MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Beiträge von zwiebacksaege

    Also, teuer wars nicht, das Viskoil "vollsynthetik" aus Italien von Amazon, knappe 20E für 5l inkl. Versand. Es riecht anders (süßlich), als mineralisches Öl, und wie schon erwähnt, man hat das Gefühl, bei 1/3 Beimengung, als ob der Motor "freier" läuft (nach neuer Tankbefüllung plötzlich eingefahren? Nee, glaubichnich!) . Dieser Effekt wird wieder aufgehoben, wenn ich einfaches "mineralisches" zum Mischen nehme, das hinterlässt den Eindruck, der Motor liefe "gehemmter" (wer da keinen Unterschied spürt, hat keine richtig innige bezuehung zu seinem Mopped... :ironie: ...soo etwa: ) .


    Interessant ist das mit den Ketten. Vor 25 Jahren kriegte mein S50 eine "originale DDR " ,Verpackung noch vorhanden, Das Gerät hat in 25 Jahren etwa 25000Km abgespult, und auch heute wirkt die Kette in ihrem "Ölschleim" wie neu. Auch ist kaum Verschleiß festzustellen, keine gebrochenen Rollen, etc... sind die Ostketten etwa besser als Westprodukte? (beim Fahrrad durchaus anzunehmen, eine "Rotsternkette" aus Hagen sollte sich nicht im Betriebe um 45° drehen...Antwort der Firma blieb seit 3 Jahren aus.. :monster: )

    Guten Abend , liebe Foristen!

    Nun habe ich mal etwas mit unterschiedlichen Motorenölen herumgespielt, und komme nun zu dem Schluß, daß vollsynthetisches Motoröl im Gemisch sich als positiv auf die Laufkultur der Simson Motoren (allerdings kann ich zur Zeit nur vom S50-Motor sprechen...), auswirkt. Der Grund dafür war die Einfahrtszeit meiner geschliffenen S50-Zylindergarnitur (da ist ein "Kinkongkolben" drin, scheinbar taugt der was, bisher absolut problemlos.... :bounce: ) wo ich auf 800Km nur " mineralisches" Mischöl verwendete (erstmal Mannol Universal-roch nach Pommes, dann "Fragezeichenöl" (Caramba-Blechkanister, ende 60er, keiner weißes, wie alt das ist, fährt aber wie Mannol , riecht"bitter", evtl. Sae 30, die Abgase riechen "neutral"...). (Für den Kinderarzt: die Iridiumzündkerze ist nun"eingefahren", sie arbeitet bisher problemlos!) Irgendwann war der Tank mal wieder leer, und noch ein großer Schluck " Viskoil fully synthetik" vom Rollerholger über, welchen ich dem neuen Kanister etwa 1:3 (Fragezeichenöl) zum 1:50 beimischte. Erstaunlich ist das Ergebnis: Das S50 läuft kultivierter, und ungequälter ("Mini mz"-lustigerweise mit viel mehr "römmpömmpöm" als wie mit Originakolben untenrum), als ob der Motor freier drehen kann, und auch bei starken Steigungen keine besonderen Geräusche mehr (Simson scheint ein kleines wunder-geht bergauf wie mache runter) . Allerdings stinken die Abgase mit dem Öl schrecklich (seit 12 Jahren vom Rauchen weg...) :ironie: Was sind Eure Erfahrungen bezüglich synthetischen Zweitaktöles? :pilot:

    Aber sicher doch, Herr Kinderarzt :lookaround: ! Aber an jedem Symptom muß doch herumgeforscht werden, um es zu erklären, oder zu kurieren. Das mit den Ablagerungen ist eine Erfahrung, welche ich bei vergleichbaren Zündkerzen machte. Eine weitere Erklärung des Verhaltens findet sich eventuell in meinem Beitrag zu den untermaßigen Kolbenbolzenlagern. Der neue Zylindersatz kommt wesentlich besser mit der erwähnten Zündkerze klar, als der alte Zylinder. Er hinterlässt den Eindruck, leichter zu "laufen", eben, wie ein volumenmäßig größer Motor (MZ) (ich finde das irgendwie lustig...mini mz.. nun ..) :juchuu:






    20.50 Uhr...zwei alte Männer haben Samstagsabends nichts anderes zu tun, als über ihr Moped der Spätjugend zu diskutieren... :ironie: ...früher war alles besser.... :wacko:

    Nur keine Sorgen! Die Zündkerze ist die HIX-BR8 von INT (Aliexpress) (Liben nennt sich die Firma, ein weltweiter Autozulieferer), eben eine "Iridiumzündkerze", die NGK BR8HS und Boschs W3AC ersetzen soll (Konkurrenz zu den sündhaft teuren von NGK etc...), und hatte grad mal 30Km weg. Diese verhalten sich anders, als gewohnt, "untenrum" (Stadtverkehr) sind sie perfekt, der Leerlauf ist werweißwielang stabil und konstant(16N3), beim ganzkalten Start: einmal Kaltstarter betätigen, am laufen halten, und früher als mit Standardkerzen läufts Motörchen rund... aaaber: diese müssen "einlaufen", also Ablagerungen ansetzen, damit sie auch im Hochgeschwindigkeitsbereich (oder an Steigungen) etwas taugen, das dauert, aber lohnt. Insgesamt geben diese dem Fahren ein besseres Gefühl (subjektiv)... :biglaugh:

    Hat bei mir nicht am Öl gelegen. Hab den Zylinder einfach mal nach etwa 10000 Km Fahrleistung ausgetauscht. Der neue, ein Schleifmaß größer, hängt "wesentlich besser am Gas", obwohl er erst 50Km weg hat (man muß weniger Gas aufdrehen, um auf 60KmH zu bleiben). Der alte Zylinder hat kaum ertastbar die "Stufe" oben, ist wie neu, aber die Spannkraft der Kolbenringe ist ziemlich weg (Ringspalt aber noch gut!). Honen, und neue Ringe, dann kann er nochmal...mein ich. :kopfkratz: Brennraum sieht doch eigentlich nach gesunder Einstellung aus, oder?

    Vielen Dank für die Antworten. Das Thema hat sich eigenartigerweise von selbst erledigt, da der Kolbenbolzen eines "Kingkongkolbens" mit dem alten Lager gut harmoniert (aber mit den heute käuflichen "Normdingern" allerdings eben nicht darin). Seitdem ich den einbaute, wird das Kurbelgehäuse viel wärmer (mehr Verdichtung durch modernere Kolbenringe? fühl mich an den Honda SFX50 Motor erinnert) (Neuer hat nun nur 40,50 als Bohrung, der alte hatte 40,25mm), und das S50 hat nun Schieberuckeln untenrum wie eine "mini MZ"...allerdings praktisch harmlos...als ob es erwachsen geworden ist... (sollte man nach 45 Jahren auch mal erwarten :erwachsen: )

    Das vom Putzmeister beschriebene Problem habe ich auch seit einiger Zeit. Mein S50 (3-Gang, 40,25-Kolben) kommt "nicht mehr so richtig aus dem Quark", der Anschluss 2. zu 3. Gang wurde schwieriger, und der Verbrauch steigt. Die letzte Entkohlung liegt grad mal 2600Km zurück. Werd mal den Zylinder in nächste Zeit abnehmen und kucken. Falls es Verkokungen sind, stellt sich die Frage, warum Zweitaktöl (teuer) , und nicht wie früher 4l 15w40 und ein Liter vollsynthetisches Zweitaktöl (billiger) zu benutzen? Hat früher Jahrelang problemlos geklappt. :kopfkratz:

    Ich glaube, die Erklärung gefunden zu haben. An dem Zylinder wurde einst eine gebrochene Kühlrippe wieder angeschweißt (...und das sehr professinell! Wird wahrscheinlich noch zu DDR-Zeiten passiert sein, weil, wer würde sich in Nachwendezeiten den Aufwand dafür des Aluminiumschweißens machen?). Danach wurde er scheinbar weiterverwendet, und über sie Ascheschicht lagerte sich neue Ölkohle in den Überströmern ab. Danke an Lehmann, für sein Schaubild, aber warum sind die Preise dort in DM? Mit dem (das Öl wies ziemlich braune Farbe auf) Hyzet, das ich noch kannte, rochen die Auspuffgase wie heute Braunkohlebriketts.... :kopfkratz:

    Heute meldete sich der Tank, er war endlich mal bis zur Reserve leer (der große der S50, "Büffeltank" genannte). Nun ergriff ich, aufgrund des relativ angenehmen Wetters mal die Gelegenheit, diesen abzubauen, und mal zu kucken, was da, außer Benzin so drin ist, nach einem Jahr Alltagsgebrauch. Erstmal kräftig geschüttelt, dann in eine Wanne entleert: etwa 200 ml Wasser, knapp 0,8l Benzin (halbe 2l-Pepsiflasche voll), und jede Menge Schwebstoffe und Birkensamen...(erstaunlich, daß das Dingen trotzdem noch auf Reserve fuhr....). Was gegenüber "früher" auffiel, war, daß das Benzin nicht getrennt vom Wasser auftrat, sondern "Erdbeermilch" (wegen roten Zweitaktöles) bildete-wahrscheinlich der unsinnigen Alkoholbeimengung geschuldet (wollen Politiker und EU unsere Motoren vorsätzlich beschädigen??? Wie sollen zukunftsträchtige Technologien mit solchen korrosiven "Doppellösungsmitteln" (polar und unpolar zugleich) funktionieren (denkt Orbital, SR50 (Aprilia) Ditech..etc..man kann nicht mehr auf Kraftstoffe vertrauen. Insbesondere Dieselfahrer kennen das (wegen Pflanzenölbeimischung-2 Jahre Standzeit-alles zugeharzt wie an der Küchenölflasche!) ?? Ach ja... :dash:

    Guten Abend, liebe Mitforisten! Habe heute einen alten S50 (rechts vom Einlass ist 77 eingegossen, könnte das das Herstellungsjahr bezeichnen?) Zylinder regeneriert, er war(ist) praktisch wieder einsatzfähig, doch plötzlich bemerkte ich , nach der gründlichen Wäsche in Benzin (er wurde vorher neu gebohrt, und geschliffen) , einen ungewöhnlichen gelben Belag in den Überströmkanälen. Hinter der Laufbuchse wars plötzlich gelb- kratzen per Schraubenzieher löste das "Zeug" in staubige Form um, und unter dem, die ganzen Überstromkanäle bedeckenden "schwarzen Belag" , gings weiter...man kratzt, und es staubt plötzlich gelb, wie Brikettasche (Hyzet war doch aus hyrolisiertem Braunkohleteer, so ähnlich wie heute Schubkarrenreifen aus China, die soo gräßlich stinken im billigmarkt) ... Was ist das das? (scheinbar keine "Ölkohle") Wie kriegt man das weg (wird der weiten Verwendung des Zyliders bestimmt nicht förderlich sein...) ? :g_nono::wacko:

    Danke, das hat theoretisch geholfen :gut_beitr: , das Problem ist leider die fehlende Verfügbarkeit der in der Liste erwähnten

    untermaßigen Nadellager.


    Wie ist die Lauffläche des oberen Pleuelauges (DDR) eigentlich gehärtet? Würde diese leichtes "Größerschleifen" (wahrscheinlich sinds nur Tausendstel mm) und polieren vertragen, oder würde dies die evtl. Einsatzhärtung (falls vorhanden, wie tief geht die denn?) unbrauchbar machen? :kopfkratz:

    Guten Morgen! Meine Frage bezieht sich auf die Maßabweichungen eben jener Rollenlager. Soweit es mir bekannt ist, gab es (mit Farbpunkten gekennzeichnet) im TGL-System verschiedene Unter/Übermaße. Meine derzeitige Kurbelwelle (S50) (grüner Farbkleks) leistet nach etwa 10000Km immer noch sehr gute Arbeit, doch wollte ich mal den Kolbenbolzen austauschen, da der alte "pitting" (ich hasse solche Fremdwörter) aufwies. Neues Nadellager ("NORM") , mit neuem Kolbenbolzen, passte nicht, war alles zu stramm und schwergängig. Die Welle stammt noch aus dem "DDR Regenerationsprogramm" . Welche Möglichkeiten gibt es für solche Probleme (Pleuelauge untermaßig) heute noch? Evtl. Kolbenbolzen aufs benötigte Maß (im Lagerbereich) herunterpolieren (ist der "durchgehärtet fürs Nadellager")? Alles läuft eigentlich pefekt so weit, und wird es wahrscheinlich auch weiterhin machen, doch irgendwann kommt die Zukunft... :kopfkratz:

    Heut morgen mußte ich die am Freitag frisch eingebaute "AKA ELECTRONIC" Zündkerze unerwartet wechseln, welcher ich eine 2. Chance gab :pilot: . Als sie neu war, begann der Motor nach etwa 30 Km zu husten, ähnlich wie heute, erst lief er, (dann, morgens danach) nach 10m am Gartentor dann nur noch "öcho öcho"-und aus. (vor längerer Zeit nach den ersten geschilderten Problemen:) Gereinigt,2. Elektrode entfernt, und auf Einkaufstour am Freitag( 6Km, kurzes husten) ging sie problemlos. Zum Glück war der weitere heut vor der Ausfahrt, schnell gegen Bosch W3AC (die hat sich bisher am besten bewährt!) gewechselt, und s50 war geheilt. Kann das sein, daß die Dinger nichts taugen?

    Die AKA wird nun mal aufgestochen, bin gespannt auf Aufbau, und ob ich Schäden am Keramikkörper finde :kopfkratz: . Interessant ist der innere Aufbau von Zündkerzen: Bosch hat über dem Gewinde, und unter der oberen"Verquetschung" nur Kupferringe zur Abdichtung des Keramikkörpers, alle auseinandergenommenen waren innen Sauber und Rostfrei. Ganz anders ist es bei Isolator (DDR), und auch NGK: der Isolator ist mit einer "gipsähnlichen Masse" verklebt und verquetscht, das Zerlegen ist schwierig. Bei beiden ist im "toten Raum" über dem Gewinde meist sehr viel Rost :search: .

    Wenn ich die Ritterrüstung der Schwalbe so sehe, bin ich an meine erinnert (2004)..., ein "geschenkter Gaul (saharapipigelb)", hat 5 Stunden intensiven Arbeitens mit der Drahtbürste auf der Flex gebraucht, diese blank zu machen. Danach schön resedagrün lakiert-war richtig hübsch. (Auf Trödelmärkten findet man manchmal ungeöffnete Farbgebinde, teilweise bis aus den 60er Jahren (z.B. "Buntlack 66"-ein Klassezeugs!), diese sind modernen Lacken , bezüglich Haltbarkeit, etc... meist überlegen, da die Pigmente und andere Stoffe heute als Gesundheitsschädlich etc.. gelten, und Austauschstoffe heutzutage :tongue: anderer Qualität sind ). :tongue:

    Guten Morgen, liebe Mitforisten! Nun stellt sich mir mal wieder eine (oder mehrere)Frage(n) , auf die doch sicher Jemand eine fundierte Antwort hat: Optisch kam es mir komisch vor, daß mein Aufarbeitungsobjekt S51 (Bj. 1985) scheinbar eine längere Gabel hat, als mein Alltagseselchen S50 (Bj: ganz frühes 1978). Einen Knick in der Optik hab ich nicht, wie die Messung der Länge der unbelasteten Gabelscheiden ergab: S50: 71cm, S51: 78cm. Ist das am S51 denn serienmäßig? Und warum wurde diese verlängert? :search:

    Nach längerer Zeit mal endlich Reaktionen-ich danke euch! Ich denke, es wäre mal interessant, auch von anderen zu lesen, wie sich deren Betriebskosten aufstellen. Bin erstmal positiv überrascht, nicht nur davon, denn ein großer Vorteil des Simson ist der "Nulltegang" gegenüber den Chinarollern, welcher bewirkt, daß sich dieses "wie ein Fahrrad" schieben lässt, was ich bei einem Besuch der Dortmunder Innenstadt letzte Woche erfuhr. Straßen werden dort plötzlich zu Fußgängerzonen, knapp 100m lang, dann wieder "Parkabzockgebiet"(von Ost nach West innerhalb des Wallringes)...also Motor aus, schieben (wie ein Fahrrad) ...und dann weiter...(die Blicke dann, einiger, scheinbarer Touristen (in dieser komischen Stadt??) sind schon komisch...ist es ein fahrrad? ist es ein roller?-nein, superzwiebacksäge kommt geschiebt... :lol: ) da ist nichts mehr mit autogerechter Stadt dort von früher. Parken auch kein Problem fürs Simson, Politessen erlauben es praktisch überall (extra nachgefragt!). Um per Automobil von einem Ende der Innenstadt zum anderen zu kommen, muß man diese umfahren ("Wallring"), etliche Ampeln...etc...grausam!). :furious: