MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Beiträge von Auxburger

    Der EWR kennt zwei Spannungsstufen, 12V und 14V. Bei Tagfahrt (Schalterstellung 1) werden die Lampen mit reduzierter Spannung betrieben, bei Nachtfahrt mit voller Spannung.


    Lampen spart das nicht wirklich, weil Halogenlampen erst dann wirklich langlebig sind, wenn das Glas so heiß wird wie es nunmal soll.


    Wenn dein EWR im Orkus ist, dann mach halt einen normalen AC-Spannungsregler an den Lichtkreis. Ganz ohne Regler wird's dir die Halogenlampen durchfetzen.

    "Kurzschluss" ist relativ ... die Generatorspulen sind in ohmscher Betrachtung ja nur ein Haufen Draht, klar misst man da Durchgang.


    Wenn aus dem Regler hinten noch Gleichspannung herauskommt, dann ist erstmal gut. Im Standgas kommt da natürlich nicht die Welt.

    Finger weg von AKA, das ist Chinamüll. Die BERU Isolator ZM14-260 ist OK, leider sind da immer wieder auch mal Nieten in der Schachtel, nach meiner Erfahrung eine von zehn. Einen ganzen Euro teurer, und dafür extrem haltbar, sind die NGK. Empfohlen ist die B8HS (nicht 7!). An der VAPE kombiniert man mit einem Kerzenstecker 5 kOhm entstört, oder man nimmt einen 1-kOhm-Stecker und eine BR8HS mit eingebautem Entstörwiderstand.


    In meiner Schwalbe tickt ein und dieselbe schon über 25000 km ... und den Elektrodenabstand habe ich genau einmal eingestellt, beim Einbau.

    Es gibt keinen /wirklich/ passenden BING für die alte Motorserie. Besser als mit dem 16N3-11 wird's nicht - und der geht ja auch richtig gut, langzeitstabil und sparsam.

    Laufen und richtig laufen sind zwei paar Stiefel.


    Auf dem KR51/1 war original der 16N1-5, und später als Ersatzteil (vom DUO 4/1 zurückvererbt) der 16N3-11. Letzterer empfiehlt sich besonders beim Halbautomaten, wegen des viel besser einstellbaren Verhaltens im Standgas und beim Anfahren.


    Den gab es tatsächlich - das war ein Trockenluftfilter, zu verbauen auf den späten SR50 mit BING-Vergaser. Mit dem alten Nassfilter laufen die zu fett.

    Ich hatte so ein Summen mal ... bei abgenommenem Seitendeckel konnte man dann schön sehen, wie das Polrad axial wandern konnte. Wenn's weit nach draußen lief, fingen die Spulen der Grundplatte an zu singen. Eigentliche Ursache war aber ein völlig ausgenudeltes rechtes Kurbelwellenlager, nicht irgend etwas Elektrisches.

    Du weißt aber schon, was CDI bedeutet? Capacitor Discharge Ignition heißt das:


    http://de.wikipedia.org/wiki/K…torentladungsz%C3%BCndung


    ... und die alte Simson-E-Zündung ist sowieso schon eine solche CDI. Modernere Anlagen integrieren lediglich die Elektronik direkt an die Zündspule, um die Wege kurz zu halten und ein paar Stecker und Kabel zu eliminieren.


    Ob nun zufällig irgend ein solches modernes Modul dieselben Eingangsparameter hat wie die alte Simson-E, das find mal raus. Relevant sind Schwellen- und Maximalspannung am Impulseingang, Spannungen und Ströme aus der Ladespule, und schließlich das Wechselspannungstiming zwischen diesen beiden.