MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Schrauben/Unterlegscheiben/Federscheibe/Federring

  • Das habe ich tatsächlich falsch gelesen :censored:

  • Prost.....

    Verwende sie immernoch, aus nostalgischen Gründen.....

    ALLES WIRD GUT!!
    ...für wen entscheide ich später..


    ...ja, PSYCHO!! :v_dark:


    Zitat Tacharo:

    Beide varianten von Lehmann funktionieren und sind am Einfachsten

    :a_bowing:

  • Verwende sie immernoch, aus nostalgischen Gründen.....

    Kannst du auch ohne Bedenken. Der Fachbereichsstandard TGL 7403 der Deutschen Demokratischen Republik mit den darin enthaltenen Festlegungen des ST RGW 2665-80 ist ja davon nicht betroffen.

  • noch ein paar abschließende Betrachtungen zu dem Thema. Man lese genau, um die widersprüchlichen Aussagen zu erkennen.


    https://www.wuerth-industrie.c…nsicherungenunwirksam.php


    und:

    https://eshop.wuerth.de/Produk…cyid/1401.cgid/de/DE/EUR/


    und Sicherungen die sich im wahren Leben kaum anwenden lassen:

    https://www.konstruktionsatlas…/schraubensicherung.shtml


    und die DDR-Norm:

    https://katalog.ub.uni-weimar.de/tgl/TGL_7403_12-1982.pdf


    und eine unzulässige Verwendung von Federringen durch MZA:

    https://www.akf-shop.de/simson…r51-2-schwalbe-sr50-sr80/

  • Das ist ja schön und gut Herr Lehmann.


    Die Norm zur Herstellung, Prüfung und Verpackung von Federringen sagt aber nichts darüber aus, wie Federringe denn nun als Sicherung wirken, oder hab ich da was nicht gelesen?

    Und dies wäre ja die Erklärung, die für mich als interessierten Menschen relevant ist.



    Und dass man auch Kram anbieten kann, der sinnlos ist, wird einem in unserer Konsumgesellschaft täglich vor Augen geführt.


    Die Frage, inwiefern die TGL noch in Kraft ist, stelle ich mal besser gar nicht.

  • So ein Federring sichert die Mutter ja nicht (nur) durch die anpressende Federkraft, sondern durch die scharfe Kante an der Schittstelle des Federrings.

    Schon mal ne alte Mutter die zigmal an und abgeschraubt worden ist, von der Unterseite betrachtet? Da sieht man schön, wie die Oberfläche vom Federring quasi "abgeschält" wurde.

    Diese "Schnittstelle" kerbt sich ins Material ein, wenn die Mutter gelöst wird, oder sich selbst lösen will.

    Erst kamen sechs Leute. Die haben gesagt: "Das geht nicht!"

    Dann kam Einer- der wusste das nicht. Und hat es einfach gemacht...

  • Herr Lehmann, ich lese sowas von Berufs wegen so gut wie täglich. Da steht nirgendwo eine Erklärung, wie der Federring zur Sicherung einer Schraubverbindung beiträgt. Das ist aber des Pudels Kern.

  • Wer HV Schrauben mit "nicht HV- Federscheiben" kombiniert, ist fehl am Platze...!

    Erst kamen sechs Leute. Die haben gesagt: "Das geht nicht!"

    Dann kam Einer- der wusste das nicht. Und hat es einfach gemacht...

  • Gut, erzähle ich das mal:

    solch Gewinde hat eine gewisse Selbsthemmung, d.h. je größer der der Druck auf die Gewindeflanken und je geringer die Steigung, desto größer die Bremswirkung gegen selbständiges Aufdrehen. Federring oder -scheibe sorgen für diesen Druck

  • Gut, erzähle ich das mal:

    solch Gewinde hat eine gewisse Selbsthemmung, d.h. je größer der der Druck auf die Gewindeflanken und je geringer die Steigung, desto größer die Bremswirkung gegen selbständiges Aufdrehen. Federring oder -scheibe sorgen für diesen Druck

    Und genau weil sie es nich tun wie gewünscht, hat man besseres in petto. Seien es Nordlock-/Schorr-Scheiben (mit zig winzigen Zähnchen), oder selbstsichernde Muttern verschiedenster Bauarten, oder gar Schraubensicherung aka Loctite/frenbloc/wieauchimmer .

    Und ein Federring unter ner hochfesten Schraube bringt nüscht, weil sich die eine Zacke im hochfesten Material schlicht nich "festbeißen" kann...


    Gruss


    Gruss

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    Irgendwann im Studium kam vom Professor für Maschinenelemente und technische Mechanik auch mal die Aussage, dass Federringe eine Verschlimmbesserung sind. Den Rest seiner Aussage krieg ich nicht mehr zusammen.


    Und obwohl das Video nu ein Werbevideo ist, ist es doch ganz gut aussagekräftig.


    Zur Not kann man auch weiter nach dem Junker-Vibrationstest gucken.

    Was habt ihr alle gegen nach oben gebogene Obergurte? Man wird doch damit schneller, weil man immer bergab fährt :D
    S 51 B1-3 - Projekt "grüne Hölle":bounce:

    Zitat von tacharo

    Mann,bin ich blöd!!

  • Mag alles zutreffen bei Verbindungen im Hochfestigkeitsbereich. Es gibt aber massig Anwendungen, z.B. im elektrotechnischen Bereich, wo mit solchen Wundermitteln nichts anzufangen ist. Da greift man doch lieber auf Zahnscheibe, Federring & Co zurück. Oder hat jemand schonmal son Ripp-Lock- Dings an nem Motorenklemmbrett gesehen?

  • Es gibt ja auch Insert und Helicoil die selbstsichernd sind. Für Hochtemperatur- Bereiche kenne ich nur selbstsichernde Muttern die im hinteren Bereich halt etwas " platt " gequetscht sind oder Insert mit einer Art Carbonring im unteren Bereich.

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