Als ich 17 war, ging es mir fast wie dir. 10.te Klasse Gymnasium so mit Ach und Krach bestanden.
Ich wollte eine Veränderung, irgenwie war mir das alles zu theoretisch. Ich habe mich damals für die FOS entschieden um dort ein praxisorientiertes Fachabitur zu machen.
Eine gute Entscheidung!
Zum einen war es mein Weg auf dem ich mich beweisen wollte und zum anderen war da alles viel moderner und praxisbezogener.
Ich habe damals als Jahrgangszweitbester abgeschlossen. Dennoch habe ich dann eine handwerkliche Ausbildung gemacht, was ich nie bereut habe.
Danach habe ich den Weg Richtung Fachhochschule gewählt.Mit dem dort bestandenen Vordiplom standen mir sogar Universiätsstudiengänge offen. Aber irgendwie war mir das damals dann zu wenig mit den Händen und ich bin zurück ins Handwerk und habe eine zweite Ausbildung gemacht.
Irgendwann kam noch eine dritte Ausbildung dazu.
Naja und heute habe ich eine kleine Firma mit ein paar Mitarbeitern.
Was ich damit sagen will:
Wenn du jetzt Lackierer werden willst, ist das gut. Geld ist nicht alles, denn Beruf hat was mit Berufung zu tun.Und gute Lackierer verdienen auch gutes Geld.
Außerdem bist du nicht gezwungen dein Leben lang Lackierer zu bleiben, dir steht es immer frei was anderes, neues zu machen.
Wenn du dann auf der Stelle stehen bleibst, hast du das so gewollt.
LG jubifahrer