Beiträge von Zupaflyer

    Hallo Leutz!


    an BaST: Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche bzw. schreibe auch wenn es für dich vielleicht erstmal unlogisch klingt ;) Ich studiere schließlich E-Technik ;D
    so...genug gepranst...*g*
    Da kann tatsächlich wechselstrom fließen, trotz Gleichrichter!
    Der Gleichrichter sorgt nur dafür, dass die Halbwellen der Spulen die selbe Richtung haben und während einer Halbwelle, also einem Spannungs- bzw. Strompuls fließt Strom IN den Akku. Ist der Puls vorbei, ziehen sich die Verbraucher den Strom AUS dem Akku - also fließt im Akku Wechselstrom uns zwar mit ziemlich hoher Frequenz: An der Schwungscheibe sind 6 Magnetpole, also gibts pro Umdrehung 6 Spannungspulse. Bei 60 km/h dreht der Motor etwa mit 7000U/min, das sind schon 117 U/sek. und das mal 6 macht huiii 700Hz!!!
    Da fällt mir noch ein, dass der "Ladegleichrichter" ja nur aus einer Diode besteht - das bedeutet, dass nur die positiven Halbwellen den Akku erreichen. Die negativen HW werden einfach abgeblockt!! Also wird auch nur mit halber (theoretisch möglicher) Leistung geladen!!! Mit (350 Hz) Pulsierender Gleichspannung - da schüttelts im Akku schon einigermaßen die Moleküle durch :rotate:


    Sicher "verkraftet" der Akku die Peaks - aber besser wird er davon nicht, möchte ich meinen. Meine Ladeanlage bau ich so, dass der Akku möglichst konstanten Strom kriegt und auch nicht überladen werden kann - dann hab ich länger was von ihm!


    Wenn du dir richtig "starke" Spulen reinbaust, reicht der Strom bestimmt, aner Standardmäßig ist eben nur die 35W(oder 25W) Lichtspule und eine (bei mir) 21W Spule für Ladeanlage und Rücklicht usw. drin und das reicht eben nicht, denn sonst wäre der Akku, der da noch drin ist ja immer schön voll - isser aber nicht!
    Das Problem ist ja auch ich nicht "stärkere Spulen reinzubauen, sondern dann die anfallende Spannung zu begrenzen, denn sonst werden dir wahrscheinlich die Birnchen gnadenlos durchfackeln! Wenn die Spulen eine höhere Maximalleistung abgeben können, dann erzeugen sie bei weniger "gebrauchter" Leistung mehr Spannung und *pling* macht das Birnchen!!!


    Nur, wenn auch die Leistung von einem entsprechenden Verbraucher abgenommen wird bleibt die Spannung "normal".


    Um das möglichst einfach und billig zu verhindern, haben damals die Konstrukteure der Simson-Elektrik ja auch für die 35W Scheinwerfer eine eigene 35W-Spule eingebaut und in der sogenannten Ladeanlage ist eine Drosselspule, die die Aufgabe hat, den Strom (bei höherer Drehzahl und höherer anliegender Spannung) zu begrenzen, denn eine Spule wirkt als Frequenz-abhängiger (also auch Drehzahl-abhängiger) Widerstand!


    Einen solchen Elektrik-Plan hab ich bereits entworfen, und sobald ich das bei meiner Simmi erfolgreich getestet habe, werde ich den und auch eine genaue Umbau-Anleitung auf meine Homepage setzen!!! Gebt mir nur ein bischen Zeit!!! *g*


    an Fragga:
    War doch nicht bös' gemeint!!!
    Laden und Entladen im gleichen Moment geht nicht, aber im Wechsel nacheinander schon! (Saft rein...Saft raus...rein...raus...)
    ;)


    Nehmt's mir bitte nicht übel, wenn das alles n bissl geklugs******rt klingt, ich versuche es so einfach, wie möglich und so genau wie nötig zu erklären - so gut ich kann ;D


    Tschüß!!!
    ...der Zupaflyer :dance1:

    *LOL*
    entschuldige Fragga aber du scheinst elektrisch.... na das hast du ja selbst schon erkannt ;) Das sollte wirklich keiner versuchen! ;D


    Also erstmal n paar Grundlagen:
    Spannung (in Volt) ist bei Elektrizität etwa das, was im Wasserrohr der Druck ist.
    Strom (in Ampére) ist beim Wasserrohr dann die Durchflussmenge pro Zeit.
    Beides ist nicht zu verwechseln ;)
    Der Aufdruck "5,5Ah" auf deinem Bleiakku ist dessen Nennkapazität. Diese gibt an, wieviel elektrische Energie (genauer elektrische Ladung) der Akku speichern und wieder abgeben kann.
    (Beim Wasser wäre das dann vergleichbar mit dem Volumen eines Behälters)
    In dem Fall müßte der Akku, wenn er neu und voll aufgeladen ist, 5,5 Stunden lang 1A Strom liefern können. Danach bricht die Spannung der Batterie langsam zusammen.


    Der Akku dient als Pufferspeicher und es würde überhaupt keinen Sinn machen, den Strom, den die Verbraucher ziehen irgendwie zu begrenzen, denn dann fehlt es denen an Spannung und sie glimmen nur.


    Das einzigste, was da hilft ist eine Ladeanlage, die ordentlich nachläd, wenn die Simme mit Vollgas durch die Prärie hackt. Das Problem ist nur, dass die originalen Ladeanlagen zu knapp laden, weil sie zu einer Zeit gebaut wurden, in der am Tag ohne Licht gefahren werden durfte. Meines Wissens nach, war das so gedacht, dass der Akku sich bei Tagfahrten aufladen kann, weil dann ja das Rücklicht keinen Strom braucht. Und ich glaube, das ist genau der Strom, der auch bei mir verhindert, dass sich der Akku beim Fahren ordentlich aufladen kann.
    Da hilft dann nur regelmäßiges Nachladen per Ladegerät oder Umbau. Die neueren Simmis müssten ja eigentlich ne "stärkere" Ladeanlage haben, die man sich eventuell in eine ältere einbauen könnte - aber da bin ich mir nicht sicher...
    Das ist ne ziemlich dumme Sache und deswegen will ich ja bei mir auch umrüsten.


    Wolfe: Ja klar, ich werd das dann schon ordentlich verständlich dokumentieren! Ich muss es nur eben selbst erstmal bauen. Die Schaltung für die Ladeanlage ist schon entwickelt, die Bauelemente hab ich auch schon. Ich muss es eigentlich nur zusammen- und einbauen. Wann ich damit fertig bin kann ich nicht sagen (wegen Zeitmangel), aber ich werd mir Mühe geben ;)
    Zwecks elektrischer Hilfestellungen würde ich mich erstmal aufs Forum beschränken, ok?


    Adios!!! ...der Zupaflyer :dance1:

    Hallo Leute!!! ;)


    Ich fahre seit einigen Jahren Simmi und habe die 6V auch gründlich satt!
    Deshalb will ich meine Elektrik komplett auf 12V umrüsten und auch gleich alles über die Batterie laufen lassen!!!


    Zum Glück bin ich E-technich ziemlich bewandert und baue mir die Ladeanlage gleich selbst - das wird billiger!
    Wenn ich damit fertig bin werde ich das Ganze auf meiner Homepage veröffentlichen... die url geb' ich bekannt, wenn's soweit ist...


    Mein Plan:
    Ich baue mir drei 12V-Spulen rein und der Strom wird gleich an den Spulen gleichgerichtet. Dazu will ich die Masseverbindung der Spulen lösen und an jede Spule eine Brückengleichrichter-Schaltung mit Schottky-Dioden bauen. Diese Dioden haben nur 0.2-0.4V Flussspannung (also wenig Verlust) und werden auch noch bei 100°C mit einigen Ampére Strom fertig (je nach Typ) - sind allerdings auch etwas teurer. Die Ausgänge der Brücken werden miteinander Verbunden, Minus auf Masse geklemmt und Plus und Minus mit je 2 Drähten (dann sind ja genug frei) zur Ladeschaltung herausgeführt.
    Dort wird die Spannung erstmal mit Kondensatoren geglättet und dann von der Elektronik geregelt. Die Schaltung begrenzt den Ladestrom (bei mir auf 2,4A für einen "Sonnenschein Dryfit A500"-Akku mit 6,5Ah) und die Spannung auf14,4V (Ladeschluss-Spannung). So wird der Akku schonend geladen und die Lampen brennen auch nicht durch.
    Mein Blinkgeber ist aus einem VW Golf, also für 2x21W...so sieht man auch bei sonnigem Wetter, wo ich hin will...
    Halogenlampe vorn ist natürlich Pflicht!
    Ach so...statt dem ollen Drehschalter kommt gleich ein richtiges Schloss rein - das nimmt weniger Platz weg und es kann nicht jeder Pleps mit einem Schraubenzieher......


    So jetzt möchte ich noch ein paar Gerüchte klären:


    Einen Akku gleichzeitig laden und entladen geht etwa so gut, wie Luft aufpumpen und gleichzeitig ablassen oder vorwärts- und gleichzeitig rückwärtsfahren...
    Der Akku wird geladen, wenn die Leistung der Lichtmaschine ausreicht, also z.B. beim Fahren ohne eingeschalteten Blinker und betätigter Hupe. ;D
    Reicht die Leistung nicht, holen sich die Verbraucher den Saft vom Akku.


    Mit dem Akku irgendwelche Peaks, also Spannungsspitzen abzufangen ist keine gute Idee. Genauso sollte der Akku möglichst nicht mit pulsierender Gleichspannung geladen werden, denn dann wird er bei einem Puls geladen und wenn gerade kein Puls da ist über die Verbraucher entladen. Dann fließt im Akku praktisch Wechselstrom!!!
    So ein Bleiakku liebt seinen Ladestrom aber schön gleichmäßig. Wenn du ihm diesen Gefallen tust, wird er es dir auch mit einem langen Leben danken! :lickout:


    An Fragga: Wenn du in Sachen Elektrik "nicht so der checker" bist, dann versuch doch bitte nicht noch Ahnungsloseren elektrische Ratschläge zu geben!!! :x


    Adios Amigos!!!


    ...der Zupaflyer :dance1: