Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt, ob ich mich hier im Forum zum Thema äußere. Da jedoch MZA "toter Mann" spielt, bleibt mir nur das.
Ich habe im vergangenen Jahr für meine Frau einen SR50 aufgebaut. Auf die Frage meiner Frau "gibt's da nicht einen Starter?" folgte die Kette Umrüstung12V-VAPEZündung-Umbauset-EStarter…
Das funktionierte eine zeitlang auch problemlos, bis der Starter anfing, durchzudrehen. Man muss sich das so vorstellen, dass das kleine Starterrad entweder gar nicht erst oder zu kurz in das Anlasserrad auf der Schwungmasse eingreift. Da ich inzwischen den 3. Starter habe, das Problem aber immer wieder auftritt, vermute ich einen Serienfehler. Hierauf deutet auch, dass mein Händler von MZA zweimal eine Gutschrift erhalten hat. Meine Versuche, hierüber mit MZA zu diskutieren, werden seitens MZA geblockt oder nicht ernst genommen.
Das Prinzip des Elektrostarters beruht darauf, dass das kleine Starterrad im Moment des Startens durch eine "träge Masse" und eine Schnecke nach vorn in die "Eingriffsposition" zum Anlasserrad transportiert wird. Nach Ausschalten des Anlassers wird das Starterrad durch die Feder in seine Ausgangsposition gedrückt - so die Theorie. Die Praxis sieht so aus, dass das Starterrad sich
a: entweder sofort mit der vollen Geschwindigkeit mitdreht (zu geringe träge Masse oder zuviel Fett auf der Welle) und gar nicht erst ins Starterrad eingreift
b: nur ganz kurz ins Starterrad eingreift, aber bevor dieses richtig durchgedreht wird, von der Feder wieder zurückgedrückt wird
c: kurz vor dem Eingriff ins Starterrad schon von der Feder wieder zurückgedrückt wird.
Trotz mehrmaliger Nachfrage bei MZA hält es der verantwortliche Mitarbeiter (Name ist bekannt) nicht für erforderlich, auf meine Mails zu antworten. Ich habe in der Zwischenzeit Filmaufnahmen gemacht, die ich gerne einstellen kann.
Kennt jemand diesen Effekt, oder bin ich mit diesem Problem alleine?
Grüße in die Runde
Uwe