Durch die Geradeverzahnung gibt es keine Axialkraft auf die Kurbelwellengrundlager. Dadurch können dann Rollenlager verbaut werden.
MfG
Tobias
Also ich weiß zwar nicht wo Du das her hast, aber so ist es nicht.
Nur weil durch den Primärantrieb keine Axiakräfte auf die Kurbelwelle indiziert werden, heißt das nicht dass die Kurbelwelle keine axiale Führung braucht. Hier treten schließlich auch noch andere Kräfte im Betrieb auf.
Es ist richtig das Rollenlager allgemein eine höhere Tragfähigkeit haben als Kugellager, allerdings muss man auch den Einsatzzweck berücksichtigen. Mit Rollenlagern ist eine axiale Führung nur über Borde möglich. Die haben aber den Nachteil das sie hohe Reibung aufweisen, wenn denn Axialkräfte auftreten. Besser wären Kegelrollenlager in X-Anordnung, allerdings wäre hier eine Spieleinstellung nötig, die man konstruktiv unterbringen müsste.
Wie schon richtig gesagt wurde sind schräg verzahnte Zahnräder "stabiler", da sich mehr Zähne im Eingriff befinden.
Anstatt sich also mit sowas wie einem gerade verzahnten Primärantrieb rum zu schlagen der auch noch hässliche Geräusche macht, versucht lieber ihn so auszulegen das er mit minimierter Masse (und damit Massenträgheitsmoment) die gleiche Lebensdauer erhält (betrifft vor allem Kupplungskorb). Wenn jemand das konsequent durch zieht, kann der Motor um einige Prozent an Gewicht abnehmen und das Ansprechverhalten deutlich verbessert werden.
MfG