Beiträge von Schwabe

    Einfach die Bremse hinten ein wenig lockerer drehen.
    Wenn Deine Tochter einigermaßen schwer ist, ist das normal, daß es bremst, wenn das Moped hinten ´runtergedrückt wird.
    Wenn ich (derzeit weniger als 90 kg) bei meinem größeren Moped das Hinterrad aus- und wieder eingebaut habe, kommt regelmäßig das gleiche Problem:
    Wenn ich die Bremse bei unbelastetem Moped perfekt einstelle, bremst sie, wenn ich draufsitze und eine kleine Bodenwelle kommt (meine Federung hinten ist ziemlich lasch). Ich muß die Bremse dann so weit lockern, daß dies nicht mehr geschieht.
    Du kannst natürlich auch hinten eine härtere Federung einbauen; dann ist das Problem auch weg.

    Na, dann hoffe ich ´mal, daß wenn Du 18 bist und ein größeres Motorrad fahren darfst (- aber man kann doch mit dem entsprechenden Kleingeld heute auch schon mit 16 eine 125er fahren, oder? -), Du dieses nicht auch geschmacklich so verwandelst wie die Simson.


    Mit entsprechend bastlerischem Geschick und etwas Kleingeld könnte man bestimmt auch eine Simson optisch im Café-Racer-Stil schön herrichten - und mit einem entsprechenden Sachverständigen die Umbauten auch eintragen lassen.
    Das wäre dann: anderer Tank (Alu, teuer!), Stummel, zurückversetzte Fußrastenanlage, schöne (!) höhere Stoßdämpfer hinten, kürzere und dickere Gabel vorne, richtige (!) Höckersitzbank, kleines Rücklicht, kurze Schutzbleche.


    Aber Du hast ja noch ein paar Jahre Zeit, an Deinem Geschmack und Deinen bastlerischen Fähigkeiten zu arbeiten.


    Motorrad oder Simson fahren hat übrigens nichts mit dem Alter zu tun.
    Ich bin Mofa gefahren, bevor ich 15 war (Führerschein brauche ich dafür nicht), mit 16 dann Mokick/Kleinkraftrad mit entsprechendem Führerschein (hieß damals 5 und 4, war nur eine theoretische Verkehrsregeln-Prüfung ohne Fahrstunden und Praxis) und mit 17 Motorrad (schwarz). Seit ich 18 wurde, habe ich Auto- und Motorradführerschein (3 und 1; damals gab es noch keine Stufen und keine Probezeit), also seit knapp 28 Jahren.
    Ich fahre auch jetzt mit ca. 46 Jahren wieder ein kleines Motorrad - und eine Simson (Schwalbe, wegen nassen Straßen).
    Mein Motorrad habe ich mir mit der Zeit und sehr kleinem Geld (Ebay) auch völlig umgebaut (allerdings nicht als Café-Racer, wie ich es mit 18 hatte, sondern bequem mit vorverlegten Fußrasten und höherem Lenker).

    Warum wird die Bezeichnung \"V8\" denn immer mit einem riesigen Ami(Boots)-Motor wie z.B. 7,4-Liter-BigBlock assoziiert?
    Es gibt und gab auch kleinere V8-Motoren europäischer Hersteller (Daimler und Porsche sind jetzt nur Beispiele; man könnte mit BMW, Rover usw. weitermachen).

    Ein im Durchmesser dem Einlaßkanal des 60er-Zylinders angepaßter 16N1-5.
    Da sind nur zwei Schrauben dran: die Gemischschraube (wahrscheinlich Luft) und die Standgasschraube (mit welcher nur die Schieberhöhe verstellt werden kann).
    Also nochmals mein Problemchen oben durchlesen; dann versteht man das auch.


    Wenn ich den Vergaser nach der FAQ-Anleitung bei hochgedrehtem Standgas einstelle, dieses dann herunterdrehe, geht er nach einiger Zeit aus. Wenn ich es etwas fetter einstelle, daß er nicht ausgeht, qualmt er beim Fahren, verbraucht also zuviel Sprit und versaut mir den Auspuff.
    Wenn ich letzteres vermeiden will, muß ich ersteres in Kauf nehmen, d.h. an der Ampel die Hand am Gasgriff lassen und ein Ausgehen dadurch verhindern, daß ich ein wenig Gas gebe, wenn er auszugehen droht. Er geht nur dann nicht aus, wenn ich mit der Standgasschraube den Schieber so weit hochdrehe, daß das Standgas fühl- und hörbar zu hoch ist.

    Da brauche ich jetzt nicht herumzudiskutieren. Wenn Du meinst, daß es in Berlin so staubig sei (also staubiger als z.B. die italienischen Landstraßen), daß ein Motor beim Fahren mit offenen Trichtern eine geringere Lebensdauer hätte, so sei Dir Deine Meinung belassen. Vielleicht würde der Motor ja tatsächlich auch ein paar Tage oder Wochen weniger lang leben; kann schon sein.


    Zurück zum Vergaser:
    Ich war im Laden und habe mir Düsen gekauft. Es gab nur 80er, 78er und 72er.
    Die 80er war wohl zu fett. Da fuhr das Ding langsamer.
    Weglassen des Luftfilters hat leider nichts gebracht.
    Auch die 78er war noch zu fett. Wenn ich mit offenem Vergaser fuhr (also den Geräuschdämpfergummi ganz wegließ), ging das Ding schneller (wahnsinnsgeiler Klang!!!). - Leider kann man so nicht unauffällig herumfahren; sonst würde ich mich nach einem offenen Trichter umsehen ...
    Mit der 72er (74er und 76er gab es leider nicht zu kaufen) fährt es jetzt gut, wenn auch nur 65 - 70 km/Std. (wird wohl noch an anderen Sachen liegen, wie hängende Bremse, steife Kette etc.).


    Allerdings habe ich jetzt ein kleines Problemchen mit dem Standgas:
    Drehe ich die Gemischschraube so weit heraus, daß das Ding im Standgas nicht ausgeht, qualmt es beim Fahren, ist also etwas zu fett.
    Drehe ich sie so weit ein, daß es nicht mehr qualmt, muß ich die Hand am Gasgriff lassen, weil es sonst nach kurzer Zeit ausgeht (natürlich kann ich an der Standgasschraube den Schieber so hoch einstellen, daß es nicht ausgeht; doch dann ist das Standgas viel zu hoch).
    Ist jetzt nicht besonders schlimm, aber halt nicht optimal.

    Troll, wenn Du eine 80er HD brauchst, kann ich Dir eine am Donnerstag mitbringen.
    Ich habe mir eine gekauft (übrigens im Heizhaus; die Frau sagte mir zwar nach ihrem Blick in ihre Liste, daß sie keine dahätte; doch als sie mir die 72er und 78er holte, stellte sie fest, daß sie doch noch noch eine Schachtel mit 80ern da hat ...), die aber bei mir viel zu fett ist und jetzt nur bei mir herumliegt (ebenso eine 78er).

    Doch sicher. Das ist kein Scheiß.
    Auch die alten Rennmotorräder hatten nur offene Trichter (wie es bei den neuen ist, weiß ich nicht).
    Luftfilter sind wirklich nur für das Filtern von Staub da, der im Übermaß eben dem Kolben/Zylinder zusetzt. Das betrifft staubige Pisten, also nicht-alphaltierte Straßen (wie es sie leider auf den Dörfern der \"neuen Bundesländer\" immer noch in Mengen gibt; so war ich gestern keine 50 km von Berlin irgendwo in der Pampa und war wirklich froh, daß ich bei meinem großen Moped einen Luftfilter draufhabe; denn mit einem offenen Trichter hätte der Zylinder da schon riesige Mengen Staub gefressen; - aus meinen Halbschuhen konnte ich nach nicht einmal halbstündiger Fahrt über solche Wege, die dort offiziell \"Straßen\" sind, nachher richtig den Staub/Sand ausleeren ...).
    Da ich aber nicht vorhabe, mit der Schwalbe Berlin großartig zu verlassen und über staubige Dorfpisten zu fahren, brauche ich da keinen Staubfilter.

    Wenn´s die Plastik-Automatikroller-Fahrer legt, wird´s teuer; denn zerbrochenes Plastik läßt sich nicht wie Blech einfach wieder geradebiegen oder ausbeulen/dengeln ...

    Danke.


    Aber so ein Vergaser hat doch nicht nur eine Hauptdüse.
    Nun wird man vielleicht Düsenstock und Nadel nicht wechseln müssen, aber vielleicht Nadelstellung und vor allem Leerlaufdüse, und - wenn ja - wie ungefähr?

    Hat Dein Vergaser neben der Gemischschraube nicht auch eine Leerlaufschraube, wo der Leerlauf dann höher wird, wenn man sie nicht ´raus-, sondern ´reinschraubt, mit welcher der Schieber etwas nach oben, d.h. auf-gedrückt wird?