MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Stoppi mit stino Bremse

  • Ich hatte ja schon mal ne Anleitung hier reingestellt.


    Jedes meiner Mopeds kann ich ohne den Unterarmes eines Herkules zu haben zum blockieren bringen.


    Dazu drehe ich die Trommel im eingespeichten Zustand rund und passe die betätigte Ankerplatte auf das Maß der Trommel an.


    Und schon trägt die Bremse zu 100%.


  • Das zeigt mir das du nicht mal selber verstehst was du schreibst, aber kein Ding helfe dir gerne.


    Was das mit meinen Wohnort zu tun hat, ist mir zwar etwas schleierhaft? Tatsächlich bin ich schon etwas rum gekommen, aber das unterstreicht meine Annahme, das es mit dem denken beim schreiben nicht nicht so passt. Vielleicht und das als gut gemeinter Tipp, lese doch nochmal was andere schreiben, denke in Ruhe darüber nach und antworte dann. Man muss nicht zu allen seinen Senf dazu geben, und schon gar nicht wenn nichts dabei rum kommt. Das würde sicher vielen Zeit sparen, das zusammen getippte von dir zu dechiffrieren.


    Wie wäre es dann wenn dich daran einfach selber halten würdest ?

    Zwingt dich jemand meine Beiträge zu lesen, nein, dann lese sie doch einfach nicht oder spare dir einen Senf zum meinen Beiträgen.

    Danke

    Würdet ihr bitte eure Differenzen via PN klären.

    TEAM SAUSTAHL


    "Bier trinken hilft der Landwirtschaft"


    Never Touch A Running Simson!!!

  • Bremse ist ein nicht einfaches Thema, dazu muß man sich über die verschiedenen Bauformen, Vor und Nachteile im klaren sein. Eine Bremse wandelt Bewegungsenergie in Wärme um ,nix weiter. Wenn die Wärme nicht schnell genug abgeführt wird, bremst sich nix mehr und es kommt zum Fading. Das eint Trommel und Scheibenbremse. Die Scheibenbremse hat den Vorteil, das sie durch die offene Bauform die entstehende Wärme besser abführen kann, ist somit standfester. Die Trommel hat durch den geschlossenen Aufbau den Vorteil, dass weniger Umwelteinflüsse wie Wasser, Verunreinigungen usw auf die Bremse wirken können und je nach Bauform (z.B. Duplex mit 2 auflaufenden Backen) die Bremsleistung sich selbst verstärkt. Allerdings nur, wenn die Wärme ausreichend abgeführt wird. In der Praxis hat die Hydraulische Scheibenbremse, ausreichend dimensioniert, beim Zweirad definitiv die Nase vorne.

    Die Simsonbremse ist, wenn gut eingestellt und gewartet, für ein Moped mit 60 km/h eigentlich vollkommen ausreichend.

  • Die Simsonbremse ist, wenn gut eingestellt und gewartet, für ein Moped mit 60 km/h eigentlich vollkommen ausreichend.

    Das ist die Sache. Mit einer Simson muss man es erstmal schaffen die Bremse so heiß zu bekommen das da ein fading eintritt. Ich habs nicht mal mit 85ccm auf dem Harzring geschafft vor vielen Jahren und bin keiner der auf der Rennstrecke rumeiert ob mit Simson oder Motorrad.

    Demnach traue ich der Bremse mehr zu als 60km/h wenn sie vernünftig gewartet ist und auch oft gewartet wird. Vor allem wenn man nicht auf einer Rennstrecke fährt.

    Nix für ungut, ist ja schön und gut ein Stoppi mit kalter Bremse , was zählt ist aber was man mit einer "heißen" Bremse noch für eine Verzögerung hin bekommt.

    Eine heiße Bremse wie man sie hat beim mehrmaligen herunter bremsen hat und /oder aus höherer Geschwindigkeit, genau da haperst bei der Trommelbremse schnell.


    Das Video geht immerhin um die 3min, habs extra so lange gemacht auch wenn es langweilig wird um zu zeigen das es auch mit "warmer" Bremse funktioniert. Die Bremse wirklich heiß zu bekommen wird schwierig da müsste ich mit gezogener Vorderradbremse fahren. Es reicht jedenfalls nicht, auf eine höhere Geschwindigkeit zu beschleunigen und dann voll zu bremsen da das Moped um so länger brauch, um auf höhere Geschwindigkeiten zu kommen was die Zeit zum Abkühlen der Bremse beiträgt...

  • Was läuft ein Moped im 1 Gang :kopfkratz:

    Da kannst nicht von eine warmer/heißer Bremse reden wie man sie hat wenn man stark aus höhere Geschwindigkeit runter bremsen muss oder

    beim mehrmaligen herunter bremsen auf einer Gefälle-Strecke.

    "Mit einer Simson muss man es erstmal schaffen die Bremse so heiß zu bekommen das da ein fading eintritt"

    Da brauchst du nur im Thüringer Wald rum zu kurven, zb. mal von hier schön über Rennsteig nach Suhl zu fahren

    das dann noch mit Sozius.

  • Das Problem an der Trommel ist die Kraftübertragung.

    Mechanisch kommt man niemals an die Anpresskraft eines Hydraulikzylinders wie bei der Scheibe.


    Und wenn der Belag dann nicht 100%ig in der Trommel anliegt, weil man nicht gewissenhaft genug daran rumgefeilt hat, geht die ohnehin

    schon zu geringe mechanische Kraft in Luft auf. Oft liegt nach dem Einbau ja nur ein kleinerer Teil des Bremsbelags an der Trommel an und diese eine Stelle verglast dann auch schnell wegen der punktuellen Überhitzung.

  • Und wenn der Belag dann nicht 100%ig in der Trommel anliegt, weil man nicht gewissenhaft genug daran rumgefeilt hat, geht die ohnehin

    schon zu geringe mechanische Kraft in Luft auf. Oft liegt nach dem Einbau ja nur ein kleinerer Teil des Bremsbelags an der Trommel an und diese eine Stelle verglast dann auch schnell wegen der punktuellen Überhitzung.

    Im Grunde hast du recht, mit der Ergänzung, dass die Beläge beim Bremsvorgang nie zu 100% aufliegen oder zumindest nie gleichmäßig belastet werden, sondern immer überproportional an der auflaufenden Seite des Belags der Simplex-Bremse.


    Das Hauptproblem bei Trommelbremsen ist die volumetrische Ausdehnung der Trommel durch steigende Temperatur in Verbindung mit schlechter Wärmeableitung, wodurch der Bremsbelag immer weniger flächig aufliegt. Das ist ein selbstverstärkender Effekt, da die Temperatur immer weiter an der belasteten Stelle der auflaufenden Seite steigt, bis es zur Verglasung kommt.


    Bei langen Berg- und Talfahrten reduziert sich die Bremsleistung definitiv und aus eigener Erfahrung, denn da muss ich den Bock bergab auch aus 75-80 km/h noch irgendwie verlangsamen. Im Stand- und Flachlandbetrieb erreiche ich diese Geschwindigkeiten einfach nicht.

  • Das ist ja wieder ne Diskussion hier.


    Also wenn man die Bremse richtig einstellt dann hat diese genug Kraft. Es wird 2 mal über einen Hebel umgelenkt. Wenn an der Bremse keine Kraft ankommt. Dann liegt das meistens an einem bescheidenen Bowdenzug. Dieser darf sich nicht stauchen oder längen.


    Wenn man nun die Bremsbacken im betätigten Zustand anpasst, also entweder mit meiner Methode an der Drehbank oder klassisch per Hand und die Backen 100% greifen, macht sich die Wirkung gegenüber Duplex kaum noch bemerkbar.


    Die Ausdehnung ist auch nicht das Problem. Die Bremsfläche ist ein Gussring. Dieser dehnt sich nicht dermaßen aus das es irgendeiner merkt.


    Hitze ist das Problem und der Verzug der Trommel im Rad. Keine Trommel läuft rund, wenn diese nach den Einspeichen nicht überdreht wird.


    Die Hitze sorgt dafür das der Belag irgendwann das Schmieren beginnt und danach kommt das verglassen.


    Merkt man ganz gut kurz bevor es katastrophal wird bremst die Bremse auf einmal viel besser.

  • Als Anschauung, was möglich wäre ist es ja ok. Wenn man aber dann noch die Hinterradbremse ins Spiel bringt, muss man die Simme gar nicht so vergewaltigen, dass sie hinten abhebt und wieder mit vollem Gewicht auf die Straße kracht.

    Da ich auch den A-Schein habe, wurde mir in der Faahrschule beigebracht, bei Gefahrenbremsung auch die Hinterradbremse mitzubenutzen (genauer gesagt, mit ihr die Bremsung einzuleiten), um die Maschine beim Bremsen zu stabilisieren. Ein Stoppi ist nur unnötige Show und würde im Ernstfall nur dann passieren, wenn man eine Gefahrenbremsung falsch ausführt.

  • Als Anschauung, was möglich wäre ist es ja ok. Wenn man aber dann noch die Hinterradbremse ins Spiel bringt, muss man die Simme gar nicht so vergewaltigen, dass sie hinten abhebt und wieder mit vollem Gewicht auf die Straße kracht.

    Da ich auch den A-Schein habe, wurde mir in der Faahrschule beigebracht, bei Gefahrenbremsung auch die Hinterradbremse mitzubenutzen (genauer gesagt, mit ihr die Bremsung einzuleiten), um die Maschine beim Bremsen zu stabilisieren. Ein Stoppi ist nur unnötige Show und würde im Ernstfall nur dann passieren, wenn man eine Gefahrenbremsung falsch ausführt.

    Das diente der Demonstration. Aber den kürzesten Bremsweg hast du mit einer gut funktionierenden Vorderradbremse. Es Ist mir Fremd eine Gefahrenbremsung mit dem Hinterrad einzuleiten. Das Hinterrad ist bei einer Gefahrenbremsung kaum belastet.

  • Das diente der Demonstration. Aber den kürzesten Bremsweg hast du mit einer gut funktionierenden Vorderradbremse. Es Ist mir Fremd eine Gefahrenbremsung mit dem Hinterrad einzuleiten. Das Hinterrad ist bei einer Gefahrenbremsung kaum belastet.

    Man soll trotzdem beide Bremsen bei der Gefahrenbremsung betätigen, um alles an Bremsleistung rauszuholen. Hab erst letztes Jahr den großen Lappen gemacht. Der Prüfer achtet sogar darauf, dass du beide Bremsen bedienst.


    EDIT.: Sorry, habs nicht richtig gelesen. Von Einleiten der Gefahrenbremsung mit der Hinterradbremse hab ich auch noch nichts gehört. Einfach nur beide gleichzeitig und dann volles Brett.

  • Man soll trotzdem beide Bremsen bei der Gefahrenbremsung betätigen, um alles an Bremsleistung rauszuholen. Hab erst letztes Jahr den großen Lappen gemacht. Der Prüfer achtet sogar darauf, dass du beide Bremsen bedienst.


    EDIT.: Sorry, habs nicht richtig gelesen. Von Einleiten der Gefahrenbremsung mit der Hinterradbremse hab ich auch noch nichts gehört. Einfach nur beide gleichzeitig und dann volles Brett.

    bitte sei dann auch komplett korrekt, und sage das dies nur bei Maschinen mit ABS gilt.

    Wenn du bei einer Maschine ohne ABS die vorderbremse voll durchreißt, liegst du schneller auf dem Asphalt als dir lieb ist!

    Und wenn fu letztes Jahr den Lappen gemacht hast, hattest du eine Maschine mit ABS, und da achtet der Prüfer darauf das ABS mindestens einmal kurz regelt, korrekt. Früher hieß es gefahrenbremsung einleiten ohne den Kontakt zum Boden zu verlieren....

  • bitte sei dann auch komplett korrekt, und sage das dies nur bei Maschinen mit ABS gilt.

    Wenn du bei einer Maschine ohne ABS die vorderbremse voll durchreißt, liegst du schneller auf dem Asphalt als dir lieb ist!

    Und wenn fu letztes Jahr den Lappen gemacht hast, hattest du eine Maschine mit ABS, und da achtet der Prüfer darauf das ABS mindestens einmal kurz regelt, korrekt. Früher hieß es gefahrenbremsung einleiten ohne den Kontakt zum Boden zu verlieren....

    Ok, da hast du natürlich recht. Bei nem blockierten Vorderrad legt es einen schnell auf die Schnauze.


    Dann ist das Einleiten der Vollbremsung mit dem Hinterrad also doch keine schlechte Idee, um mehr Stabilität zu erhalten, nehme ich an.

  • Dann ist das Einleiten der Vollbremsung mit dem Hinterrad also doch keine schlechte Idee, um mehr Stabilität zu erhalten, nehme ich an.

    Genauso beschrieb ich es. ;)
    Da ich ein altes Motorrad fahre und dementsprechend noch mitdenken muss, verlasse ich mich nicht blind auf ein Feature, sondern ackere noch manuell beim Bremsen.

  • Dann frag aber korrekterweise auch , ob mit oder ohne ABS.

    Wer auf Ost- Blech Runden dreht , hat ein Ost- Blech Runden Drehgerät !!!

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