MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Geschichte einer S50b1

  • Neuaufbau bzw. Umbau meiner Simson S50 zur S51Comfort Seit meinem 11ten Lebensjahr bin ich der Stolze Besitzer einer Simson S50b1 (Damals schon umgebaut auf S51 Motor) welche ich von meinem Opa kurz nach meinem Geburtstag bekam. Lange rede und kein Sinn ich habe damals wirklich viel scheiß mit dem Moped gebaut. Weniger im materiellem sinne, sondern mehr im Finanziellen sinne. Ich habe also wirklich Sinnlos mein Geld da hineingefeuert ohne Sinn und Verstand. Das änderte sich langsam in meinem 13. Lebensjahr. In dieser Zeit habe ich nie wirklich daran gedacht mit der Simson auf der Straße zu fahren und habe bis dahin immer mit dem Gedanken „Feldhure“ gespielt. Aber mit 14 Jahren änderte sich meine Einstellung dazu radikal und ich hatte immer mehr das verlangen mit dem Moped auf der Straße unterwegs zu sein. im Winter 2017/18 ging die erste Maßnahme der Restaurierung los. Nämlich die eigenständige Regenerierung meines Motors. Verbaut wurden da eine neue Kurbelwelle, Barikitkolben und ein Nachbau Motorengehäuse (Gegen alle Meinungen diese haben eine top Qualität!!), DZM Antrieb und selbstverständlich habe ich alles neu gelagert und abgedichtet. Gleich im Winter habe ich meinen DDR Zylinder und Motordeckel schwarz Lackiert (Seidenmatt) ohne das ich auf die Idee gekommen war eine Comfort aufzubauen. Zirka Januar/Februar 2018 stand meine Entscheidung fest und sie sollte eine S51 Comfort werden. Noch im Vorjahr Bekam ich zu meinem 14. Geburtstag von meinem Bruder eine 12V Elektronik Zündung geschenkt. Zu meinem 15. Geburtstag im April 2018 habe ich die Elektrik komplett verbaut (Elba, EWR und solche Späße). Dennoch begann da nicht das eigentliche Projekt. Das startete mit dem Geschenk von meiner Schwester, ein Nachbau S51 Bananentank (Alte Form und nicht von FEZ). In der 3. Ferienwoche der Sommerferien in Sachsen holte ich mir 2 Nachbau Schutzbleche (AKF, für den preis top Qualität) und fuhr mit meinen alten Seitendeckeln und dem anderen genannten teilen zu meinem besten Freund nach Thüringen. Sein Vater lackierte mir freundlicher weise meine Teile und grundierte im selben Zug die anderen Teile meines Kumpels. Als ich nach einer Woche wieder zuhause war ging es auch gleich ans zerlegen meiner Simson. Ich denke darauf muss ich nicht näher eingehen. In der 6. Ferienwoche ging fast alle teile zum Lackierer (Warum nur fast alle Teile wird später erklärt). Nach gerade einmal 5 Tagen konnte ich anfangen mein Moped aufzubauen. Dazu wurden auch allerhand teile benötigt da ich nicht alle Originalen teile wiederverwenden konnte bzw. wollte wie zb. Der S50 Bremshebel und der Fußrastenträger. Nun wurden also ein S51 Bremshebel und ein Fußrastenträger mit Aufnahme für Seitenständer verbaut. Dann am Mittwoch dem 15. August 2018 Ging es los. Die Buchsen wurden erneuert, verbaut ist das Poly-set von ostoase.de was ich nur empfehlen kann. Die rahmenlaufringe und Lager wurden selbstverständlich auch gewechselt. Am tag zuvor begann ich damit die Telegbel zu regenerieren, verbaut wurden die 3,4mm Verstärkten Federn. Als am Mittwoch das Fahrgestell schon ahnen lies das es ein Moped wird verbaute ich die Telegbel, meine Schutzbleche und das Vorderrad. Am Abend erst habe ich den Bremshebel verbaut, da ich mir nicht sicher war ob ich die DDR Schrauben nochmal verwenden soll oder ob ich noch einmal in Baumarkt neue holen soll. Nach dem Motto Wer’s nicht sieht der weiß es nicht nahm ich also die alten schrauben. Alle anderen schrauben wurde durch Innensechskannt und Sechskant schrauben ersetzt (am rahmenfuß wurden Edelstahlschrauben verbaut und dem gesamtem Moped Edelstahl Muttern, federringe und Unterlegscheiben). Des Weiteren verbaute ich Den Lenker und den Herzkasten mit seitendeckeln. Am Donnerstag bin ich wie ein Verrückter mit dem Fahrrad von der Schule nachhause gefahren um Voller Vorfreude die Hochzeit von rahmen und Motor stattfinden zu lassen. Gesagt getan es sah endlich nach etwas aus. Weil ich es einfach nicht abwarten konnte Montierte ich auch gleich noch Sitzbank, Tank und den Frontscheinwerfer. Nur leider hat mir ein wichtiges teil gefehlt. Der Kettenkasten. Dieser musste neu bestellt werden und deshalb musste ich bis Samstag warten. Am Samstag dann war es soweit. Die äußerliche Fertigstellung. Danach habe ich das Moped so weit verkabelt das wenigstens Zündung und Bremslicht funktionierten um einfach endlich zu fahren. Die 1. Testfahrt verlief mehr als perfekt und ich muss zugeben das ich wirklich stolz auf mich selber war. An diesem Wochenende noch fuhr ich die ersten 300km bloß in unserem Landkreis umher. Am Montag fing ich mir schon die ersten neidischen blicke der anderen Mopedfahrer an meiner schule. Dienstag habe ich alle Kabel in die Schalter Armatur verlötet und alles fertig verkabelt. Und zack innerhalb von diesen paar tagen Arbeit stand ein nagelneues Moped in unserem Hof.

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