Beiträge von AndreasSR4

    Ich habe mich wahrscheinlich etwas mißverständlich ausgedrückt!
    Ich habe nicht vor, die Kurbelwelle im ausgebauten Zustand zu richten, um das vernünftig zu machen hab ich garnicht die Möglichkeiten.
    Mir bieten sich nur die Optionen, das Pleuel entweder bei eingebauter Welle zu richten, oder nochmal eine neue einzubauen.
    Ich habe jetzt nochmal mit einem schmalen Haarlineal vom Kolbenbolzenauge aus parallel zum Pleuel gepeilt, und da sieht es so aus , daß das Pleuel kurz oberhalb das unteren Lagers krumm ist. Ich müsste also recht tief zum richten ansetzen. Und da ist durch das Motorgehäuse nicht viel Platz.
    Versuchsweise habe ich mal ein altes Pleuel gebogen, da muß man schon etwas Kraft aufwenden.
    Stellt sich auch noch die Frage, was mit der Kurbelwelle überhaupt passiert ist, daß das Pleuel so krumm ist. Wurde es schon so verbaut, oder ist die Welle mal runtergefallen, und läuft jetzt sowieso nicht mehr rund?
    Fragen über Fragen ?(


    Mit freundlichen Grüßen. Andreas

    Also, nachdem der erste Frust vergangen ist, habe ich mich doch dazu entschieden, die Kurbelwelle wieder rauszunehmen. Im eingebauten Zustand ist mir das Risiko doch zu groß, daß die Welle nach dem richten nicht mehr rund läuft. Und dann muss ich auch mal sehen, ob die Kolbenbolzenbohrung eventuell nicht im Winkel gebohrt ist.

    Hallo,
    ich bin gerade dabei, einen M53 zu regenerieren. Dabei habe ich auch eine neue Kurbelwelle von MZA verbaut. Nachdem ich die Motorhälften jetzt wieder zusammengefügt habe, ist mir aufgefallen,(und leider erst jetzt ;( ), daß das Pleuel krumm ist, und zwar zur rechten Motorseite nach unten geneigt. Wenn ich den Kolbenbolzen mittig ins Pleuelauge stecke, habe ich eine Höhendifferenz von ca. 0,5mm, gemessen zur Dichtfläche vom Zylinderfuß.


    Ich möchte den Motor jetzt ungern wieder spalten, deshalb habe ich überlegt, das Pleuel vorsichtig zu richten. Wie ist Eure Meinung dazu?


    Anbei noch zwei Fotos, auf denen man die Neigung des Kolbenbolzens sieht.


    Mit freundlichen Grüßen. Andreas

    Dazu habe ich mal eine Frage,
    wie handhabt Ihr das mit dem Ausgleich des Axialspiels der Abtriebwelle und der Kurbelwelle?
    Laut Simson-Reparaturanleitung soll dieses 0,2-0,3 mm betragen. Im Video hier wird es aber Spielfrei eingestellt.
    Bei zwei M53-Motoren die ich geöffnet habe, und die noch zu DDR-Zeiten das letzte mal regeneriert wurden, war das Spiel auch Null.
    Ich persönlich habe bislang immer auf 0,2mm ausgeglichen.


    Andreas