Hallo,
die Frage vom Thema bezieht sich auf folgende Bilder. Ich hoffe ihr kennt euch damit aus und könnt mir schnellstmöglich helfen. Vielen Dank. Wäre dies eigentlich als ABE ausreichend bei einer Kontrolle?
MfG
Falk
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Hallo,
die Frage vom Thema bezieht sich auf folgende Bilder. Ich hoffe ihr kennt euch damit aus und könnt mir schnellstmöglich helfen. Vielen Dank. Wäre dies eigentlich als ABE ausreichend bei einer Kontrolle?
MfG
Falk
Sieht für mich authentisch aus. Meine sehen jedenfalls alle so aus. Ja reicht aus.
Vielen Dank für die Beantwortung beider Fragen. Ich kannte das von den ABEs auch so, dass manche noch eine Seite haben, wo der Hubraum steht etc.
Eigentlich war es 1982/1983 noch eine Klapp-Karte - also 2 zusammenhängende Blätter (4 Seiten) haben und auch auf dickerem Papier gedruckt sein
(Diese DDR-Zulassungen müssten meines Wissens nach selbst bei sorgsamer "Pflege" leicht abgegriffen wirken)
Mir scheint es so, als wenn die Seiten 3 und 4 fehlen. Damit wäre das Dokument unvollständig.
Hallo,
ich hatte mich sehr lange mit der Problemstellung >gefälschte Papiere< auseinandergesetzt und während meiner Sucher nach einer echten Enduro auch sehr viele verschiedene Arten Papeiren (echte und unechte) in den Händen halten dürfen.
Trivialitäten sind erfüllt (nicht eingeschweißt, Stempel, Unterschrift, Baujahr passt zu Rahmennummer, ...) . Bei manchen gefälschten fängt es schon damit an, dass zB "Typnummer" und "Fahrzeugart" kann nicht übereinstimmen, wie zB bei den AKF Papieren ("1477-3" und "S51/E"). Was mir nur sofort ins Gesicht gesprungen ist, dass auf der Vorderseite das gedruckte Datum für den Erlass der ABE der S51/Enduro fehlt (1980?). Hab ich auch noch nicht gesehen, aber was Simson-Papiere in der DDR angeht lernt man wirklich nie aus. Außerdem ist auf der Rückseite zwar der bekannte "Karl-Marxstadt/Zwickau"-Stempel, aber mit Plauener PLZ, von daher erstmal unverdächtig.
Um die Fälschungsfrage aber besser zu beantworten (100%-Sicherheit wird man wohl bei x.Hand-Kauf nie haben) immer auch das Moped selber mit in die A**lyse einbeziehen. Konkret wären das:
- Was steht auf dem Typenschild? (vorhanden? 30-Jahre alte Gebrauchsspuren? CZ oder H-Ergänzungen?)
- sonstige Hinweise auf Export-Modell? (Hupe/klingel, Drehzahlmesser, gedrosselt, Lackierung etc.)
- (alle) Enduro-Merkmale tatsächlich vorhanden? (Auspuff und U-Zug-Streben sind trivial, aber beim ausstehenden Fußbremshebel hört es bei einigen überraschenderweise schon auf, ganz zu Schweigen von den unsymemtrischen Sozius-Fußrastenträgern und anderen Details.)
Wenn also das Moped zusammen mit den Papieren ein stimmig Bild ergibt, dann kann man beruhigt schlafen
Sorry für den Doppelpost:
Eigentlich
war es 1982/1983 noch eine Klapp-Karte - also 2 zusammenhängende
Blätter (4 Seiten) haben und auch auf dickerem Papier gedruckt sein
(Diese DDR-Zulassungen müssten meines Wissens nach selbst bei sorgsamer "Pflege" leicht abgegriffen wirken)
Mir scheint es so, als wenn die Seiten 3 und 4 fehlen. Damit wäre das Dokument unvollständig.
Also die "Klappkarten"-Papiere sehen doch vom Design her ganz anders aus oder? Ob die 82/83 wirklich alle
noch im Dienst waren, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber fest steht
aus meiner Sicht, dass es sich bei den hier gezeigten Papieren defintiv
um die 2-Seiten-eine-Karte-Variante handelt, wie ich sie auch bei meinem
Moped habe. Da fehlen aus meiner Sicht keine Seiten.
EDIT: Sehe
gerade auf meinen Papieren, ist allerdings unten auf der Rückseite ein
Vordruck "Stempel der Verkaufseinrichtung" und für "Datum" und
"Unterschrift". Das fehlt ja hier. Könnte Frank doch recht haben? Aber
dann hätte der DDR-Händler damals ja an der falschen Stelle
gestempelt.... Komisch
Gar nicht. Hab das für dich gelöscht.
Danke für die Aufklärungen. Mal sehen, was das KBA dann sagt, wenn ich die mal mit einbeziehe. Nebenbei sind die leider nicht sehr kooperativ nach meiner Erfahrung. Habe da für eine andere Enduro vor etwa 1,5 oder 2 Wochen ebenfalls einen Auszug der ABE beantragt und bisher noch keine Anwort erhalten. Auf eine gestern verfasste Nachfrage-Email ebenso nicht.
Anfang 1982 war es noch definitiv eine Klapp-Karte, als ich mein Moped neu gekauft hatte. Daher weiß ich das noch.
Soweit ich noch weiß, war der Stempel auf der rechten Innen-Seite.
(Leider hatte ich '84 die Papiere verloren und nur die V-Karte ersetzt bekommen mit dem Hinweis, dass hier alle Daten drin stehen und somit keine Zweitschrift der Zulassung nötig ist- die V-Karte gleichzusetzen mit der Zulassung wäre (Aussage der Volkspolizeidirektion in Schwerin))
1978 nannte sich das sogar noch "Registrierschein für Kleinkrafträder"... (und ich meine sogar auch noch 1982 - nur (wenn ich mich recht entsinne) ein hellgraues Doppelkärtchen)
Auf der Seite 2 waren die technischen Daten, Fahrzeugfarbe + Halter aufgelistet, auf der Seite 3 Zulassung und bei welchem VPKA zugerlassen wurde, dann Stempel und Unterschrift gefolgt von den einzutragenen Veränderungen
(von der 78-er Doppelkarte habe ich sogar noch eine Kopie auf 'm Rechner liegen - hellgrünlich)
Danke für die Aufklärungen. Mal sehen, was das KBA dann sagt, wenn ich die mal mit einbeziehe. Nebenbei sind die leider nicht sehr kooperativ nach meiner Erfahrung. Habe da für eine andere Enduro vor etwa 1,5 oder 2 Wochen ebenfalls einen Auszug der ABE beantragt und bisher noch keine Anwort erhalten. Auf eine gestern verfasste Nachfrage-Email ebenso nicht.
Die haben wohl gerade viel zu tun. Soll anscheinend bis zu 5 Wochen dauern bis du die Papiere bekommst.
Schau mal weiter oben in den entsprechenden Thread.
mfg
Originale Papiere oder nicht ist sehr schwer zu beurteilen. Man weiß nie, welche neuen Betrügereien zwischenzeitlich kursieren um an die begehrten 60 km/h Papiere zu gelangen, wenn es schon das KBA aufgrund eines Exportmodelles nicht tut. Erst recht die doch recht großen Unterschiede und Besonderheiten beim Ausstellen der Dokumente macht die Sache komplizierter
Die Papiere sollten natürlich zum Baujahr passen, welche Papiere 1983 die Regel waren, kann ich auch nicht genau sagen. Die Handschrift (graphologische Gemeinsamkeiten von Zahlen) hilft bei der Authentifizierung...und natürlich eindeutige (dumme) Fehler wie 5-stellige PLZ in der Anschrift, eine S51 Baujahr 1973 oder eine Schwalbe in schwarz. Bei den älteren Papieren sind die Farben immer in den Grundfarben angegeben, niemals im Farbnamen (biberbraun, rapsgelb, erikarot...)
Bei deinen Papieren bin ich mir aufgrund der wenigen handschriftlichen Eintragungen und der wenigen Stempel unsicher.... Theoretisch könnte das auch eine Blanko-ABE mit Stempel sein, bei der Datum, Unterschrift, Baujahr und Rahmennummer nachträglich eingetragen wurden.
Hier mal ein paar Beispiele:
Schwalbe, bei den älteren BE's wurde noch mit Schreibmaschine eingetragen
S50, hier hat wohl der Vorbesitzer die Farbe und seine Personaldaten selbst eingetragen, auch ist der Stempel mit Unterschrift an der falschen Stelle.
Mein Vorschlag: Besorge dir vom KBA trotzdem Papiere, das habe ich Freak auch bei meinen Mopeds gemacht. Haben ist besser als brauchen.
MfG
Christian
Ich habe nämlich einen MZA-Austauschrahmen mit den obigen Papieren gekauft. Der Verkäufer sagt, dass die Rahmennummer von der DEKRA in den MZA-Rahmen eingeschlagen wurde, da der DDR-Rahmen einen Unfall nicht überlebt hat und die Papiere sollen original aus DDR-Zeiten sein. Falls die ABE ein Blankostück war und ich von der Polizei etc. deswegen belangt werde, kriege ich doch den Verkäufer wegen Urkundenfälschung dran oder?
Ich will nur einmal eine saubere Kiste in die Finger bekommen.
Hast du einen Kaufvertrag zum Rahmen gemacht? Die Geschichte klingt in meinen Ohren schon wieder etwas merkwürdig. Kann der Verkäufer das Umschlagen bei der DEKRA nachweisen? Es muss dazu eine Rechnung geben, denn die DEKRA macht das nicht aus reiner Oldtimerliebe.
Wenn du KBA-Papiere hast, hat sich die Sache eh gegessen.
MfG
Christian
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