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Original von sven-r:
vespisto, wie lange willst Du denn Single bleiben??
- kommt\'s da so sehr auf\'s \"wollen\" an...?!? 
- zu einer beziehung gehören immer 2.
aber eine schnepfe, die meine würdigkeit mit ihr eine decke zu teilen am fahrbaren untersatz (potenzkrücke?) festmacht, kann mir ohnehin gestohlen bleiben.
(- bin halt in \'nem alter, wo man sich schon zu oft auf kompromisse eingelassen und am ende doch nur verloren hat.
)
aber auch dem single, der nicht mehr allein sein will, genügt grundsätzlich ein zweisitzer.
(- aber bitte kein \"smartie\"!
)
- und für den täglichen weg zur arbeit, würde sogar einem familienvater ein einsitzer genügen.
- oder: wieviele kollegen haben bei euch fahrgemeinschaften gebildet...?!?
- vorausgesetzt natürlich, der einsitzer kostet tasächlich nur etwa ein viertel (OK, sagen wir \"ein drittel\" für den einsitzer und \"zwei drittel\" für den zweisitzer) einer familienkutsche.
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Original von sven-r:
Ein Auto kauft mann nicht jeden Monat, also sollte es schon was vernünftiges sein.
- auto und vernunft...?!?
- parallelen treffen sich in der unendlichkeit...
(- heißt es...
)
und sein auto kann man durchaus jederzeit wechseln.
- muss ja nicht immer gleich \'n neuwagen sein. 
- bzw. - wenn\'s denn was \"vernünftiges\" sein soll - kommen neuwägen ohnehin kaum in betracht. 
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Original von sven-r:
Da kann ich ja auch sagen: früher vor 50Jahren hatte auch kaum einer ein Auto, die Menschheit hat überlebt, also brauchen wir keine Autos mehr. Verbrauch = 0 Liter
- im prinzip sogar richtig...
- die menschen haben nicht nur überlebt, sie haben dieses land sogar noch aus schutt und asche wieder neu aufgebaut!
damals arbeitete man aber auch noch in dem dorf/in dem stadtteil, wo man auch wohnte.
am dorf fuhr der postbus mehrmals täglich, und die fahrkarte, die einen in die nächste stadt brachte, kostete nur etwa soviel wie eine briefmarke, weit weniger jedoch als \'n liter sprit...
heute sind 60km und mehr zur arbeit nicht nur \"zumutbar\" sondern geradezu \"normal\"...
heute rechnet auch jeder mit \"100km = knappe stunde\", obwohl auch jeder wissen müsste, dass sich die 150, die man dafür auf der autobahn fahren müsste, nur äußerst selten auch erreichen und einhalten lassen.
(die strecke \"Augburg Ost - München West\" - ca. 50km - kann man auf der autobahn in 20 minuten bewältigen, ohne ein besonders sportliches auto zu besitzen. 
- von stadtmitte bis stadtmitte - ca. 65km - rechnet man aber dann doch besser mit eineinhalb stunden fahrzeit...
(map24 errechnet - ohne stau und ampeln - einmal 34 und einmal 60 minuten.
))
und bei dieser rechnerei ist es noch herzlich egal, ob die karre 2,5l normal/ auf 100km oder 20l super plus pro stunde säuft und ob der sprit schon 1,50EURo/l kostet. 
der denkfehler ist, dass ein auto mehr sein soll als nur ein hinreichend bequemes mittel, um eine nutzlast von einem punkt A zu einem weit entfernten punkt B zu befördern.
- dabei sind die ansprüche an \"bequemlichkeit\" schon ins nahezu groteske gestiegen. 
- die \"nutzlast\" ist häufig nur der fahrer selbst. 
- und \"weit entfernt\" ist sowieso \"ein dehnbarer begriff\". 
tatsächlich aber kaufen die meisten doch - für teuer geld - vor allem prestige. 
dieser denkfehler ist aber schon so verbreitet, dass seine nennung schon fast wie ketzerei anmutet. 
der treibstoff-verbrauch ist auch nicht das eigentliche problem...
- der asiatische Rikscha-fahrer verbraucht auch mehr sauerstoff, als der ruhende mensch.
(- der denkende übrigens auch, wenn auch nicht in dem maße wie der schwer körperlich arbeitende.
)
jeder mensch produziert beim atmen schon das treibhausgas CO[f2]2[/f2]...
ein klassisches problem stellt also schon die bloße anzahl der menschen dar, die zunächst ernährt werden wollen.
dafür müssen lebensmittel produziert werden.
dazu werden traditionell wälder gerohdet, wodurch vielen lebensformen die lebensgrundlage entzogen wird. 
dann müssen diese lebensmittel zu den verbrauchern geschafft werden.
dabei kommen wieder fahrzeuge aller art zum einsatz.
aber ob boot, bahn oder LKW: jede art von fahrzeug braucht seine wege, die wiederum traditionell der natur als lebensraum abgetrotzt werden. 
und am ende muss dann auch noch das entsorgt werden, was der mensch aus all den leckeren sachen macht... 
die fleischproduktion ist energiebilanz-technisch schon mal von haus aus unvernünftig.
rohöl zu sprit zu raffinieren, der dann verbrannt wird - sorry - klingt auch nicht sooo überzeugend vernünftig. 
tatsächlich war das, was unsere motoren antreibt, ursprünglich nur ein abfallprodukt.
- die petro-chemie brauchte weit mehr öl und dieser bedarf definierte lange zeit den rohöl-preis...
mittlerweile aber dürfte es tatsächlich so sein, dass die petro-chemie quasi von den abfällen der benzin-produktion \"lebt\".
(- und dabei dürfte die bequemlichkeit, ein auto fahren zu können, den absatz besser sichern als die petro-chemie es kann.
)
tatsächlich wird der sprit irgendwann mal (aber sooo lange muss das gar nicht mehr dauern
) so teuer sein, dass alternative antriebe endlich zum zuge kommen können.
aber muss es denn wirklich immer erst so weit kommen?
kann vernunft nicht schon zu ihrem recht kommen, bevor die unvernunft schlichtweg unbezahlbar wird? 