Beiträge von Zacke

    Ich benutze zum Niveau einstellen ebenfalls eine transparente Schwimmerkammer. Habe mir dann einen Anriß gemacht für die korrekte Höhe.

    Bei diesen Nachbau Schwimmer mußte ich auch die Tonnenarme biegen, teils weil sie schief waren, oder die Tonnen unten auf der Wanne auflagen. Das ganze ist eh eine klapprige Sache, weil die Scharnierösen für den Haltestift auch etwas zu groß ausfallen.

    Man bekommt es aber hin.

    Wie Mutschy schon sagte, ist das Niveau wichtig, die Maße sind zweitrangig und es darf nichts hängenbleiben oder schleifen.

    So, jetzt ich nochmal.

    Ich bin zu DDR Zeiten mit der Karre überall langgeblasen. Hauseigene Cross Strecken, Panzerstrecken von den Russen. Kurz und knapp, über Stock und Stein. Die Kiste lief. Nix Schwimmer einstellen oder so. Das fing erst mit dem Nachbau Murks an. Die alten Ingenieure, die die Technik rund um die Simson entwickelt haben, haben sich schon etwas dabei gedacht. Es sollte ein alltagtaugliches robustes Fahrzeug sein, sowohl als Spaßmobil für Jugendliche als auch ein Arbeitsfahrzeug für meinetwegen den LPG Mitarbeiter, der die Viehzäune auf den Wiesen im leichten Gelände inspiziert.

    Für mein logisches Verständnis, erzeugen die zu straffen Federn in den Nachbau Schwimmernadelventilen einen Nachschwingeffekt, der dadurch zuviel Benzin in die Schwimmerkammer durchläßt. Die weicheren DDR Federn haben einen Dämpfungseffekt bzw. der Schwimmer wird eher beruhigt. Ich werde demnächst noch etwas mit dem Benzinpegel herumexperimentieren. Also in Richtung 9mm oder 9,5. Natürlich besteht die Gefahr der Abmagerung, aber da muß man halt rumprobieren.

    Ist natürlich nur meine Meinung und nicht in Stein gemeißelt. Wer meint, hier steht nur Quatsch, kann das gerne korrigieren.


    Gruß Zacke

    Ich habe dieses Problem ebenfalls an meinem Nachbau Vergaser. Die Karre ist mir öfter abgesoffen, wenn ich über alte Kopfsteinpflasterstraßen mit Viertel oder Halbgas gefahren bin. Du entnimmst durch diese langsame Fahrweise nicht genügend Sprit aus der Schwimmerkammer, aber durch die zu straffe Feder und der hin und her schwappenden Fuhre, läuft zuviel Sprit nach. Der Pegel steigt zu hoch und die Überfettung setzt ein.

    An der Kreuzung mußte ich anhalten und die Karre ging aus.

    Minutenlanges Ankicken, Rätselraten und wilde Flüche waren die Folge. Abhilfe habe ich bis jetzt folgendes gemacht. Den vorgeschriebenden Luftdruck von 1,25 Bar eingestellt, DDR Schwimmernadelventil verbaut, Benzinpegel mit transparenter Vergaserwanne eingestellt.

    Muß ich noch testen, gegebenenfalls werde ich den Pegel etwas verringern, um Reserven für diesen Fall zu haben.

    Wie aber die anderen Poster schon geschrieben haben, ist durch die große Qualitätsstreuung, eine individuelle Einstellung unumgänglich.


    Gruß Zacke

    Ich muß zugeben, daß ich immer neidisch gen Westen geschaut habe, was die so für tolle Sachen hatten. Aber im nachhinein betrachtet,

    war die S51 ein supertolles modernes Fahrzeug, was es meiner Meinung nach damals im Westen nicht so gab. Die Mokicks dort sahen etwas altbackener aus. Aber wie gesagt, nur meine Meinung.

    Hallo an Alle,

    Mein Name ist Ralf, jebürtijer Machteburjer :) und 57 Jahre alt. Ich besitze seit 1983 eine S51 Enduro mit der ich ab und zu durch unsere

    wunderschönen Elbkäffer und über herrliche Landstraßen düse.

    Hallo,


    Habe mich mal registriert, um meinen Senf dazuzugeben. Bin seit langem Zaungast und lese eigentlich nur mit.

    Ich hatte dieses Problem mit einem Nachbau Vergaser ebenfalls. Allerdings war es nach einer Vollgasfahrt bei Lastwechsel.

    Soll heißen, nach Vollgas, Gas weg, ausrollen und wieder Stoff geben. Da hat sich der Vergaser auch jedes Mal verschluckt.

    Es gibt einen Tipp von Langtuning (Youtube Video), der zeigt, daß man von dem schrägen Teil des Gasschiebers ca. 1 mm abfeilen/schleifen soll, sodaß man etwas mehr Luftdurchsatz hat beim Beschleunigen.

    Hat bei mir wunderbar funktioniert.


    Gruß