MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Tacho zeigt mit zunehmender Geschwindigkeit und Drehzahl weniger an

    Hallo zusammen,


    ich habe bei meiner Schwalbe ( 51/2 ) eine Neuen Tacho eingebaut. Eine Zeit lief er ordentlich. Als ich heute fuhr ging die Anzeige z.B. im 2. Gang bis 30Kmh normal. Als ich höher drehte ging sie wieder auf 25kmh zurück. Dann habe ich in den 3.Gang geschaltet und mit einem Ruck sprang die Nadel auf 35 kmh. Dann das gleiche Spiel wieder. Bis 40 ging die Nadel hoch, dann mehr Tempo, mehr Drehzahl und die Nadel ging zurück. Beim 4. Gang wieder ein Ruck auf 45 kmh, bis 55 alles normal und bei gefühlten 60 kmh ging der Tacho auf 45-50 kmh zurück.
    Ich bin etwas ratlos. Das Schalten hat doch nichts mit dem Tachoantrieb zu tun, oder?
    Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen. ?(


    Danke im Voraus und Grüße

    Schraubt ihr noch oder fahrt ihr schon? :Beer:


    Vier Takte sind zwei zu viel. :thumbup:

    Da solltest du mal den Tachoantriebsstrang prüfen. Vielleicht ist einfach nur der Mitnehmer für die Tachowelle ausgeleiert.
    Ansonsten kann es die Welle (gut gefettet?) oder der Tacho selber sein.


    mfg
    :b_wink:

    Ich habe mir schon eine neue Tachowelle bestellt (kommt morgen), denn die ist wirklich schon alt. Der Motor ist neu, deshalb möchte ich den Antrieb eigentlich ausschließen. Wenn bei neuer Tachowelle der Tacho dann immer noch spinnt, schicke ich den zurück. Heute morgen ist mir beim fahren eh aufgefallen, dass er von innen anläuft ( ist aber nagelneu ).
    Trotzdem vielen Dank für die Tipps. :thumbup:

    Schraubt ihr noch oder fahrt ihr schon? :Beer:


    Vier Takte sind zwei zu viel. :thumbup:

    Zitat von Simon S93

    Der Tachoantrieb sitzt aber im Seitendeckel bzw. die Schnecke mit vierkant. Das wird in den wenigsten Fällen mitgemacht.
    Auch prüfen!


    So ist es,
    oft sind Nachbauten des Tachoantrieb aus Plaste verbaut und diese nutzen sich halt sehr schnell ab.
    Ich hatte das Problem allerdings am unteren Sitz des Antieb.(die Welle sitzt dort ungelagert im Deckel)
    Dieser war so ausgearbeitet das nur noch ein neuer Seitendeckel Abhilfe schaffte.
    Hab noch einen Antrieb gänzlich aus Metal und der ist auch weiter zum Einsatz gekommen.

    haubdsache sreschned nisch... ;(
    "Sei kritisch, fahr britisch."

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    Ich kenne das Problem, bei mir lag es am Tacho selbst. Die Nadel und der Nadelantrieb ist bei so einem Tacho in gelartigem Fett gelagert, dadurch wirkt die Nadel träge. Die Tachowelle, gerade so wie sie meistens verlegt ist, läuft nie geschmeidig gleichmäßig, sondern immer etwas ruckelig. Der Tacho gleicht es durch das trägewirkende Gel aus, so zappelt die Nadel nicht so im Tacho. Jetzt sind die meistens Tachos aber auch schon 30-50 Jahre alt und das Gel ist quasi nicht mehr existent oder erfüllt seine Eigenschaft nicht mehr, träge zu wirken. Das führt dazu, dass die Nadel flattert und bei Vibrationen hin und her tanzt. Und hat der Rahmen/Motor eine bestimmte Frequenz erreicht, kommt es dazu, dass die Nadel wieder in die Gegenrichtung will - so bei mir. Neue Tachos aus Nachproduktion schaffen Abhilfe. So gut die Qualität auch ist, ich baue dennoch nur originale ein. ;)


    Gruß
    Matti

    Neben dem von bseQ genannten Phänomen gibt es ein weiteres, das die Funktionalität der Tachos beeinträchtigt. Um dieses zu verstehen muss man sich den Tacho mal von innen angesehen haben. Die Simsontachos arbeiten nach dem Wirbelstromprinzip. Der konstruktive Aufbau im inneren der Tachos ist relativ filigran und Empfindlich.
    Nach einer Handvoll sezierten Wackeltachos viel auf, dass Permanentmagnet und Mitnehmerscheibe mal mehr, mal weniger aneinader vorbei "eiern". In extremen Fällen schliffen die Bauteile sogar aneinander. Es liegt auf der Hand, dass damit eine ruhige Nadel ein Ding der unmöglichkeit ist.
    Einamal etwas unsanft am Tacho "rumgebogen" weil er vlt nicht richtig in Position sitzt genügt und ein neuer Wackeltacho ist geboren.


    Also Obacht: Tachos behandelt man wie rohe Eier!

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

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    Hallo Leute,
    heute ist zwar meine neue Tachowelle gekommen, habe aber den alten Tacho noch mal an die alte Welle gehängt. Dieser hat zwar auch etwas gewackelt ( 35 Jahre alt ), hat aber im Gegensatz zu dem neuen Tacho die richtige Geschwindigkeit angezeigt. Ich schicke jetzt den Tacho zum Umtausch an AKF zurück, weil er außerdem bei kühlen Morgentemperaturen von innen leicht beschlägt. Mal schauen, was rauskommt, wenn ich den Austauschtacho dann mit der neuen Tachowelle verbaue. Eine Frage noch: kann ich etwas Getriebeöl zur Schmierung in die Welle geben ?


    Danke und Grüße

    Schraubt ihr noch oder fahrt ihr schon? :Beer:


    Vier Takte sind zwei zu viel. :thumbup:

    Ich habe heute den neuen Tacho mit neuer Tachowelle eingebaut. Jetzt funktioniert alles, wie es sein soll. Einzig ein ganz minimales Winken ist zwischen 40 und 50 noch zu sehen, aber das kann man vernachlässigen, wenn man daran denkt, dass der Tacho keine Dämpfung hat.

    Schraubt ihr noch oder fahrt ihr schon? :Beer:


    Vier Takte sind zwei zu viel. :thumbup:

    Zitat von bseQ

    Neue Tachos aus Nachproduktion schaffen Abhilfe.


    Mein MMB hat jetzt ganze 18.500km gehalten. Nun fing er plötzlich auch an rumzuspinnen. Bis 95km/h war alles ok. Mit zunehmender Geschwindigkeit zeigte er immer weniger an und verharrte bei 70.
    Scheint bei MMB (und anderen Herstellern) leider kein Einzelfall zu sein.


    Nun gabs nen 140km/h Tacho in der Hoffnung auf längere Lebensdauer wenn er nicht regelmäßig "auf Anschlag" laufen muss.

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

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