ladungsprobleme... (12v e, neue größere bakterie)

Typ: s51 b2-4
Spannung: umbau auf 12 V
Zündung: E-zündung aus s83
original: nein, größtenteils original verkabelt nach 12v schaltplan
Erfahrung: erfahren
Schaltplan: ja, modifiziert
Problem aufgetreten: bei neu einbau der batterie

jetzt beschreibe dein Problem möglichst genau:
Was ist passiert?
- seit ich meine neue batterie drin hab, spinnt die elba in bezug auf die ladespannung. im leerlauf messe ich knapp 14v (!) im batteriekreis obwohl ich am pluspol des gleichrichters im selben augenblick maximal 10v messe... vollgas sind bis zu 16v+ "drin". dazu kommt: wenn ich verbraucher einschalte und ne weile laufen lasse (blinker, standlicht, etc...), dann reagiert die ladespannung zunächst ganz normal und verbleibt selbst bei vollgas bei maximal 14.4V. sobald die batterie anscheinend ne gewisse ladung überschreitet bin ich ruckzuck wieder bei 16v+...

Wobei ist es passiert?
- neue batterie eingebaut mit 9Ah. die alte war platt ohne ende, da is die elba auch immer brav bei max. 14.4V geblieben. die alte hatte 5Ah

Was funktioniert nicht?
- wie oben erwähnt spinnt der ladeteil der elba. wobei er bis zu einem gewissen füllstand der batterie normal zu arbeiten scheint

Was hast du schon alles getestet/versucht?
- habe bereits versucht die elba mit ner zusätzlichen diode am masse eingang zu überlisten. hat aber leider nix gebracht immer noch gute 16v bei vollgas und knapp 14v im leerlauf.

ich weiß dummerweise nicht wo und wie ich genau in die schaltung der elba eingreifen muß um sie an den anscheinend geringeren innenwiderstand der neuen batterie anzupassen. im inneren der elba steht ein 10k poti zur verfügung. habe aber für die 12v elba keinen schaltplan, nur einen für die 6v version. und ich weiß nicht in welche ichtung ich dieses poti jetzt drehen muss und ob das überhaupt was bringt. es soll angeblich die ladespannung einstellen können.

hab jetzt erstmal den gleichrichter von der elba abgeklemmt, damit die batterie keinen weiteren schaden nimmt. da das aber kein zustand ist, wäre ich über hilfe sehr erfreut

cya v3g0

das komische is ja: unterhalb eines gewissen füllstandes reagiert die elba völlig normal. erst sobald die batterie für die elba "übervoll" zu sein scheint setzt die regelelektronik aus

ich hab keinen blei gel akku verbaut sondern nen stino bleisammler (normale nassbatterie). ich musste im herzkasten an einer stelle bisschen material wegnehmen (war sone haltenase unterm zündschloß) und dann passte er grad so rein

ich hab nur ne verschaltung der 6V elba da (neuere version, ähnelt meiner aber ziemlich, bis auf die blinkerschaltung, die ist bei mir schon n baustein)
--> http://www.elektronik-kompendi…upload/20090618100519.jpg <--

und aus nem elektronikerboard hier noch n zitat eines antwortposts:

Zitat von olit

Hallo SSJ3 Vegotenks

Die Induktionsspannung der unbelasteten Lichtspule wird relativ hoch sein. Die Pulsierende Spannung wird mit der Zehnerdiode begrenzt. Und als Referenz genutzt. Ist die Batteriespannung hoch genug, kann der Komparator nicht kippen. Der Thyristor wird nicht gezündet.
Ist die Batteriespannung gering, ist die Pulsierende Halbwellenspannung am nicht invertierendem Eingang größer als am invertierenden. Der Komparator kippt und Zündet den Thyristor. Der erlischt, wenn die Halbwellenspannung der Spule, die Batteriespannung unterschreitet. So wird bei jeder Halbwelle entschieden, ob zünden oder nicht.
Der Einstellregler scheint zu hoch eingestellt zu sein. Der Schleifer müsste weiter nach Masse gestellt werden. Im Standgas zündet der Thyristor entweder nicht, oder er zündet, aber die Spannung der Induktionssuhle bricht bei der Anschaltung der Batterie entsprechend zusammen. Bei Follgas Hat sie genug Energie, einen derart großen Strom zu liefern, dass die Batteriespannung übergebührend steigt.
Nun bleibt die Frage, warum diese Erscheinung bei der alten Batterie nicht so prägnant in Erscheinung trat. Bei einer Sulfatierten hochohmigen Batterie sind die Spannungsimpulse nur für die Dauer der Zündung des Thyristors vorhanden. Und da die Batterie auch nicht so großen Strom aufnimmt erlischt der Thyristor vielleicht auch schneller. Die Neue Batterie ist so, dass sie die Spannung über den Zeitraum in dem der Thyristor gelöscht ist hält. Diese permanente Spannung misst dein Instrument. Bei der pulsierenden Spannung mit der alten Batterie integriert das Instrument die Impulse und zeigt einen geringeren wert.

Ich leiste keine Gewähr für meine Theorie, würde aber den Einstellregler etwas herunterdrehen.

Sonst kannst du die neue Batterie bald zu der Alten tun, wenn du sie, unter den momentanen Bedingungen, wieder anklemmen würdest.

Gruß olit

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hier nochmal nen thread aus nem andren simsonforum dazu:
--> http://www.mopedfreunde-oldenb…pBB2/viewtopic.php?t=6694 <--

auxburger (der auch hier vertreten ist) meint darin daß die höhere Kapazität anscheinend doch die Ladelektronik durcheinander bringt... was ich irgendwo auch durch meine bisherigen Beobachtungen bestätigt fühle: wenn ich die Batterie leergeblinkt/-gehupt habe, dann reagiert die ELBA bis zu einem gewissen Füllstand (= Innenwiderstand?) normal. und beginnt danach dann zu "spinnen".

die diode hab ich ausm massezweig erstmal wieder rausgenommen, hat null gebracht (mit diode genauso hohe ladeschlußsspannung wie ohne )

cya v3g0