Probleme mit dem Scheinwerfer! Glimmt nur Schwach ( Birne ist 6v 35/35w)

vorne:

kabel vom scheinwerfer zum schalter auf abschabungen oder bruch kontrollieren
mit nem multimeter durchgang prüfen
schalterkappe ab, schalt- und kabelkontakte einer sichtkontrolle unterziehen.
alles von eventuellem oxyd befreien.

bremslicht:

rücklichtkappe ab, -> obst intakt?
motor an, bremslichtkabel an der bremstrommel abziehen, auf masse legen (schwinge/trommel) -> lichtets?
wenn ja, bremslichtkontakt an der trommel (mit dem wieder raufgesteckten kabel) drehen bis es leuchtet, dann n kleines stück zurückdrehen.
wenns beim drehen nirgends leuchtet bleibt dir nix anderes übrig das rad auszubauen und und den kontakt innen zu prüfen

Das ist ja schon mal nicht schlecht. Ich hatte aber noch gelesen, dass Du vorne 6V drin hast und hinten 12V. Normalerweise sollten in allen Verbrauchen Glühbirnen mir derselben Stärke verbaut sein, also entweder 6V Birnen ODER 12 Birnen. Ich kann ja nachvollziehen, dass das mit der 12 V Birne hinten auch funktioniert, aber wenn die ständig durchbrennt, bitte nicht wundern. MacHeba kennt sich da viel besser aus, ist in diversen Threads auch schon erklärt worden, dass das nicht gut zusammenpasst, aber ne Weile ganz gut funktioniert. Sonst erklärt er das bestimmt nochmal

Mahlzeit!

Soll ich wirklich? Nää, besser nicht...

Ja, 12V an 6V leuchten auch, brennen meist sogar durch.

Liegt, schnell ausgedrückt, an der Selbstbegrenzung der Spulen über magnetische Sättigung. Die Spulen treiben so lange Strom durch die Last, bis etwa der Nennstrom fließt. Bei 6V21W sind das z.B. 3,5Ampere. Liegt die Last unter 3,5A, dann steigt die Spannung deutlich an. Die 12V 21W Lampe will z.B. nur 1,75A bei 12V haben, also steigt die Spannung weiter an, theoretisch bis die 3,5A fließen, und das sind in der Regel deutlich mehr als 12V, die Lampe brennt durch.

Ganz ohne Last kommen aus den Spulen die abenteuerlichsten Spannungen raus, also 30V bei einer 6V Spule sind auch schon mal drin. Darum ist die Messung der Spannung ohne passende Last herzlich wenig aussagekräftig.

Hatte aber (ohne es zu wissen, muß mich mal vergriffen haben) in meiner KR51/2 lange Zeit eine 12V 21W Bremslampe drin. Hat sehr lange gehalten, weil wahrscheinlich:
- Immer Licht an, dadurch war eine zusätzliche Last für die Spule gegeben, nämlich das Rücklicht
- Beim Bremsen geht die Drehzahl ja auch runter, also weniger Leistung.
- Rabuste Lampe...!

Jetzt ist die richtige drin, und die tut auch schon weit über 1500km (Suhlfahrzeug! Samstag wieder rausgeholt, rennt wie Dopp! Keine Ahnung, wie das sein kann)

GlückAuf!

MacHeba

Mahlzeit!!

Ich? Tabelle? Kann mich gar nicht erinnern... Könnte höchstens von Motelek gewesen sein...

Sein Problem ist doch gelöst, 25W Lampe rein und gut war. Der Rest waren Kurzschluß im Abblendschalter und verstellter Bremslichtkontakt.

Bei Rückbau auf U-Zündung sind 25W 6V ja recht wahrscheinlich, das wird passen. Wäre es eine 12V U-Grundplatte, dann hätte er mehr Probleme mit dem Rück- und Bremslicht wegen der potentialfreien Ladespule.

Bei der einfachen Elektrik ist Probieren teilweise schneller und effizienter als Messen, zumal das Ausmessen von Leitungswiderständen mit dem Baumarktmultimeter oder Messen der Spulenspannungen ohne Belastung plöte Werte liefert, die den Laien mehr verwirren als helfen.
Im Batteriekreis kann man das sehr gut machen, um die Ladung zu prüfen, oder meinetwegen auch mal, um nachzuprüfen, ob die Lampenspannung grob abweicht, aber sonst...

Man muß schon wissen, was man tut, egal, ob man mißt, oder Kabel zusammenhält und guckt obs funkt. Beides ist für Laien ohne Anleitung nicht immer so einfach und ohen Folgeschäden machbar.

Die Geschichte mit der Konstantstromquelle ist auch nur eine Näherung, die noch durch andere Effekte überlagert wird (Spannung ist auch noch proportional zur Windungsanzahl...) Natürlich stimmt jeder theoretische Ansatz IMMER in der Praxis, wenn man wirklich alle Effekte berücksichtigt.
Wenn es in der Praxis anders aussieht, als theoretisch berechnet, dann heißt das nicht, daß die Berechnung an sich falsch ist, sondern, daß in der Praxis noch zusätzliche Effekte auftreten, die natürlich auch in der Theorie mit berechnet werden wollen.

Wenn man in einem Flugzeug durch ein "Luftloch" fliegt und an die Decke knallt, widerlegt das ja noch nicht die Schwerkraft.

Irgendwann, wenn ich mal Zeit hab, grabe ich meine angefressenen Unterlagen aus den Elektrischen Maschinen heraus, und werde mir das mal wieder voll zu Gemüte führen. Also 2042 etwa...

Steckt hier nicht irgendein E-Ing, der sich in Fachrichtung Maschinen und Antriebe tummelt und das Ringintegral Hdl im Schlaf abwickelt?

GlückAuf!

MacHeba

ihr 2 habts drauf! mal sehen ob baul sich nochmal meldet...