Was bringt es wirklich den Zylinderkopf zu bearbeiten?

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  • Na mach mal. :popcorn:



    Aber dann nicht jaulen, weil der Kopf nicht mehr dicht ist.

  • Generell bringt das nur was, wenn die Quetschmaß zu groß ist, bzw der Zylinderkopf nicht zu dem Zylinder passt.


    Wenn das Quetschmaß zu gering ist, kann es aber passieren das der Kolben an den Kopf oben anstößt.


    Bei der Bearbeitung mit dem Sandpapier brauch man wohl eine sehr ruhige Hand und viel guten willen damit es nicht in die Hose geht, da es sehr schwer ist, auf den Zylinderkopf einen gleichmäßigen druck zu bekommen, so dass gleichmäßig Material abgetragen wird.

    Alles eine Frage der Technik!

  • Versuch lieber die Steuerzeiten anzupassen, das wird zwar auch in die Hose gehen aber wenigstens zerhackst du dir den Kolben nicht und richtest noch mehr schaden an

  • Anstatt Sandpapier empfhle ich eine Glasscheibe und Schleifpaste. Und der tipp den Zylinderkopf geradlinig zu bewegen ist mal totaler Schwachsinn. Immer in kreisenden Bewegungsmustern schleifen.

    Planung ist die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum! :panic:

  • Das 2. Video ist garnicht so verkehrt.
    Das Schleifen der Kopfes hab ich selber schon gemacht. Im Video wird auch gezeigt, wie man die dichtigkeit überprüft, das sollte man vorher und nachher machen, dann sieht man ob es was gebracht hat.
    Ob es merklich was an Drehmoment bringt ist einen andere Frage aber das gute Gewissen fährt ja mit :D
    Letztendlich ist es wie bei jedem anderen Motor auch, mit der anpassung der Steuerzeiten erreicht man meist mehr.

  • mit dem anpassen der Steuerzeiten erreichst du 100000% mehr... der tipp mit der Glasscheibe und der Schleifpaste ist aber auch nur gut, wenn man den Kopf dicht bekommen will, aber der TE will ja "tunen"...

  • So ein dreck, das Quetschmaß wird mit verschiedenen Fußdichtungen ausgeglichen.. es geht nicht nur um die Verdichtung, sondern auch um die Optimierung der Steuerzeiten, die durch eine Anpassung des Kopfes nicht erreicht wird, da der Zylinder ja immer noch an der selben Stelle (oder auf der selben Höhe, wie man will) sitzt! Und wer meint, dass das mit verschiedenen Dichtungen nicht exakt auf 0,8 zu bringen ist, der irrt. man kann auch aus stinknormalem Papier weitere Dichtung ausschneiden und diese mit ner extrem dünnen Fußdichtung stapeln. Wenn mans drauf ankommen lässt, kann man sich ja die Mühe machen. Ich habs probiert, ist total unnötiger Unfug, das lohnt vielleicht ab Highend-Zylindern ab 15PS... dabei ist die Anpassung von Dichtung/Zylinder und Gehäuse nicht zu vergessen.. bei Stino völlig uninteressant.

  • :gut_beitr: wirklich sinnvoll nur SZ-tuning aber da dort eh die ABE erlischt, dann auch gleich mehr Hubraum... Wenn schon scheiße, denn Scheiße mit Schwung ;)

  • Ja und bei eigentlichem anpassen der Steuerzeiten sind wir schon mit dem Dremel im Zylinder und das ist nix für Laien und vor allem nix fürs Versicherungskennzeichen. Beim Stino herumzutunen ist einfach ne Nullnummer, mehr Hubraum mit dicken Kanälen drauf, alles perfekt montieren und anpassen (lassen) und freuen das das Ding auch wirklich die angegebene Leistung aufn Prüfstand bringt und ne Nummer länger halt als sowas wie 60/4 oder gar 50/6 :a_zzblirre: ..

  • Die Verdichtung wird nicht an der Quetschkante angepasst, die eff. und geom. Verdichtung sind passend zum auslass zu waehlen, das was dort in den Videos gezeigt wird, ist unterste Schublade, kann im Notfall natürlich trotzdem helfen. 0,8 ist nicht optimal sondern ein gängiger Kompromiss. Das Messen des quetschspaltes wird vier mal gemacht, eine Kopfzentrierung ist hilfreich, da der Kopf sonst jedes mal anders auf dem Zylinder sitzt, also nicht konzentrisch. Denkt mal drüber nach, warum bei den ganzen Japanern Verdichtungen von rund 7 angegeben sind, und wie der Kopf auszusehen hat.Viel Spass noch beim Erstellen der Zeichnung für den brennraum. Das mit dem Schleifpapier im Brennraum mag zum Säubern ok sein.

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