Wir können noch weitere lustige Rechenspielchen anstellen, aber ohne genaueres über den Zustand der einzelnen Fahrzeuge zu wissen wird das doch alles nix.
Aber egal, spiel ich auch mal mit, diesmal ne ganz andere Rechnung (wenn auch unterm Strich mit gleichem Ergebnis):
33 Mopeds in Einzelteilen macht bei nur 10 verkäuflichen Positionen pro Moped schon 330 Transaktionen. Macht vielleicht 200 verschiedene Kunden. Gehen wir davon aus das man als Verkäufer zu 100% korekt ist, wird erfahrungsgemäß trotzdem in 10% der Fälle Theater geben. Macht 20 mal Ärger und Generve. Das wär mir zu doof...
Abgesehen davon das ich mir so eine Masse an Fahrzeugen garnicht erst ans Bein binden würde - hätt ich den Kram, würde ich es erstmal sichten, die Fahrzeuge die mit relativ wenig Aufwand fahrbereit zu fummeln sind mit Teilen von weniger guten zusammenstecken, für diese dann ggf neue Papiere besorgen und Verkaufen. Den Rest würde ich en bloc als \"riesiges Teilekonvolut\", \"komplette Werkstattauflösung\" oä verbimmeln.
Oder aus dem Rest mal ganz ungewöhliche Aktionen wie \"nicht fahrbereite Simson nach Wahl plus soviele Ersatzteil wie man tragen kann - wer zuerst kommt macht die besten Schnäppchen\" oder sowas.
Denn sind wir doch mal realistisch: Alte gebrauchte Simsonteile bringen doch nix. Gut, mag ja das ein oder andere seltenen Teil dabei sein, das einem aus den Händen gerissen wird. Dem gegenüber steht aber nen ganzer Berg an Teilen die entweder für nen Appel und nen Ei weggehen bzw garnicht an den Mann zu bringen sind.
Was kost denn nen 3Gang Gebläsemotor aus ner Schwalbe, Laufleistung unbekannt, vielleicht schon etwas angegammelt und aufgrund der Standzeit fest? Und das ist ja schon nen teures Teil, was ist mit nem Rad mit Flugrost, ner leichten 8 und nem platten Reifen? Oder erst nen vermackelter Lenker?
Chrom
