umrüstung auf den Bremslichtschalter der 12V Version.
    Dazu folgendes:
    1. Umbau des Kabelbaums: es wird jetzt nicht mehr Masse geschaltet, sondern +. Dazu kabel sw/rt vom Zündschloss abziehen und an einen einfachen Verteiler wie der der Blinker stecken und mit dem Kabel br/sw des neuen Bremslichtschalters verbinden. Da wo das Kabel abgezogen wurde ein weiteres neues Kabel (evtl. sw/rt) anstecken und zu einem weiteren Verteiler (Kabelverbinder) führen und da das andere Kabel des Bremslichtschalers anstecken. im Bremslicht das Kabel br/sw abziehen und den frei werdenden Kontakt mit Masse verbinden (einfach Brücke zwischen Masse des Rücklichtes und Bremslicht herstellen.) Neuere Bremslichter haben diesn Kontakt schon. Das Kabel br/ws kann entfallen. Damit ist es auch möglich, Rücklichter einzusetzen, die eine 2-Faden-Glühbirne verwenden.
    Wenn ihr jetzt am Bremslichtschalter zieht, muss das Bremslicht angehen. (natürlich Motor an :-))
    das alte Kabel br/sw zum Hinterrad kann komplett entfallen.
    2. Mechanischer Umbau zur Befestigung Bremslichtschalter.
    Die einfachste Möglichkeit ist die Montage des Fußbremshebels der 12V S51 und deren linker Motoraufhängung. Da ist das ganze schon vorgesehen. Wer keine Lust hat das Teil umzubauen, kann einfach einen Streifen Blech nehmen, ein Loch reinbohren einen Schlitz reinsägen und da den Halter des Schalters reinstecken.
    Das Blech sieht ungafähr so aus:

    Der Blechsteifen wir dann an der oberen Schraube am Motorlager befestigt. Die Feder des Schalters kann einfach an der Federaufnahme des Bremshebels eingehängt werden.
    Das Ganze sieht dann so aus:

    Ich werds mal fotografieren, habe z.Z keine Kamera.


    Zum Schluss noch den Schalter einhängen, einstellen und Kabel ordenlich verlegen.
    Die ganze Aktion hat den Vorteil, dass nun das Bremslicht unabhängig von der Stellung des Hebels am hinteren Bremsschild ist und somit immer funktioniert.


    --
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  • Hmm, deine Beschreibung geht auch, wäre mir aber persönlich zu viel Aufwand das zu machen.
    Und abschmoren tut da nichts, wie sollte auch?
    Die Skizze von mir zeigt die Bearbeitung im übertriebenem Maße.
    Und wie soll bitte Metall verschmoren? So ein Quatsch.
    Haste dir mal den Kontakt in der Bremse angeguckt, der an dem Bremsbolzen hängt und der den Stromkreis am Gewindestangenkopf schließt?
    Der ist verdammt dünn und der verschmort auch nicht.
    Und haste dir mal ein normales Stromkabel angeschaut. Die sind nur ein paar Millimeter dünn und leiten Hausspannung ohn zu verschmoren!
    Also sowas hab ich auch noch nicht gehört, ist schon sehr lustig.
    Und ausleiern tut der Kontakt eben nicht, weil er nur seitlich an den Höcker kommt. Man muss ihn nur ordentlich biegen. und wenn man das macht, ist es auch möglich, seine Bremse so einzustellen wie man will, ohne dauerhaftes Bremslichtleuchten zu haben.
    Bei normalem, unbearbeitetem Gewindestabkopf leiert der Kontakt immer aus bzw. biegt sich immer von alleine zurück, weil er meist weit nach unten gebogen ist und dann immer stark nach oben gedrückt wird, wenn er über den Kopf rutscht.
    Und wenn man das so bearbeitet wie bei mir beschrieben, dann passiert das ja eben nichtmehr, weil er seitlich dranstößt!!


    Es war ja auch nur ein gutgemeinter Rat für die, die ständig Probleme mit dem Bremslicht haben und das ganz einfach beheben wollen.
    Wenn man sich das Bremslicht nun so umbauen will, wie du es beschrieben hast, dann kann man auch direkt nen Druckschalter unter dem Bremsgestänge anbringen und gut ist.
    --
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    [Edit]: Kein wegschmoren und kein sichtbarer Verschleiß auch nach über einem Jahr und es hat so funktioniert, wie ich mir das dachte, denn wenn man den Abstand genau richtig biegt, dann kann der Kontakt weder über den Höcker drüber schnappen, noch verbiegt sich etwas, auch beim nachstellen der Bremse nicht.
    Die Methode mit dem außenliegenden Schalter ist natürlich was genaueres, wurde nicht umsonst bei den neueren S53 Modellen verbaut, aber es geht auch auf dem von mir beschriebenen Wege, wenn man sich keine Neuteile kaufen will.Positiver nebeneffekt ist, dass das Bremslicht nicht mehr dauerhaft leuchten kann, es kann sich nicht mehr verklemmen.

  • Auch wenn ich jetzt wieder mal widerspreche....


    Aber ganz sicher kann Metall verschmoren. Und normale "Hausleitungen" halten bei 6V und den entspr. Strömen nicht sehr lange. Denn der Strom ist von der Spannung abhängig.


    Und ich denke sogar, dass die Fehlerbeseitigung mehr Probleme bringt als sie wegbekommt. Grade durch das seitliche Anstossen beginnen ja erst die Probleme. Der Kontakt sollte ja so eingestellt sein, dass der Kontakt auch ohne Feilen nur oben geschlossen wird. Und nicht duch "Biegen" sollte das Bremslicht eingestellt werden. Erst einmal "Luft" schaffen. Dann den "Stössel" ausfahren. Dann klappts auch mit dem Nachbarn.


    Lässt sich übrigens sehr gut einstellen durch Änderung des "Stössels" in der Lage. Unterlegscheibe mehr brint mehr "Höhe".


    Oder halt den Bremslichtschalter 12 V benutzen. Wobei dann nach meiner Meinung die Schaltung gegen + Blödsinn ist. Warum auch ?? Der Strom wird dadurch auch nicht geringer. Der Umbau wird aber aufwendiger.
    Haken ist wieder der ziemlich grosse Strom und somit die Probleme mit dem Verschmoren.

  • Der Kontakt brennt ab durch den Funken, der beim schließen und öffnen entsteht. Es brennt nicht der Bolzen ab, sondern die Kontaktzunge. Das hat nix mit Kabeln und ähnlichen zu tun und ist auch kein Quatsch! Schau dir mal einen Unterbrecher an, oder einen Relaiskontakt....
    Ich habe die Anleitung geschrieben, da hier Originalteile verwendet werden können und der Schalter exakt eingestellt werden kann.


    heimde:
    Ein weiterer Vorteil wäre, das Bremslicht über Batterie betreiben zu können. Du kannst aber auch Masse schalten, ist egal. Mit meiner Schaltung habe ich nur ein Kabel zum Rücklicht eingespart und man kann die gesamte Elektrik schneller auf 12V umrüsten (siehe Schaltplan)
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  • Ähm, wie ich schon gesagt hatte, ist meine Skizze nur eine übertriebene Darstellung der Umsetzung.
    Und das heißt : ich habe nicht so viel weggeschliffen wie oben dargestellt, muss man auch nicht tun, wenn es funktionieren soll, denn weniger abschleifen reicht auch aus. Folglich kommt es auch zu keinem verschmoren, denn der Metallstab ist auch nicht hauchdünn! Und klar kann es allgeimein zum Verschmoren kommen, dass weiß ich auch, aber nicht bei der Dicke des Metalls!!!
    Und selbst wenn`s verschmort, dann verschmort nur der äussere, abgeschliffene Teil und nicht der Höcker, denn der ist zu massiv!
    Also gibt`s auch keine Probs.
    Übrigens Heimde, ich hab extra von Hausspannung geredet und von nichts anderem.
    Und zum Biegen: Ich musste meinen Kontakt auch ohne meine Veränderung wie oben beschrieben immermal neu einstellen, denn er hatte sich mit der Zeit von alleine verbogen.
    Und ich sehe bei dem seitlichen Anstoßen keine Probleme.
    Achso, und wenn ich ne Unterlegscheibe unter den Gewindestab packe, dann schließt der Bremslichtkontakt dauerhaft den Stromkreis schon bei lediglich eingehangener Bremse!
    Und da würde nur wieder Biegen Abhilfe schaffen.
    --
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  • Das Abbrennen hat nichts mit der Dicke des Metalls zu tun. sondern nur mit der Größe der Kontaktfläche und des geschalteten Stromes und der Spannung (und dessen du/dt, also Spannungsanstieg pro Zeiteinheit). du wirst also immer Abbrand haben.


    Du wirst evtl. auch das Problem bekommen, dass wenn du zu stark auf die Bremse trittst, die Kontaktfahne überschnappt und zu stark mechanisch belastet wird, also sich wieder von selbst verbiegt. Außerdem musst du trotzdem deinen Kontakt nachstellen, wenn sich die Beläge abnutzen....


    Was jeder mit seiner Bremse macht, ist jedem selbst überlassen. Ich hatte nur einen relativ leicht umzusetzenden Vorschlag gemacht der bei mir schon seit Jahren ohne Probleme und nachzustellen funktioniert.
    --
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  • Ich hab keinem meine Methode aufgezwungen.
    Jeder soll machen was er will.
    In nem Jahr kann ich dann sagen, ob mir irgendwas durchgeschmort ist oder nicht. Ich geh nicht davon aus.
    So wie du das beschreibst, klingt es ja so, als würde dir jeden Moment das Ding wegglühen.
    Aber dann würde der normale Kontakt genauso schnell wegbrutzeln können.
    Jaja, und ich muss auch echt aufpassen, dass mir nich irgendwann mal die ganze Simme wegschmilzt, wenn ich an der Ampel die Bremse trete. ;)


    Naja, müsst ihr wissen, was ihr macht...
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