Beiträge von Freeman

    Hallo,


    ich habe folgendes Problem:
    Nach endloses Versuchen den originalen Vergaser einzustellen, stellte sich heraus, dass dieser defekt ist. Als Austauschmodell bekam ich den o.g. Vergaser von einem Bekannten. Momentan sind sämtliche Düsen, etc. in dem Vergaser Original, jedoch bekomme ich ihn mit den Grundeinstellungen (ULS 3. LGS 2-2.5 Umdrehungen offen) nicht gestartet. Einmal bekam ich ihn allerdings an, jedoch waren dabei beide Schrauben ca. 8-9 Umdrehungen offen und sind fast heraus gefallen.


    Ist es möglich diesen Vergaser für meinen Habicht zu verwenden, bzw. ihn so zu modifizieren, dass ich ihn verwenden kann?


    Vielen Dank für das Interesse und hilfreiche Tipps.

    Hi,


    hab mich heute nochmal belesen, zwecks Simmerringe. Hab dann mal den Deckel zum Öl einfüllen abgemacht und reingeschaut. Und was ich da sah war ein 1:1 Gemisch von Öl und Benzin. So wie ich das verstanden habe, ist das ein Zeichen davon, dass der Kurbelwellendichtring hinüber ist und daraus folgt, dass das Möp nicht richtig laufen kann. Also würde ich die jetzt erstmal erneuern.


    Was wäre denn empfehlenswert gleich mit zu wechseln/kontrollieren, wenn ich einmal dabei bin das Ding zu zerlegen?
    Wenn jemand Ideen hat, kann er sie ja noch hier posten und danach wäre der Thread ja erstmal erledigt.


    Vielen Dank für die Hilfe :thumbup:

    Danke für die schöne Erklärung zwecks des Wärmewerts.
    Dann hat das also erstmal nichts mit der Kerze zu tun. Hab grad auch mal eine mit nem geringeren Wärmewert probiert. Allerdings hat sich auch dabei nichts geändert.
    Werd mal doch nochmal den alten Schwimmer einbauen. Hab ihn schon leer gemacht und zugelötet. Vielleicht bringt das ja irgendwas. Wenn nicht, weiß ich auch nicht mehr. Das ist doch echt zum :puke:


    Zwecks der Düse hab ich ja schonmal ins FAQ geschaut, da steht aber auch nichts weiter, ausser dass es eine 215 sein muss. Mir ging es ja um die Öffnungen an der Seite.

    So, ich hab nun einen neuen (eingeölten) Luftfilter verbaut. Verhalten hat sich dadurch allerdings nicht geändert. Es gibt wie gesagt, bei geschlossenem Benzinhahn, einen Punkt, an dem das Gemisch vernünftig ist. Da schafft sie dann auch locker ihre 60. Jedoch ist danach Schluß, weil das Benzin alle ist.


    Jetzt hab ich mal noch eine Frage, und zwar hab ich heute festgestellt, dass die alte Nadeldüse 4 Löcher an der Seite hatte und die neue die ich geholt hab, hat nur 2. Die Größe bei der Alten ist, falls es mal draufstand, nicht mehr erkennbar. Bei der Neuen hab ich es jezt nicht im Kopf. Jedoch hab ich mal beide drin gehabt und es war auch dabei keine Veränderung bemerkbar. Hab jetzt die Neue wieder reingetan (mit 50er Hauptdüse). Im Moment weiß ich echt nicht, was ich noch probieren könnte.


    Mal ne andere Frage, hat der Wärmewert einer Zündkerze was damit zu tun, wie gut das Gemisch verbrennt? Und kann eine Kerze, die einmal schwarz ist, wieder rehbraun werden, oder ist die dann als Indikator für ein gutes Gemisch hinfällig?

    Gut, dann weiß ich ja wenigstens schonmal woran ich bin :D
    Benzinhahn ist neu und sauber, Schwimmerventil ebenfalls neu. Schwimmer hab ich korrekt eingestellt. Hatte ihn Zeitweise auch mal dahingehend eingestellt, dass weniger Sprit im Vergaser ist. Hatte aber auch nix gebracht.


    Dann bleibt ja nur noch der Luftfilter. Werd mir heut mal einen neuen besorgen. Wie soll ich den denn ölen, bzw. was bringt das? Da sind doch nur solch dünne "Aludrähte" oder sowas ähnliches in der Luftfilterpatrone.
    Ich meld mich dann nochmal, wenn ich ihn eingebaut hab.

    Hi,


    dachte ich auch erst. Hab nen neuen Schwimmer eingebaut und eingestellt, da der Alte undicht war.
    Der Neue schließt auf jeden Fall. Hab den Vergaser probehalber in ein Glas gehalten und Sprit durchlaufen lassen. Hat korrekt bei einer Kraftstoffhöhe von 7mm geschlossen. Läuft auch nicht über das Teil.


    Aber irgendwie kommt es mir trotzdem so vor, als ob die Kraftstoffhöhe zu hoch ist und nach einer Weile erst die richtige Höhe erreicht wird, was daran zu merken ist, dass man vernünftig Gas geben kann. Hab auch schon versucht das Gemisch mittels der Schraube magerer zu machen, jedoch ohne Erfolg. Die Schraube ist jetzt ca. 3 Umdrehungen offen und kann auch nicht weiter reingedreht werden, da der Bock dann garnicht mehr will. ;(

    Hab mir das ganze heut nochmal angeschaut. Das Problem, dass der Habicht nicht mehr angeht, hat sich erldigt, da die Zündkerze den Geist aufgegeben hat. Also mit einer neuen ersetzt. Jetzt geht sie wieder an, ohne Choke.
    Jetzt hab ich allerdings immernoch das Problem, dass der Motor absäuft, sobald ich Gas gebe. Daher hab ich mal folgendes probiert:
    Die Schraube die das Standgas regelt (die Schräge) ziemlich weit reingedreht, dann Benzinhahn auf, Vergaser volllaufen lassen und Benzinhahn wieder zu. Dann gestartet und abgewartet. Ergebnis war, dass sie sich die erste Zeit sehr dumpf anhörte und ich auch kein Gas geben durfte, ohne dass sie absäuft. Nach einer Weile allerdings drehte sie dann richtig auf und ich konnte auch vernünftig Gas geben, sogar ne Runde fahren ;), was vorher überhaupt nicht möglich war, da sie sofort ausgegangen ist.
    Sobald ich den Choke nur ein wenig gezogen hab ist sie auch ausgegangen. Der schließt jedoch richtig.


    Jetzt frag ich mich woran das liegen kann. Die Zündkerze sieht schwarz verrust aus, ist aber trocken. Und das deutet doch, laut froggas Aussage, auf ein zu mageres Gemisch hin. Aber so wie ich das jetzt interpretieren würde bekommt sie doch zu viel Sprit. Zeitweise war sogar schon Sprit im Gehäuse vom Luftfilter.


    Hat jemand eine Idee, wie man da Abhilfe schaffen kann?

    Danke für die schnellen Antworten.
    Ich dachte immer, dass die Kerze schwarz wird, wenn er zu wenig Luft bekommt. Nagut, dann werd ich die Schrauben mal dementsprechend drehen.
    Ölwechsel war das erste was ich gemacht habe, den hab ich nur vergessen zu erwähnen. Also Kondensator würde ich erstmal ausschließen, da das Problem ja sofort auftritt und ich es noch nie geschafft hab überhaupt einen Kilometer zu fahren. Der Tank war ein wenig rostig, daher hab ich einen Leitungsfilter verbaut und einen neuen Benzinhahn, mit Wassersack und Filter. Allerdings sammelt sich nur wenig Rost im Filter und Wasser ist auch nicht zu sehen. Wenn ich Vollgas gebe, dann raucht er schon ziemlich stark.


    Was würde denn alles auf mich zukommen bei einer Regeneration des Motors? Gibt es eine Möglichkeit zu testen, ob Simmerringe kaputt sind? Wenn du sagst, er bekommt zu viel Luft, könnte es auch sein, dass er Nebenluft zieht, oder?


    Bin morgen erst wieder bei der Karre und kann irgendwelche Vorschläge testen, daher wollte ich jetzt einige Ideen sammeln.


    Gruß, Christian

    Da ich neu hier bin begrüße ich erstmal alle Forenteilnehmer, welche mir bei der Problemlösung helfen möchten.


    Typ: Simson SR 4-4 Habicht
    Erfahrungsgrad: Beginner
    Original: ja
    Problem: tritt seit letzter Zeit auf


    Problembeschreibung:


    Folgendes Problem besteht zur Zeit bei meinem Habicht. Beim Antreten kommt er eigentlich sofort und tuckert dann auch im Stand vor sich hin. Nach einer Weile im Standgas hört er allerdings auf zu tuckern und dreht noch eine Weile nach um dann auszugehen. Wenn ich allerdings vorher nochmal etwas Gas gebe kommt er wieder und läuft wieder ne Weile. Das ist die eine Sache, welche allerdings auch noch an irgendwelchen Einstellungen liegen könnte, denk ich. Wenn ich im Stand mehr Gas gebe hört er sich auch normal an.
    Das andere Problem was ich habe ist, dass ich nicht losfahren kann. Sobald ich einen Gang eingelegt habe und die Kupplung kommen lasse und dabei Gas gebe, hört er sich total dumpf an und ich komm selbst bei Vollgas nicht vorwärts. Wenn ich dann wieder die Kupplung ziehe, muss ich mit dem Gas spielen, damit er nicht ausgeht. Wenn er danach dann doch aus ist, geht er kaum (bis garnicht) mehr an.
    Das war der letzte Stand vor zwei Tagen. Seit dem hab ich auch nicht mehr versucht ihn anzumachen.



    Lösungsversuche:


    Folgendes hab ich bis jetzt schon unternommen. Da ich ihn wie gesagt aus einem Dornröschenschlaf geweckt habe, hab ich bis jetzt den Vergaser komplett gereinigt, mit neuen Düsen und Schwimmer ausgestattet. Hab auch schon versucht den Vergaser einzustellen, allerdings ist kein Effekt beim Drehen der Leerlaufluftregulierungsschraube zu bemerken. Im Moment hab ich die 2,5 Umdrehungen rausgeschraubt, was, wie ich gelesen hab, eine Art Standardeinstellung sein soll. Den Auspuff hab ich gereinigt, wobei mir einfällt dass er danach für eine kurze Zeit normal lief. Kann aber auch am geschlossenem Benzinhahn gelegen haben. Beim nächsten mal fahren aber wieder das oben beschriebene Problem. Des Weiteren hab ich die Zündung eingestellt, neue Zündkerze (welche allerdings mittlerweile tiefschwarz ist) und Zündkerzenhalter eingebaut. Neben den Schönheitsreperaturen dürfte es das gewesen sein.


    Ich hoffe ich war ausführlich genug und es findet sich jemand, der sich meines Problems annimmt :)
    Vielen Dank für das Interesse.


    P.S. ich bin anfangs auch schon einmal mit gefahren, zwar nur 30 im 2. Gang, aber wenigstens etwas. Da er aber nicht ganz rund lief hab ich danach oben angeführte Arbeiten ausgeführt.