Gute Tuningsbasis...?

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  • Hallo,


    mich würd mal interessieren, was ihr als gute Tuningsbasis empfehlen würdet. Also zum selber tunen...
    Wär da ein MZA 60ccm 2k komplett für 50€ was? Hab gelesen, dass die billigen Teile gern rasseln, kriegt man das weg wenn man die Steuerzeiten etc. selbst bearbeitet oder hilft da nur ein teurer 1-Ring Kolben?
    Oder sollte man sich einen DDR 50er hohlen und den bearbeiten? Wenn ja, wie sollte man gebrauchte Zylinder kaufen? Nur hier im Forum...? weil in ebay sagt ja jeder, dass der super eingefahren wurde...
    Und haben diese MZA, Almot oder wer die auch immer herstellt, eigentlich eine Beschichtung im Zylinder? Weil wenn ja, sollte man da ja nicht feilen weil die sonst abplatzt und der Zylinder schrott ist...


    Oder würdet ihr von soeinem Vorhaben prinzipiell abraten?


    Gruß


    PS: Ich such keinen Hochleistungsmotor, nur mehr Kraft und 70-75 oder so...
    Und ich bin der Meinung, dass die Mentalität der Simsonfahrer etwas seltsam ist... jeder sagt scheiß Plastikroller und an ner Simson kann man noch schrauben, aber fast jeder kauft beim Tuner... daher würds mich halt auch interessieren selber was zu machen (und weils billiger ist :rolleyes: )

  • kauf dir lieber einen nachbauzylinder zum üben kannst ja auch gebraucht kaufen. oder nen 50er nachbau für 30€ als nen ori zylinder zum rumprobieren zu "verhunzen" ;)

  • wo du was gutes bekommst is unterschidlich,


    bei ebay gibt es totale idioten die nix eingefahren haben und es trotzdem schreiben
    und es kann dort welche geben die es mit viel ahnung und fachwissen gemacht haben
    genau das selbe hier im forum , es gibt leute die ahnung haben , und welche die es nur schreiben
    ich zu meinem teil hab hier im forum nen 4 kanäler gekauft von almot , der war auch gebraucht ,
    aber funktioniert allerbestens kann ich nich mekern


    mfg

  • Beschichtet ist da nirgends was, da brauchst du dir keine Sorgen machen.


    Generell ist es schon zu empfehlen, einen 1-Ring-Kolben zu verwenden, aber einen nachgearbeiteten! Sonst klemmts ganz fix, daher müsstest du sehr lang und vorsichtig einfahren.
    Beim 2-Ring-Kolben sind die Ringe und die Nuten so schlecht, dass es teilweise immer wieder zum Rasseln kommt und das bekommt man fast nie weg, außer durch einen anständigen Kolben.


    Richtig gute Kolben gibts bei zt-tuning.de , aber das für den ersten Tuning-Zylinder meiner Meinung nach nicht empfehlenswert, wäre ja schade, wenn du so einen teuren Kolben zerrammelst.


    Hier gibt's ein Kit mit 1-Ring-Kolben http://langtuning.de/Shop2/index.php?a=271.


    Einiger "Nachteil": Das ist ein Import-Zylinder, d.h. du bekommst die Laufbuchse nicht raus.
    Bei DDR-Zylindern kannst du Ausbuchsen, das lässt sich als Anfänger wesentlich leichter arbeiten.


    Wenn du einen DDR-Zylinder mit Kolben hast, der nicht rasselt, dann kannst du auch mit dem das Tuning anfangen. Wenn du hinterher alles schön anfast und entgratest, gutes Öl und guten Kraftstoff tankst, dürfte der nach der Montage auch nicht rasseln oder sonstiges.
    Lediglich etwas Leistungsverlust wirst du im Vergleich zu einem frisch geschliffenem Zylinder haben.

  • OK, Danke mal für die Antworten...
    Also kann ich eigentlich ruhig einen 60er Almot nehmen und den bearbeiten... dann wirds wohl im Sommer meine eigene Spendierfreudigkeit ausmachen, ob ich selber bearbeit oder gleich fertig kauf...


    Schwalberaccer
    Christian Riecks Buch liegt hier neben mir ;)


    Gruß

  • auch wenn es gerade nicht so recht direkt zum thema passt, möchte ich direkt anschließen, da es sicher auch enderen hilft. ich habe einen alten kr51/1 zylinder ausgebuchst, die steuerzeiten mit fräser so bearbeitet, wie ich es gern wollte, wieder eingebuchst und nun bin ich also beim alu bearbeiten. nun gibt es ja (um z.b. in den auslass gut zu gelangen) langschaftfräser. ich besitze noch keinen aber schon meine kurzen fräser fangen ab gewissem druck an, sich zu verbiegen und laufen dann unrund, was bei den drehzahlen eines fräsers natürlich scheiße ist.
    haben langschaftfräser dieses problem nicht noch stärker??? arbeite ich falsch??? ich setze den fräser per ölkännchen regelmäßig unter öl, damit sich das alu nicht im fräser festfrisst und arbeite gefühlt mit wenig druck und bislang ohne biegewelle, da ich noch überall rangekommen bin.


    für antworten wär ich dankbar.
    sirko

  • Hast du HSS-Fräser ?


    Die Langschaftfräser von Pferd sind aus HM. Das hat so eine hohe Festigkeit, das verbiegt sich (fast) nicht.
    Egal ob Kurz- oder Langschaft, meine Fräser verbiegen sich eigentlich nicht, ich drück aber auch relativ wenig bei 3mm auf.
    Nur wenn der Fräser sich verhakt, verformt's den Schaft und das läuft hinterher unrund...

  • ja, ich arbeite noch mit hss-fräsern. nach einer runde guss fräsen sind die auch nicht mehr so sonderlich scharf. du sagst als mit ordentlichen hm-fräsern hab ich das problem nicht mehr? das wär ja dann gut.
    gruß aus berlin

  • Ich hatte mal zu Anfangszeiten HSS-Fräser aus dem Baumarkt geholt. Die waren nach 2min Buchse fräsen stumpf.
    HSS ist also auch nicht gleich HSS. Aber bei den kleinen Frässtiften gibt es überwiegend nur HM, jedenfalls bei den Qualitätsherstellern.
    Und für Dremel gibts ja diese Wolfram-Carbid-Fräser für ~30€ der Satz, das ist unschlagbar und die taugen richtig was.


    Das nächste ist, bei den Drehzahlen, mit den wir arbeiten, bräuchten wir viel höheren Vorschub. So wie wir die Zylinder fräsen, ist das eher schleifen. Und dadurch schleifen sich die Fräser stumpf.
    Durch die extreme Härte von HM ist das aber nicht ganz so problematisch. Aber bei minderwertigen HSS-Legierungen sind die Fräser dadurch ruck-zuck stumpf.

  • ich hab mir diese wolfram karbid fräser nun mal bestellt. dann werd ich mal weitersehen und hoffentlich berichten können, dass alles deutlich entspannter verläuft. danke erstmal und weiter mit dem eigentlichen thema

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