MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Überströmkanäle, nach dem Waschen in Benzin plötzlich "gelbe Asche" darin....Hyzet?

  • Guten Abend, liebe Mitforisten! Habe heute einen alten S50 (rechts vom Einlass ist 77 eingegossen, könnte das das Herstellungsjahr bezeichnen?) Zylinder regeneriert, er war(ist) praktisch wieder einsatzfähig, doch plötzlich bemerkte ich , nach der gründlichen Wäsche in Benzin (er wurde vorher neu gebohrt, und geschliffen) , einen ungewöhnlichen gelben Belag in den Überströmkanälen. Hinter der Laufbuchse wars plötzlich gelb- kratzen per Schraubenzieher löste das "Zeug" in staubige Form um, und unter dem, die ganzen Überstromkanäle bedeckenden "schwarzen Belag" , gings weiter...man kratzt, und es staubt plötzlich gelb, wie Brikettasche (Hyzet war doch aus hyrolisiertem Braunkohleteer, so ähnlich wie heute Schubkarrenreifen aus China, die soo gräßlich stinken im billigmarkt) ... Was ist das das? (scheinbar keine "Ölkohle") Wie kriegt man das weg (wird der weiten Verwendung des Zyliders bestimmt nicht förderlich sein...) ? :g_nono::wacko:

  • Eventuell altes minderwertiges misch oder gar Motorenöl? Hab schon einige 53er Motoren gespalten und die haben immer gestunken, dass die Werkstatt 3 Wochen danach roch.

    Als starkes Lösemittel kann ich Koch Chemie Eulex empfehlen. Da ist der Gestank direkt proportional zur Wirkung. Hat bei getriebeschlamm auf jeden fall gut funktioniert. Vielleicht auch bei der mysteriösen Substanz.

  • Ich glaube, die Erklärung gefunden zu haben. An dem Zylinder wurde einst eine gebrochene Kühlrippe wieder angeschweißt (...und das sehr professinell! Wird wahrscheinlich noch zu DDR-Zeiten passiert sein, weil, wer würde sich in Nachwendezeiten den Aufwand dafür des Aluminiumschweißens machen?). Danach wurde er scheinbar weiterverwendet, und über sie Ascheschicht lagerte sich neue Ölkohle in den Überströmern ab. Danke an Lehmann, für sein Schaubild, aber warum sind die Preise dort in DM? Mit dem (das Öl wies ziemlich braune Farbe auf) Hyzet, das ich noch kannte, rochen die Auspuffgase wie heute Braunkohlebriketts.... :kopfkratz:

  • aber warum sind die Preise dort in DM?

    • Deutsche Mark der Deutschen Notenbank (DM) 24. Juli 1948 bis 31. Juli 1964
    • Mark der Deutschen Notenbank (MDN) 1. August 1964 bis 31. Dezember 1967
    • Mark (M) der Deutschen Demokratischen Republik (auch Mark der DDR) 1. Januar 1968 bis 30. Juni 1990
  • Ich glaube, die Erklärung gefunden zu haben. An dem Zylinder wurde einst eine gebrochene Kühlrippe wieder angeschweißt (...und das sehr professinell! Wird wahrscheinlich noch zu DDR-Zeiten passiert sein, weil, wer würde sich in Nachwendezeiten den Aufwand dafür des Aluminiumschweißens machen?). Danach wurde er scheinbar weiterverwendet, und über sie Ascheschicht lagerte sich neue Ölkohle in den Überströmern ab. Danke an Lehmann, für sein Schaubild, aber warum sind die Preise dort in DM? Mit dem (das Öl wies ziemlich braune Farbe auf) Hyzet, das ich noch kannte, rochen die Auspuffgase wie heute Braunkohlebriketts.... :kopfkratz:

    Ascheschicht beim Aluschweißen wäre mir neu. Außerdem wäre das doch sauber gemacht worden.

  • Soviel wie nötig, sowenig wie möglich! Das ist ein Leitspruch der Ingenieurswissenschaften (bezüglich Toleranzen...), der sich auch aufs Leben anwenden lässt! Sauber machen nach dem Schweißen? Nööö, dachte der talentierte Schweißer..... :ironie: ....ist wie mein Onkel Fritz das in Kindertagen mal sagte: "hömma, ich kann auch schweißen, aber leider nur ohne "W". :tongue:

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