Motor stellt sich auf Vergaser ein?!

Ich habe heute mal wieder ne Menge Zeit mit meinen beiden Vergasern verbracht (16N1-11 und 16N3-4). Ich bin dabei auf kein Problem gestoßen (außer, dass das Einhängen des kolbenschiebers in den Bowdenzug beim N1-11 ne blöde Arbeit ist ) sondern habe ein bisschen Vergleiche gezogen.

Mir ist aufgesfallen, dass mein Moped mit dem N3-4 ein etwas dunkleres Klangbild hat, als mit dem N1-11 Wie kann denn sowas sein? Ich hab mich nicht getäuscht, weil ich, wie gesagt, mmit beiden Vergasern heute mal ein Bisschen gefahren bin. An Motortemperatur oder ähnlichem liegt es nicht. Der Motor war nie wirklich kalt.

Außerdem ist es so, dass ich seit ewa 1 Jahr nur den N1-11 gefahren bin, weil ich mit dem N3-4 extreme Kaltstartprobleme hatte, welche sich nicht beheben ließen. Vom Stnadgas her war der aber top eingestellt. Laufruhig und niedrig in der Drehzahl. Auch lief die Maschine sehr gut mit ihm. Als ich den Vergaser ausgebaut habe, ließ ich die Einstellungen aber so stehen, sodass ich beim Wiedereinbau nicht erst lange rumprobieren muss. Nur gereingt hab ich ihn heute vor dem Wiedereinbau noch einmal.

Mit dem N1-11 hatte ich anfangs ziemliche Probleme, was die Standgaseinstellung betraf und es hat bis vor 1 Monat gedauert, bis ich eine optimale Einstellung gefunden hab. Jetzt läuft der Motor mit dem Vergaser super, auch wieder schön gleichmäßig und ruhig und er bringt mächtig Drehmoment.

Als ich nun heute den N3-4 wieder aufsetzte, hatte ich, wie erwartet..., ziemliche Startprobleme. Nach dem Warmfahren, konnte der Motor aber immernoch kein Standgas halten, obwohl ich die Einstellung nicht änderte. Auch lief sie nicht besonders - zumal ich an der Stelle festgestellt habe, dass der N1-11 definitiv leistungsfähiger ist - Also hab ich wieder den N1-11 raufgesetzt und die Karre lief wieder gut.

Ich sage ja immer, dass ein Motor auch nur ein Lebewesen ist. Schließlich lässt sich ein Motor auch "erziehen" vom Fahrstil her. Aber sowas :confused:

1. und 2. Absatz war mir soweit bekannt Es geht mir hierbei aber nur um die Tatsache, dass sich scheinbar eben der Motor auf den anderen Vergaser "eingesellt" hat. Dass das andere alles Einstellungfssache ist, ist klar. Aber der N3-4 war ja optimal eingestellt, funktioniert jetzt nur nicht mehr mit dieser Einstellung.

Zum Klang: Okay, die Verbrennung ist anders, aber die Rußschicht wächst nicht innerhalb von wenigen Kilometern. Zweiter Teil deines Satztes hat hier also keine Relevanz

Aber nicht, wenn ich den N3-4 raufsetzte und gleich feststelle: hmm, das klingt aber anders. Dann den N1-11 wieder draufsetzte und sage: Tatsächlich! Die klingen unterschiedlich. Da hat das Zusiffen des Auspuffs nichts mit zu tun Würde ja bedeuten, dass innerhalb von Sekunden sich der Zustand im Auspuff sowohl in die eine, als auhc in die andere Richtung geändert hätte. Richtig?

Aber gut: Kann schon sein, dass die Verbrennung vielleicht etwas härter abläuft beim N1-11. Das kann schon sein, dass daher der andere Klang kommt.

Aber auf die Frage, warum denn nun bei gleicher Einstellung kein Standgas mehr möglich ist, hat wohl keiner eine Antwort?!

Die Plombe war damals das Erste, was rausgeflogen ist, als ich das Moped vor vielen jahren bekam Ohne das Entfernen selbiger ging kein Standgas. Gemisch war definitiv viel zu mager eingestellt. (Bezug zu einem anderen Thread: ich musste die Schraube reindrehen das Gemsich war wirklich zu mager )

Warum sollte sich der Flansch verziehen Außerdem würde sie ja denn auch mit dem anderen schlechter laufen. So an sich läuft der Motor top für nen 50er Kolben. Hab damit sogar schon mal fast ne 60er abgezogen

Verstopft...ich hab natürlich vor Einbau den Vergaser noch mal gereinigt. Zumal der ja auch vergraben war und keinen neuen Schmutz seit einem Jahr gesehen hat

Hmm...dann wüsste ich nur mal gerne, warum der Vergaser anfänglich eben so reagierte, als ob er zu mager ist und durch Hereindrehen der Gemsichschraube selbiges Problem behoben wurde also dem Datenblatt von MZA kann ich ja schlecht wiedersprechen Also da war ich dann wohl mächtig aufm Holzweg
Würde aber wenigstens erklären, warum ein Hereindrehen der Schraube zu keiner Besserung heute führte Dann werd ich morgen wohl noch mal ein bisschen fummeln und neu regulieren.

So, nun aber zurück zu meiner eigentlichen Frage: Den Flansch hab ich mir eben noch einmal angeschaut. Der ist nur wirklich ganz minimal verzogen auf der einen Seite. Da musste ich schon sehr genau hinsehen, um das zu sehen. Beim einfach Draufschauen ist es nicht zu sehen, nur mt Fluchten und selbst da eben nur undeutlich. Dieses wird aber durch die Pappe ausgeglichen. Der Flansch ist absolut dicht

Andere Erklärung: Dann wäre ja es vielleicht tatsächlich so, dass sich der Motor auf das etwas fettere Gemisch "eingestellt" hat und jetzt das etwas magerere Gemisch nicht mehr verträgt.

Letzter Wechsel der Dichtringe ist keine 2000 km her...