MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Maximaldrehzahl bei U-Zündung?

  • Moin!


    Als ich heute unterwegs war, hab ich mich schon gewundert, warum sie (mein schwarzes Etwas) so kreischt u nich schneller als gute 60 (lt Tacho immerhin 65 km/h) fährt. Bis ich auf die Idee gekommen bin, nochmals zu kuppeln, hernach zu schalten, wieder einzukuppeln u somit dann den 4. Gang eingelegt hab. Das Grinsen beim anschliessenden Überholen des Plasteklos wollte gar nich mehr aufhören :D


    Wo liegt denn die Maximaldrehzahl der U-Zündung? Lt mir vorliegenden Tabellen dürfte es sich hier um knappe 8.000 U/min handeln (???). Meines Wissens nach fängt der Unterbrecher aber schon bei 7.200...7.500 Touren an, zu flattern u somit "abzuregeln" ?(?(


    Setup:
    M641 mit 6V-U-Zündung (Kondi u Unterbrecher von MZA, ca 2 tkm alt)
    16N1-8 mit 10er Nadel u 75er HD, Rest stino
    Primär u Sekundärantrieb ebenfalls stino
    Gemisch: Super + 2T-Öl => 50:1


    Gruss


    Mutschy

  • die realistische maximaldrehzahl dürfte bei 8500u/min liegen


    wenn du die erhöhen willst viel spass beim basteln dann brauchst du eine schnellere und stärkere feder am unterbrecher


    was dann wiederum zu höherem verschleiß am schleifenden kunststoffteil führt


    gruß

  • So 8000-9000 U/Min. ist der ungefähre Bereich. Sie dreht vermutlich auch etwas drüber, aber nimmt dabei dann Schaden. Meinen 50/4 konnte ich mit U-Zündung nicht ausfahren, da war bei 80 Schluss bevor ich richtig im Reso war.
    Wer wirklich scharfe/hochdrehende Zylis fahren möchte, wird wohl um PVL/Vape nicht drumm rum kommen.

    Suzi DR650 für die ruhige Fahrt
    Kawa Ninja fürs schnelle Erlebnis

  • Wenn man von der GS50-1 ausgeht, dann muss die Maximaldrezahl wohl bei etwa 10.000 liegen. Diese Maschine brachte nämlich ihre Höchstleistung (und danach kommt ja meist noch etwas Spiel nach oben hin) erst bei 8.700 Touren (U-Zündung). Das geht ab :smokin: Wahrscheinlich ist es in dem Fall wieder einmal eine Frage der Einstellung.


    Ich weiß ja nicht, wie das bei den Kreidlerkrafträdern ist. Die liefen sogar mit 15.000 Umdrehungen. Da weiß ich jedoch nicht, ob die schon E-Zündung hatten in den 60er Jahren. Wäre mal ne Sache, die man recherchieren könnte. Mach ich jetzt um die Uhrzeit aber nicht mehr :sleeping:

    Was habt ihr alle gegen nach oben gebogene Obergurte? Man wird doch damit schneller, weil man immer bergab fährt :D
    S 51 B1-3 - Projekt "grüne Hölle":bounce:

    Zitat von tacharo

    Mann,bin ich blöd!!

  • hey FP91


    was meinst du mit "reso"?
    wo hast du deinen 50/4 her? und kostet?

    Das war nen von nem Unbekannten nachbearbeiteter scharfer RZT (ich würd mal behaupten Reso begann bei ca. 7,5). Aber ich rede von Simsontacho 80, dürften also eher 70-75 gewesen sein.

    Suzi DR650 für die ruhige Fahrt
    Kawa Ninja fürs schnelle Erlebnis

  • Die offenen 50er von Kreidler, sogenannte KKRs hatten die Sternzündung, sprich kontaktlos drin. Ich kenne allerdings nen Kreidlerfahrer, der mit der originalen Bosch-Unterbrecherzündung mit seiner Flory um die 14000/min fährt^^

    Gruß aus dem Schwabenland!

  • Die offenen 50er von Kreidler, sogenannte KKRs hatten die Sternzündung, sprich kontaktlos drin. Ich kenne allerdings nen Kreidlerfahrer, der mit der originalen Bosch-Unterbrecherzündung mit seiner Flory um die 14000/min fährt^^


    Ahhhh! :biggrin: interessant. also: das höchste Gebot steht bei 14.000. Bietet einer mehr? :biglaugh:

    Was habt ihr alle gegen nach oben gebogene Obergurte? Man wird doch damit schneller, weil man immer bergab fährt :D
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    Zitat von tacharo

    Mann,bin ich blöd!!

  • Gab auch alte KKR's die auch Kontakt Zündung hatten, laut Berichten musste man oft die Zündung nachstellen und den Unterbrecher wechseln. Solche KKR's waren weit verbreitet (50ccm Geschwindigkeit unbegrenzt) waren meist auf 85 km/h zugelassen. Die Bekanntesten sind die Zündapp KS 50, die Kreidler RS und die Hercules K50. Gab aber weit mehr, auch in Italien waren die weit verbreitet hat mir mein Vater erzählt.

  • Solche KKR's waren weit verbreitet (50ccm Geschwindigkeit unbegrenzt) waren meist auf 85 km/h zugelassen. Die Bekanntesten sind die Zündapp KS 50, die Kreidler RS und die Hercules K50.


    Die 50ccm-Kleinkrafträder mit Zulassungsnummernschild (heute Leichtkrafträder genannt und bis 125 ccm und auf 80 km/Std beschränkt) waren in der Geschwindigkeit unbegrenzt (wie Du auch in Klammern richtig geschrieben hast). Sie waren also nicht auf 85 "zugelassen". Vielleicht waren einige in den Papieren oder Verkaufsprospekten mit 85 angegeben, was aber versicherungs- und zulassungstechnisch nichts zu sagen hatte.
    Zündapp hatte schon in den 60er-Jahren verchromte Zylinderwände, Kreidler dann nikasilbeschichtete.


    Noch schneller als Zündapp, Hercules und Kreidler war allerdings ein Modell von Maico.


    "Weit verbreitet" ist allerdings relativ; denn nicht nur, daß diese Dinger neu eine Menge Geld gekostet haben (mehrere Tausend Mark!), es war auch die Versicherung beinahe unerschwinglich (adäquat den heutigen auf 80 gedrosselten 125er).
    Wer also keinen reichen Papi oder spendable Omi hatte, kaufte sich lieber ein Mokick (mit Versicherungskennzeichen, durfte nur 40 km/Std fahren) und machte da einen Kleinkraftrad-Zylinder usw. drauf. Man durfte halt nicht erwischt werden und keinen Unfall bauen.


    Noch extremer war dann (das war aber schon nach meiner Zeit) das Kreidler-Flory, weil auf dieses Mofa ohne irgendwelches Basteln gleich der 5,8-PS-Zylinder draufpaßte, mit einigem Basteln auch der 6,25-PS-Zylinder. Das war die Hölle, weil Leistung eines Kleinkrafrades beim Gewicht eines Mofas ...
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