Beiträge von GeeVee

    Meine 12 V Umrüstung läuft seit Monaten stabil:


    Laderegler Umrüstung auf 12V für unter 50,-€



    Gruß Sönke

    Ich habe für unter 50,- an meiner Schwalbe auf einfache Weise eine 12V Umrüstung realisiert.
    Dabei habe ich alles belassen, was mit 6V stabil läuft. (Zündung und Hauptfahrlicht)


    Ausgangspunkt war für mich ein Laderegler von


    www.GY6-Motor.de


    Den Laderegler habe ich wie folgt beschaltet:


    Link zum Laderegler-Pinout


    Ich habe den Schaltplan der KR51/2L ein wenig an den neuen Laderegler angepasst:


    Link zum Schaltplan
    Der geänderte und von mir hier verlinkte Schaltplan basiert auf der Vorlage von Harald Moser .


    Die Ladeanlage/Schlusslichtdrossel habe ich rausgeschmissen und dafür den Laderegler an gleicher Position besfestigt. Am Massepunkt Rahmenstirnrohr habe ich die Lasche der neuen Hupe befestigt und an der Zentralmutter der Hupe mit einem kleinen Blech das neue Blinkrelais.


    Link zum Foto*


    Zum Schluss die neue Verdrahtung setzen und Leuchtmittel wechseln... fertig.


    Diese Änderung läuft seit 250km stabil. :thumbup:


    Kostenaufwand (incl. Versandkosten):
    Laderegler 13,60€
    Elektronischer Blinkgeber 5,50€
    Hupe 12V 8,80€
    Batterie YB3L-B12V 3Ah 12,70€
    Div. Leuchtmittel ca. 5,00€
    Kabel / Kabelschuhe ca. 2,00€


    Summe: 47,60€

    Besonderheiten:

    Flachschuhe am Laderegler für besseren Kontakt ein wenig zusammendrücken.

    Zur Qualität des Ladereglers:

    Wie DUO78 schon angemerkt hat, ist der Laderegler mit einert VAPE nicht zu vergleichen, aber die 12V Batterie wird mit 14,4V geladen und fängt auch nicht an zu kochen, d.h. der Ladestrom wird geregelt. Allein der elektronische Blinker hat den Umbau schon gelohnt. Sollte am Ende die Batterie nur 3 Jahre statt 4-5 Jahre halten, kann ich mir für den Differenzpreis zu einer VAPE-Umrüstung gegenüber dieser Lösung noch 36 Jahre lang Batterien kaufen, ohne drauf zu zahlen.


    Herzliche Grüße


    Sönke


    *Auf dem Foto stimmt die Verdrahtung des Ladereglers nicht: Schaltplan beachten.

    Hallo Forum,


    so, jetzt habe ich das Polrad erneuert und die Zündbox getauscht.


    Sie springt immer noch mehr schlecht als recht an, kann gerade so am Leben gehalten werden.


    Jedes fünfte mal ankicken läuft sie dann aber ganz gut, dann kann ich auch fahren.


    Wenn sie schlecht läuft, liegt die Zündmarkierung des Polrades 180° voraus auf höhe Krümmer, ziemlich genau in Höhe der vorderen Verschraubung des rechten Seitendeckels.


    Wenn Sie gut läuft, liegt die Markierung des Polrades gut auf der Markierung am Motorgehäuse.


    Das heißt, der Fehler ist unverändert, es gibt einen Umstand am Motor, der die Zündelektronik aus dem Tritt kommen läßt.


    Jetzt gibt es nur noch ein Bauteil, das nicht getauscht wurde: Der Impulsgeber


    Ich bin für jeden Hinweis und jede Unterstützung dankbar, es fängt langsam an, keinen Spaß mehr zu bringen:furious:


    EDIT1:


    Ich habe die Grundplatte vom Motor gelöst und kontrolliert:
    Der Impulsgeber ist optisch einwandfrei, keine übermäßigen Schleifspuren.


    Impedanz: 27 Ohm, saubere Lötstellen (bin Elektroniker), Kabelsatz ist neu!


    Warum sollte ich den tauschen? Was sollte der nicht können?


    Wo liegt der Fehler?


    :panic::panic: So werden wir nie Weltmeister!:panic::panic:

    Guck doch mal ob man rutsch oder schleif spuren am kw-stumpf oder polrad sieht

    Die Kurbelwelle ist neu, daher kann man Schleifspuren gut sehen. Ich habe eine Schleifspur in Längsrichtung zur Kurbelwelle, rechts parallel zum Halbmond. (Wahrscheinlich vom rauf und runterziehen des Polrades.) Auf Höhe Ende des Halbmondes habe ich umlaufend 4 oder 5 Kontaktstellen auf der KW sichtbar, vermutlich vom Anpressdruck des Polrades. Diese Kontaktstellen sind lokal und nicht verschliffen.


    Das Polrad ist alt, da sieht man leider alles mögliche, wenngleich bei genauer Durchsicht keine "frischen" Schleifspuren zu sehen sind. Insbesondere nicht auf der Innenseite des Polrades.


    Herzlich


    Sönke

    Hallo wie schon oft erwähnt hält nicht der keil auf der kurbelwelle das polrad sondern der konus des kw-stumpfes. Kann es also vielleicht sein das dein polrad nicht richtig fest sitzt? Vorm montieren den stumpf und das polrad ordentlich säubern und entfetten.


    Mfg

    Ich habe das Polrad abgezogen, entfettet und wieder montiert. Ich gebe zu der KW-Stumpf war fettig, aber geholfen hat es nicht.


    Was zu Deinem Tipp (wanderndes Polrad) nicht ganz passt:


    Die "angeblitzte" Markierung des Polrades wandert nicht. Sie steht relativ sauber ca. +- 10°, aber 180° nacheilend.
    Wenn ich das schlecht laufende Moped ausmache und die Lage OT/Polrad Luftspalt/Induktivgeber kontrolliere: Das passt alles.
    Er zündet einfach zu spät. Vielleicht ist der gegenüberliegende Magnet zu schwach oder tot. Sollte ich doch mal das Polrad tauschen?


    Es ist klar, das der Motor mit der Zündeinstellung praktisch kein Gas annimmt und nur gerade so am Leben zu halten ist.


    Herzlich


    Sönke

    Hallo Simson Fangemeinde.


    Ich bin Elektroniker und schraube privat schon seit 30 Jahren an Motorrädern rum.


    Ich habe mir eine KR51/2L gekauft (4 Gang, Elektronikzündung):
    Motor neu gelagert, abgedichtet, neue Kurbelwelle, neuer Kabelbaum (+ Kabelsatz Elektronikgrundplatte).
    Nicht erneuert: Elektronikgrundplatte, Polrad und Zündbox (alles noch BJ 1981).
    Grund für die Revision: Ölleck an der Kurbelwelle (Grundplatte) und weil der Vorbesitzer sagte, jedes 3. Mal anschmeißen läuft Sie schlecht bis gar nicht.


    Also alles neu! Nach der Revision: Original 10 x kicken: Tucker, Tucker, Tucker :dance:
    Erste Probefahrt: Leicht bergab ging sie sofort auf Tacho 70! (Nein, das ist kein Anglerlatein) :rotate:


    Jetzt die Überraschung: Sie läuft immer noch ab und zu schlecht(eigentlich öfter schlecht wie gut)


    Also Zündung mit Stroboskoplampe kontrolliert:
    Wenn Sie gut läuft, liegt die Markierung des Polrades wie gewünscht auf der Kerbe des Motorgehäuses (Rechts über Primärritzel, ca. 14:00 vom Primärritzel aus gesehen)
    Wenn Sie schlecht läuft liegt die Markierung des Polrades kurz Unterhalb der vorderen Schlitzschraube des Seitendeckels, also quasi unterhalb des Krümmerausgangs. Das entspricht einer Vorverstellung von ziemlich exakt 180°.


    Sodann habe ich meine Stroboskoplampe umgebaut und das Signal vom Induktionsgeber direkt abgegriffen (Anstelle induktiv vom Zündkabel), weil ich dachte, die Zündbox verursacht den Fehler:
    Ergebnis: Identisches Phänomen: Zündung eilt fast exakt 180° vor.


    Dann habe ich das Polrad kontrolliert: Hergestellt III/81, Farbe rot, scheint Erstausrüstung zu sein. Luftspalt ist vorhanden.
    Als nächstes erfolgte eine Kontrolle der Lage des Luftspalts des Polrades gegenüber Induktionsgeber und OT: Alles in der Flucht. (Der Fehler tritt ja auch nicht immer auf)


    Sodann habe ich den Halbmondkeil des Polrades geprüft (Schleichendes durchdrehen Polrad auf der Kurbelwelle): Negativ


    Wenn ich jetzt auf Verdacht Grundplatte, Polrad und Zündbox tauschen soll, bin ich mit über 120,- dabei und vielleicht ist damit das Problem dann nicht gelöst.


    Hat jemand noch einen Tipp für mich?


    Vielen Dank fürs Lesen und liebe Grüße aus dem Ort, wo jetzt Kieler-Woche ist. :Beer:
    Sönke