MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Beiträge von -simme-

    Das mit dem " Überfetten " vor allen im TL Bereich bei den BVF-Vergasertypen, ist so bei Motoren / Zylindern mit kleinen Hubraum und großen Vergaserdurchlass / Ansaug. Die Angesaugte Luft wird nicht ausreichend beschleunigt. Das Gemisch " verhungert " quasi auf den Weg zum Zylinder ?Überfettung. Abhilfe: kleinerer oder ein Vergaser mit konischen Durchlass.

    Die Nutenbreite von der Schaltwalze variiert je nach Hersteller. DDR Schaltwalze, MZA, FEZ, ZT usw. Ich hatte auch erst verschiedene Schaltklinken getestet. MZA und die von ZT waren ok. Aus dem Ausland aus Polen von JM: die günstige Schaltklinke aus Taiwan ( ca. 5€ ) ging nicht einmal durch die Bohrung im Getriebeseitendeckel, da der Durchmesser zu groß war. Also passend gemacht-und danach konnte man nicht schalten, da der Rastarm eine etwas andere Länge hat. Die Schaltklinken von Duells ( ca. 9€ ) sind top. Schaue dir auch mal den Lagerwinkel genau an & die Schlitzmutter / Gehäusebohrung für die Schlitzmutter.

    Ich hatte mir jetzt erst 2x Zylinder 80ccm 4K mit Nebenauslässen ohne Kolben bestellt. Die Bezeichnung bei JM 80/4/3. Bei Sachsenmoped gab es ja die Kolben ( 1Ring, 48mm Grundmaß ) recht günstig. Was mir an die JM-Zylindern positiv aufgefallen ist: die Zylinderfuß- Dichtflächen für ein neues MZA Motorgehäuse stimmen ( 53mm Bohrung ), die Zylinder sind sehr sauber gefräst, Einlass bearbeitet ( Breite / Tiefe-wenn auch recht "halbherzig" ). Negativ: der Auslass ( Alu ) ist recht dünn gefräst. Eine Kalotte ist da angebracht um evtl. das Krümmergewinde nicht abzureißen. Die Überströmer ( Haupt / Nebenströmer ) sind recht winzig. Da wird Leistung verschenkt. Die Nebenauslässe sind auch recht klein und recht weit zusammen. Das hat JM bestimmt so gemacht um keine Durchbrüche an den Stehbolzen / Zugankern zu bekommen. Im großen und ganzen sind die Zylinder recht gut als "Ausgangsbasis". Nacharbeit ca. 1-2 Std. Gr.

    Nach den 1-2 Gewindegänge, die aus der Schlitzmutter heraus schauen, kann man bei Nachbauteilen ( Lagerwinkel / Stück ) nicht unbedingt gehen. Da ist die Kontermutter schon unterschiedlich breit und die festgeschweisste M8 Schraube unterschiedlich lang. Ich hatte schon, das die Schaltklaue nicht durch den Getriebeseitendeckel gepasst hatte und der Hebel für die Schaltwalze war ca.2mm zu lang, so dass man nicht schalten konnte. Ich würde das Spiel vom Schwenkhebel überprüfen im Nut der Schaltwalze, Aufnahme vom Lagerwinkel und " Hufeisen". Dann überprüfen, ob das Hufeisen in Richtung Ziehkeilwelle eingearbeitet ist, Rasthebel überprüfen, Ziehkeilwelle usw.

    Schaue mal nach, ob die Kolbenbolzenclips & Anlaufscheiben noch vorhanden sind. Nadellager auch überprüfen. Bei mir war einst eine Anlaufscheibe durchgeschliffen. Die verkeilte sich unschön zwischen Kolben und Zylinderlaufwand.

    Eine AOA3 Auspuff ist für so einen hoch drehenden Zylinder eher nicht geeignet. Das sollte schon ein Auspuff / Reso mit geschlossenen Gegenkonus sein. Ein Auspuff macht ja beim 2 Takter bis 40% seiner Leistung aus.

    Der innere Kupplungshebel hat zu weiches Material. Die Druckstangen arbeiten sich mit der Zeit ein. Von JW-Sport gibt es da einen modifizierten Kupplungshebel auf Basis von S50 /KR51. Ist aber teuer das Teil. Von Jack Motors / Polen ist der Hebel günstiger, aber nicht so aufwendig gefertigt.

    Der optimierte Schwenkhebel von AKF ist schon gut. Das hatte ich auch schon vor, den Hebel selber zu optimieren. Der AKF Schwenkhebel ist aber für MZA Schaltwalzen. Für FEZ / DDR Schaltwalzen ist der etwas zu groß im Durchmesser und die ZT Schaltwalze hat dann etwas "Spiel". Verschraubter Schaltwalzenbolzen ist top. Das mit dem Nadellager in der Schaltwalze sehe ich als überflüssig an. Die dreht sich ja nicht dauert um die eigene Achse. Das Nadellager / Schaltwalze muß man ja evtl. auch anpassen mit einer Drehmaschine. Falls das Nadellager mal defekt ist, muss man die Schaltwalze neu kaufen, da man das Nadellager selten heraus bekommt. Ich hatte noch die U-Scheibe und den Rastenhebel vernickeln lassen. Ach ja, im anderen Forum ( SF-net ) ist wohl bei jemanden der ZT-Schwenkhebel / Schaltmaulgabel gebrochen ?!

    Ich wüsste nicht, dass es passende Asso-Kolben für S51/S53 gibt?! Es gibt Asso-Kolben für SR2 / KR50. Da du eine S53 hast, ist im Motorgehäuse ein Absatz, dass man keine S51 Zylinder montieren kann ? Ich würde einen 50 / 60ccm Zylinder von Sachsenmoped kaufen. Die ihre KingKong Kolben 1 oder 2 Ring ( Keystone Kolben aus Ungarn ) sind auch sehr gut. Gute Kolben sind die ja von Barikit. Die nachgearbeiteten 1 Ring Kolben von MZA sind auch gut oder Almet Kolben aus CZ. Falls der Zylinder den Absatz hat, dann einen von Almot kaufen, den ausmessen und den passenden Kolben dann extra kaufen oder den Zylinder zwecks Absatz abdrehen lassen. 3/100 Einbauspiel Kolben / Zylinderbuchse. Die Kanalkanten in der Zylinderbuchse schön entgraten / abrunden. Gr.

    Ich hatte mir Adapterstutzen für Simsonflansch ( ca. 19-30€) gekauft, so dann ich Vergaser mit Klemmflansch verwenden kann. Bei einen Motor hatte ich einen 21er Dellorto Vergaser angebaut und aktuell 21er Polini CP Vergaser. Keine Probleme mit beiden Vergasern. Die Bowdenzüge muß man sich allerdings anfertigen. Die günstigen Amal / Arreche Vergaser mit ein wenig " Nacharbeit " sind auch nicht verkehrt. Mikuni ist auch top. Na dann berichte mal über den ZT-VM.

    Auf die Papiere kommt es schon an. Sieht schon nicht verkehrt aus. Wenn nicht original, dann hätte ich einiges anders gemacht. Z.B. S50 Dekor an Tank und Seitendeckel, 360mm YSS Stoßdämpfer mit Chromfeder, keinen Lenkerenden Spiegel, sondern orig. Evtl. noch einen Drehzahlmesser, Seitenständer an den Fußrasten, Bremsschilder / Aludeckel schwarz oder SB-Umbau, Lenkerklemmung schwarz oder poliert, orig. Sitzbank- evtl. strukturiert, Heckgepäckträger ( dezent gekürzt ) usw. Ist alles Geschmackssache.

    1. Was ist ein Asso-Zylindersatz ?

    2. Falls die Kolben & Ringe von MZA / Almot sind, dann klappern / klimpern die von Hause aus.

    3. Neue SKF C3 Lager eingebaut ? Die weisen bereits im neu Zustand eine weit höhere Lagerluft auf. Da hättest du gleich die alten Lager drin lassen können.

    4. Neue Kolbenringe ?! Falls der Zylinder eine Gussbuchse hat und schon gelaufen ist, dann wechselt man die Kolbenringe / Kolben nicht. Im Laufe des Betriebes wird die Laufbuchse mit der Zeit übertrieben oval. Da sind neue Kolbenringe kontraproduktiv. Bei beschichteten Zylindern wäre das ok, bzw. geht das problemlos.