Einfahren

Fahr am besten so mit 1:33 und eher fetter eingestelltem Vergaser. Ansonsten so die 150km vorsichtiger und wenig Vollgas. Meine Erfahrung ist, dass es auch nicht so schlimm ist, von Anfang den Zyli schon gut fordern, aber das ohne Garantie.

Da die MZA-Zylis auch alle ein größeres Kolbenspiel (3/1000, statt 2/1000) ist auch die Wahrscheinlichkeit eines Klemmers wesentlich geringer...

Was ihr immer mit der Gasstellung habt - ist vollkommen egal, ihr könnt ruhig Vollgas fahren.

Was man hingegen vermeiden sollte sind hohe Drehzahlen, also ruhig etwas eher in den nächst höheren Gang schalten und Höchstgeschwindigket mit Rückenwind vermeiden. Genauso aber auch nicht zu Niedertourig fahren das schadet ebenfalls.

Schiebebetrieb (also schnell bergab mit eingelegtem Gang ohne Gas zu geben) sollte man bei einem Gemischgeschmierten Zweitakter eh lassen, grade beim Einfahren würde ich auch kurzen Schiebebetrieb (also einfach Gas wegnehmen und den Motor mitbremsen lassen) meiden.

Ohne ne Öldiskussion anzetteln zu wollen, ich würde nen Schluck Öl direkt in dn Zylinder geben, ein paar mal den Motor ohne Zündung drehen und dann ganz normal mit 1:50 fahren. Aber hier scheiden sich die Geister, gibt auch Leute die meinen das viel Öl auch viel hilft

Chrom

Bei der Öldiskussion kann man sich wirklich streiten. Nur die 1:33 sind die Werksangaben...
Aber mir hat ein KFZ-Mechaniker auch schon erzählt, dass man unsere karren mit bestimmten Ölen auch 1:100 fahren könnte und auch mit den heutigen normalen Mineralölen eigentlich problenmlos 1:60 gefahren werden könnte, da die Qualität einfach wesentlich besser ist. Ich persönlich möchte das aber nicht wagen...

Prinzopell denke ich mal gilt: Werksangaben beachten, dann kann man nicht viel kaputt machen. das gilt auch fürs einfahren. Obwohl den heutigen Motoren das prinzipiell egal ist, wie sie eingefahren werden.

Simsonangaben zum Einfahren: "[...]während der ersten 500 Kilometer noch etwas schonend behandelt werden. Dabei geht es weniger um das Vermeiden eines evtl. Festgehen des neuen Motors, sondern vielmehr um günstige Ausgangsbedingungen als Grundlage für den späteren wirtschaftlichen Fahrbetrieb mit guter Motorleistung und hoher Lebensdauer aller Bauteile.[...]

1. In der Einlaufphase benötigt der neue Motor etwas mehr Schmiermittel als im späteren fahrbetrieb. Es ist deshalb Gemisch im Verhältnis 1:33 zu tanken.

2. Soziusbetrieb im stark bergigem Gelände vermeiden.

3. An Steigungen ist rechtzeitig in den kleineren Gang zu schalten. Der Motor muss immer flott drehen, ein Quälen in niederen Drehzahlen bekommt ihm nicht.

4. Die Vollgasstrecken dürfen anfangs nur kurz sein."

Bei mir war es so, dass ich den Motor von Anfang an gescheucht habe. Der ist nie festgegangen...Das Risiko des Fressers ist vor allem bei überholten Kolben und Zylindern der fall, oder wenn die Bauteile so nicht zusammengehörten.

Ich hoffe, ich konnte helfen

Suche Benutzen, das Thema gibts in warscheinlich 1000 Facher Ausführung!

Wenn du es genau wissen möchtest, liest du deine Betriebsanleitung!

Gruß, Nico