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Facomsa DZM spinnt

  • Hallo,


    ich habe an meiner MS50 einen neuen originalen Kabelbaum eine Vape Zündung und einen Facomsa Tacho mit DZM verbaut.
    Leider habe ich das Problem das der DZM spinnt. Im Standgas dreht der DZH um die 2000 U/min und bei der Probefahrt springt die Nadel plötzlich auf 8000 -10.000 U/min. Sie springt also hin und her und zeigt nicht die wirklichen Drehzahlen des Motors an. Ja ich weiß das man den DZM mit einer kleinen Schraube auf der Rückseite einstellen kann. Ein herumdrehen an der Schraube hat auch keinen Erfolg gebracht. Erst dachte ich der DZM seit defekt und habe mir ein Ersatzfacoma mit DZM besorgt. Die gibt es leider nicht mehr so oft und einen in Reserve zu haben schadet ja nicht. Mit dem neuen Tacho (bzw DZM ) habe ich das gleiche Problem der DZM spinnt. Was kann das sein? Der Kabelbaum ist komplett neu und es ist eine Vape Zündung verbaut. Original hat die Ms50 eigentlich eine PVL Zündung. Kann es sein das ich was an der Zündung ändern muß?

  • Der Antrieb ist doch soweit ich weiß über Welle nicht wahr? Das heißt ja das entweder die Welle hackt oder die Walze unten im Motor... Ist wie Welle irgendwie geknickt oder Ähnliches? Hast du mal unten die Welle abgebaut und z.b in nen Akkuschrauber gespannt? Alles mal ausprobieren, am DZM kanns ja wohl kaum liegen ;)


    EDIt: Vergiss was ich gesagt hab und miss die leitungen durch :D HAt ja doch keine Welle, hab da wohl was verwechselt... Der muss irgendwo keinen richtigen Kontakt haben oder ein anderer Verbraucher dem korrekten anzeigen im Wege steht

    Einmal editiert, zuletzt von Duo_Jonny ()

  • Tachowelle am elektronischen DZM ..schön wär´s :D
    Wenn Du mir einen Tipp geben kannst was und wo ich da was messen soll? :search:
    Der Kabelsalat ist in einem Kabelbaum versteckt der mit Schrumpfschlauch überzogen ist und die Kabel sind mit Steckern verbunden.

  • hum... dann schnapp dir ein Schaltplan und mess alles durch... das broblem wird sich am Kabelbaum befinden und du wirst dann sicher nicht drum herum kommen alles auseinanderzuflücken...

  • Ich zerpflücke keinen Kabelbaum ...da kaufe ich lieber einen neuen ....ich glaube aber nicht das es am Kabelbaum liegt weil der schon neu war.
    Kann es auch an der Zündspule liegen ?

  • hallo
    der drezahlmesser bekommt sein steuersignal vom lichtkreislauf,der wechselspannung hat.
    es kann zu problemen kommen wenn von pvl auf vape gewechselt wird.
    die wicklungen einer vape sind anders als bei pvl


    zum test würde ich dir empfehlen nochmal die pvl zündung zu verbauen .



    hier der link :Facomsa Tacho/Drehzahlmesser anschließen


    grüße
    luftspalter

    Einmal editiert, zuletzt von Luftspalter ()

  • Ich vermute mal, dass der DZM just dann zu spinnen anfängt, wenn der Spannungsbegrenzer anfängt zu begrenzen ... bei ca. 2500-3000/min, je nach Last auf dem Lichtkreis?


    http://www.vape.cz/img/Podpora/Rozmer/A-SZ10.pdf


    Die begrenzte Wechselspannung ist nicht mehr "schön" sinusförmig, und das könnte den DZM zum Spinnen bringen. Wenn man die Drehzahl-Information vom Zündimpuls abgreifen kann, dann probier doch mal das. Weißes Kabel von der VAPE ist das ZZP-Signal.

  • Hallo


    ich habe auch einen Facomsa Tacho mit Drehzahlmesser und ebanfalls das Problem, dass die Anzeigenadel
    hin und her springt (auch im Lehrlauf und immer mit einer Differenz von ca. 900 rpm).
    Allerdings ist bei mir soweit ich weiss noch eine "originale" PVL-Zündung verbaut (die meisten Teile sind jedenfalls einem PVL-Schriftzug versehen).

    Ich habe im Internet nach diesem Problem gesucht aber kaum etwas dazu gefunden.
    Und zudem auch schon den Hersteller kontaktiert welcher mir allerdings nicht weiterhalfen konnte.


    Hat schon jemand eine Lösung für das Problem?

  • Ich vermute mal, dass der DZM just dann zu spinnen anfängt, wenn der Spannungsbegrenzer anfängt zu begrenzen ... bei ca. 2500-3000/min, je nach Last auf dem Lichtkreis?


    Das wäre durchaus denkbar, wenn der Rest der Sinus-Halbwelle "nadelt" und nicht komplett weggeschnitten wird, wenn der Regler die Spannung begrenzt.


    Ich vermute, dass der DZM weniger die Sinus(halb)welle als solche erkennt, sondern eher die Frequenz/Halbwellenimpulse selber "zählt". => Wenn da der Regler "nadelt", hat man natürlich mehr Impulse - erkennt er das möglicherweise als höhere Frequenz.



    Aber dann müsste er ja über den gesamten höheren Drehzahlbereich spinnen...



    Schaut mal bei www.motelek.net nach, ob ihr da einen Weg findet, dass man sich den Zündladeanker anstatt der lichtspule zu nutze machen kann. (hier erfolgt keine derartige Spannungsbegrenzung, wie bei der lichtspule) - notfalls mit einem Konverter arbeiten

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von DUO78 ()

  • Danke für den Tipp!


    Das Problem der springenden/pendelnden Anzeigenadel tritt mit gleicher Intensität auch bei höheren Drehzahlen auf
    aber wie schon geschrieben, fängt es schon bei niedrigen Drehzahlen (im Standgas) an.


    Dann werde ich mit einen Oszilloskop zuerst mal versuchen, die Wellenform des Stromes der Lichtspule messen.


    Gibt es vielleicht auch eine Möglichkeit wie man das dort vermutete "nadeln" glätten kann (vielleicht mit einem Kondensator
    oder einer Diode...) ?

  • Wenn der AC-Regler anfängt zu "nadeln", wirst du nicht viel machen können... Leider.


    Stelle dir die Halbwelle vor, die aus vielen Impulsen mit dazwischenliegenden kurzen Pausen zusammengesetzt wird.


    Das liegt einfach am Regleraufbau.
    Ich kenne leider nicht den Regleraufbau bei der VAPE oder PVL, aber ich denke, dass er ähnlich dem Regler von den Chinaböllern funktioniert:
    Steigt die Flanke der halbwelle auf einen Maximalwert an, dann wird die Lichtspule mithilfe eines Thyristors kurzgeschlossen, bis Spannung und Stromfluss über den Thyristor soweit einbrechen, dass er die Selbsthaltung verliert. Passiert das noch vor dem Ende der eigentlichen Halbwelle, so kann sich noch einmal eine Spitze aufbauen, die bei entsprechender Flankenhöhe wieder kurzgeschlossen wird... Das kann sich vielleicht öfters wiederholen, bis die "eigentliche Halbwelle" selber so weit in der Flanke abfällt, wo der Thyristor nicht mehr gezündet wird oder sich die AC-Spannungswelle umpolt.
    Wie gesagt: Es kann sein. Ich habe diesbezüglich noch kein Oszillogramm gesehen und kann daher nur vermuten.


    Ich würde wie bereits erwähnt versuchen, eine Möglichkeit zu finden, mir den Zündladeanker zu nutze zu machen:
    Der arbeitet unabhängig der Lichtspule und hat eigentlich keine Spannungsreglung. Dafür kann aber die Spannung locker über 120V gehen... - deswegen die Überlegung mit dem Konverter.
    Dieser müsste aus der AC-Sinuswellenfolge eigentlich "nur" je einzelner Welle einen Impuls in dem Potential erzeugen, das der DZM benötigt (je nachdem ob er positive oder negative Impulse zählt.
    Ich bin kein Elektroniker... Aber ich würde überlegen, die AC-Spannung des Zündladeankers kapazitiv anzuzapfen und über eine Transistorschaltung das abgegriffene Signal auf stabile 12V AC verstärken/begrenzen...
    Vielleicht gibt es dafür auch einen "digitalen" Lösungsweg (Digital kennt ja nur "an/aus", könnte vielleicht einfacher werden stabile 12V Schaltspannung mit enstsprechend benötigtem positiven oder negativem Potential zu bekommen)
    Wie gesagt: Ich bin kein Elektroniker...

    Gruß Frank


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  • Heute habe ich die Tachoeinheit wieder eingebaut und der Drehzahlmesser scheint zu funktionieren.
    Dabei steht im Leerlauf die Anzeigenadel auf stabilen 1900 rpm (Ja das ist schon ein bisschen hoch aber immerhin stabil).


    Ich konnte jedoch noch keine Probefahrt machen.
    Das schaffe ich erst nächste Woche dann werde ich auch ein Oszillogramm erstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von S-MATE ()

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