Den Artikel gabs schon vor einigen Jahren im Internet,
zu Anfangs konnteste auch (fast) die komplette Geschichte
von dem Typen lesen,
bis er mal die Hits mitgezählt hat und dadurch auf die
Idee kam, daraus n Buch zu machen.
Prinzipiell isses ja ne gute Idee,
schon ne Extraklasse für sich wenn einer von dem
alteinhergebrachten zweidimensionalen Denken
der Hubkolben weggeht und sich sowas ausdenkt ... Respekt !
Andereseits is die ganze Geschichte erst ma nochn Beweis
der Leistungsfähigkeit und vor allem der Produzierbarkeit schuldig.
(siehe auch das Projekt an der Berufsschule in ???)
Stell dir einfach ma vor, du müsstest n Hubkolbenmotor
und dann son Kreiskolben bauen...
beim Hubkolben drückste n einigermassen senkrechtes Loch in
nen Brocken Metall - Zylinder fertig,
nen halbwegs passenden Stempel dazu auf der Drehbank,
schon haste nen Zyli, n paar elastische Ringe aussenrum,
voila, selbst auf ner Heimwerkerwerkbank haste dir an
nem halben Tag nen Hubkolbenmotor gebaut (na ja, fast
)
So, jetzt stell dich ma hin und bau son Drehkolbenmotor ...
Irgendwelche Vorschläge wie du ne Kugel so hinkriegst dass se mit minimalstem Spiel in den dazu passenden Kugelzylinder passt ?
Der natürlich auch noch genau so nah an ner mathematisch idealen
Kugel dran sein muss ?
Wie muss die Maschine aussehn die sowas bearbeitet ?
Deshalb auch die Dichtsegmente aussenrum,
die natürlich auch wieder (und noch n bischen genauer wie der Kolben)
zum Zylinder passen müssen ... Viel Spass.
Mir is schon klar, warums die Industrie abgelehnt hat,
die Machbarkeit und damit die Produktionskosten sind eben
ungleich schwieriger bzw. höher wie bei den 110(?)Jahren alten
Hubkolbenmotoren ...
Bin aber auch darauf gespannt was bei dem Projekt in der Berufsschule
rauskommt, verfolgen sollte man die Geschichte auf alle Fälle.
Sind schon zuviel gute Sachen in den Klauen der Industrie untergegangen.