MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Aufarbeitung als Vorbereitung für die Nordsee!

  • Moin ihr lieben,


    ich komme wahrscheinlich mit einem schönes Diskusionsthema hier an! Ich möchte, Asche auf mein Haupt, mit meiner Schwalbe Kr51 bj. 64, im Sommer an die Nordsee. Wie auf meinem Avatar erkennbar hat die kleinere schon weiße Kuhflecken vom Vorgänger am Blech. Ist aber recht ordentlich lackiert, versiegelt quasi. Dennoch sind auf dem Rest des Panzers, sagen wir...Gebrauchsspuren zu sehen, der Lack hat Ditscher, also größere Kratzer, Abschürfungen, die Pfalz is auch schon angerostet, zum Teil sind die Löcher für Schrauben (Vorbohrungen) vom Rost schon ausgefranzt!


    Ich möchte den allgemeinen "gebrauchten" Zustand erhalten aber konservieren! Sprich, Kratzer bis aufs Blech, oder Kratzer, wo der Rost schon dran ist, die würd ich gern so erhalten. Ich stelle mir eine durchsichtige grundierung und auf jeden Fall einen Klarlack als äußere Schicht. Wie gesagt, am liebsten so mit den "Makeln" lassen, aber eben versiegeln!


    Die Innenhaut sag ich mal, würd ich dann aber doch gerne gänzlich versiegeln, so wie eig. auch den Motor vor dem Nordsee Tod bewahren.


    Hat jemand Erfahrung oder Meinungen dazu?

  • Für eine Lackkonservierung eignet sich Owatrol sehr gut. Das ist eine sehr dünnflüssige Harzmischung, die nach zwei Tagen Trocknung ausgehärtet ist, bereits korrodierte Stellen konserviert und dem noch vorhandenen Lack einen schönen Glanz gibt. Allerdings muss man je nach Witterung diese Konservierung alle 6 Monate wiederholen. Owatrol ist sehr ergiebig und eine Dose reicht für Jahre. Das kann ich wirklich nur empfehlen.


    Ob du mit dem Lackzustand zufrieden bist, kann dir niemand sagen. Das musst du am besten selber wissen.


    MfG
    Christian

    "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (A. Einstein)

  • Für eine Lackkonservierung eignet sich Owatrol sehr gut. Das ist eine sehr dünnflüssige Harzmischung


    nix harzmischung ;]
    leinölfirnis mit lösungsmitteln und ein paar sikkativen. nicht mehr und auch nicht weniger
    leinölfirnis und terpentinersatz gibts in jedem baumarkt frü ~8€/l und ~3€/l
    2 teile leinölfirnis auf 1 teil terpentinersatz und die reise kann beginnen für ~6,50/l


    braucht nur zum trocknen ein wenig länger, da weniger sikkative drinne sind

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Ja Owatrol war auch meine Idee.


    Also Meine Vorgehensweise wäre.
    1. Alles Sauber Fett/Öl frei machen. Habt ihr da ein Tipp...Lackreinigung haben meist ja schon eine konservierende Wirkung, und andere Reinigungsmittel haben da Aceton mit bei. Es gibt doch bestimmt aus der Industrie so ein "Zeug" für lackierte Metalle :D
    2. Mit Fertan oder anderem Rostumwandler Pfalze und ausgefranzte Ränder bearbeiten.
    3. Meine kleineren gröberen Roststellen mit einer Drahtbürste oder Schleifpapier anschleifen, aber auf jeden Fall nicht aufs Blech runter schleifen, da sonst der Haftgrund für das Owatrol fehlt.


    Was mache ich mit blanken Belchstellen die nicht von Rost befallen sind?


    Und dann den noch intakten Lack aufarbeiten, polieren und danach mit Owatrol anfangen oder umgekehrt?

    Einmal editiert, zuletzt von Petrovich ()

  • Bei Aceton wäre ich äußerst vorsichtig! Das Gelumpe dring über die Haut ein und schädigt die Leber (Schutzhandschuhe und Maske sind da Pflicht). Zum anderen ist dieses Lösungmittel eher ungünstig zum Reinigen. Ethanol/Iso-Propanol oder Petroleum sind da empfehlenswert.

    TEAM SAUSTAHL


    "Bier trinken hilft der Landwirtschaft"


    Never Touch A Running Simson!!!

  • 2. Mit Fertan oder anderem Rostumwandler Pfalze und ausgefranzte Ränder bearbeiten.


    keinesfalls
    fertan ist eh schon teufelswerk. bin kein freund von, da keinen wirklich nachweisbaren nutzen
    nun kommt aber das hauptproblem: dat zeug muss nach der anwendung restlos runtergespült werden da das blech sonst rostet wie nichts gutes
    das ist in falzen unmöglich

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

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