Simson Motor einfahren -Wirklich notwendig?

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  • Simson Motor einfahren. Kann man einen Simson Motor durch zu schnelles fahren in der Einfahrphase schaden, vorausgesetzt das kein Kolbenklemmer fabriziert wird?


    Wie sind eure Erfahrungen?

    geht nich und kann ich nich sind die brüder von will ich nich

  • Die Literatur will einem weis machen, dass die Einfahrphase günstige Ausgangsbedingungen für das weitere Leben des Motors schaffen soll, sprich kultivierter Lauf, gute Leistungsentfaltung in allen Drehzahlbereichen und Langlebigkeit. Weiterhin besagt bereits die Simsonliteratur, dass die Angst vor Klemmern bei neuen Motoren unbegründet ist, da diese bereits ab Werk genau genug gefertigt werden. Bei geschliffenen ist das anders zu betrachten. Bei modernen Fahrzeugen stehen teilweise noch nicht mal mehr Einfahrregeln in der Betriebsanleitung.


    Mein Motor bekam ab dem ersten Kilometer Feuer. Klemmer gabs keine, auch war die Laufkultur gut. Jedoch habe ich den deutlichen Eindruck, dass er bereits jetzt nach geschätzt 5.000 Kilometern bereits an Kraft in unteren Drehzahlen verloren hat (obwohl er an Höchstgeschwindigkeit etwas gewonnen hat 8| )

    Was habt ihr alle gegen nach oben gebogene Obergurte? Man wird doch damit schneller, weil man immer bergab fährt :D
    S 51 B1-3 - Projekt "grüne Hölle":bounce:

    Zitat von tacharo

    Mann,bin ich blöd!!

  • Ja. Nein. Vielleicht.
    Je besser das Ausgangsmaterial, desto geringer die (Mindest-)Einfahrzeit.
    Da vielen aber ordentliche Kolben mit ordentlichem Schliff zu teuer sind und lieber neue "Qualitäts"-Zylinder für 30€ gekauft werden, sollte man lieber 300km mit permanent gesteigerter Belastung fahren. Das übliche eben.

  • Also ich hab meinem Motor nach 20 km "warmfahrn" immer die Sporen gegeben...da hat nix geklemmt und der läuft einwandfrei...durch zu zaghaftes einfahren schadest du dem Möp mehr als dasses was nutzt...nur keine Angst haben ;) nur ewige Vollgasfahrten solltest du meiden...immer schöne Lastwechsel dann geht das...wird alles nich so heiß gegessen wies gekocht wird =) Einen Motor fährt man nicht ein, den erzieht man :teufel: :teufel: :teufel:



    mfg Brille

  • Ich fahre meinen grade ein habe 50km sehr vorsichtig gemacht, ab jetzt bekommt er normale belastung, halte mich nur mit vollgas fahrten noch zurück, und versuche nicht gleich so oft vollgas zu fahren, gibt sich das mit dem "trägen" beschleunigen oben rum noch wenn ich ihn mehr vollast fahre? aktuell ist er etwas träge undb braucht ewig von 55 -> 65 ... (mehrmals auf unterschiedlichen strecken mit unterschiedlich wind getestet ... immer langsam :D) aktuell binsch nur 90 km gefahren seit regenrierung :)

  • Ich bin auch schon einige Motoren eingefahren und bis auf einen Motor (Einstellfehler beim Vergaser :wacko: ) hatte ich auch noch nie einen Klemmer.


    Die ersten 50km recht vorsichtig fahren, danach unterschiedlichen Lastwechsel auch mal auf 60-65. Ab 150km kann man schon Vollgas fahren (aber auch nicht unbedingt mit Rückwind und bergab).


    MfG
    Christian

    "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (A. Einstein)

  • Hallo,


    ich schrub es ja in einem anderen Thema schon mal. Es geht gar nicht, dass man einem neuen Motor keine Leistung abfordert oder keine Steigungen befährt. Es gibt (und gab) genug Simsonfahrer, die im Gebirge wohnen. Die NUR Steigungen in ihrer Region haben. Auch DIESE Fahrer müssen ihre Motoren einfahren. Können aber nicht auf das Befahren von Steigungen verzichten.


    Ich selbst fahre ein neues Kolben-Zylinder-Kit seit 300km ein. Und habe folgende Erfahrungen gemacht:
    Die ersten 50km ging der Motor wirklich extrem schwergängig. An Standgas war gar nicht zu denken. Ich musste fast Vollgas geben, um ihn am Ausgehen zu hindern. Von Minute zu Minute, vom km zu km wurde es besser. Leichtgängiger. Nach ca. 30km lief er auch schon im Stand, ohne auszugehen. Ich bin diese erste Zeit wirklich sehr verhalten gefahren. Danach aber so, dass ich den Motor hoch drehte, bis ich merkte, er will nicht mehr höher. Das war mein Schaltpunkt bzw. im 4. Gang mein Höchsttempo. Mit der Zeit nahm der Motor immer höhere Drehzahlen an. Man darf ihn nur nicht zwingen, er muss sich diese alleine abfordern. Jetzt, nach 300km, pfeift das Maschinchen richtig los, ist im Nu auf 60km/h. Ohne, dass ich Vollgas fahre.


    Aber mal was anderes: Welches Motoröl benutzt ihr zum einfahren? Ich hatte bisher - mit dem alten Motor - immer das Addinol MZ 406. Habe aber gehört, dass zum Einfahren das Addinol MZ 405 viel besser geeignet sein soll. Kann das einer bestätigen?


    Gruß
    Daniel

  • Es ist eigentlich egal, mit welchem Öl du einen Motor einfährst, sofern das Mischungsverhältnis stimmt und es für 2T-Motoren geeignet ist.


    Einige schwören auf 10W40 und andere auf das minderwertigste Öl, das etwas "mehr Reibung" verursacht und somit den Zylinder besser einschleift. Ich halte von solchen Ammenmärchen aber nichts.


    Ich fahre seit Jahren Addinol MZ405, also ein mineralisches Öl. Die Motoren sind für wesentlich schlechteres Öl und schlechteren Sprit ausgelegt...


    MfG
    Christian

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