MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

Metadiskussion zu alternativen Treibstoffen, Umwelt und Politik

  • statt Kat ist 2T Alkylatbenzin auch ne Option, aber da geht der Literpreis bei 3€ los

    Das dürfte viele Gifte beseitigen. Aber unverbrannten Sprit (oder unvollständig verbrannt) wird es sicher trotzdem geben. Für das Mischöl gilt dasselbe. Von einem Kat würde ich mir mehr erhoffen.

  • Umweltfreundlicheres Fahren mit der Simme schön und gut, aber... du bestellst dir für deine Versuche immer neue Chemikalien, Zusätze etc. zum rumprobieren, diese müssen natürlich an dich geliefert werden... das wiederrum ist dann alles andere als "Grün und Öko" und macht damit die ganze Vorteil/Nutzen Sache völlig Kaputt. Was auf Dauer für Schäden am Motor, Vergasser und Auspuff entstehen bleibt auch noch abzuwarten.


    Biologisch abbaubar ist nicht gleich ökologisch oder "umweltfreundlich".

    Zumal landwirtschaftliche Produkte vornehmlich der Nahrungsmittel- und nicht der Treibstoffproduktion zugeführt gehören sollten.


    Vorschlag: Lass das ganze Thema dahin verschieben, denn über Technik ist hier nichts zu lesen.


    Auf Wunsch vom Threadersteller aus TECHNIK: Biologisch abbaubares Getriebeöl und Ethanol/E85 hierher verschoben.


    da sich die Beiträge leider nur in ein neues Thema kopieren lassen, nicht jedoch an ein bestehendes angefügt werden können, habe ich sie stattdessen als Zitat eingefügt und die ursprünglichen Beiträge gelöscht


    cya v3g0

    VAPE-und Elektronik-Spezialist :search: (aber nicht mit U-Zündung kommen :biglaugh: )


    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> NTV - die grüne Ente (das große Möff halt :undwech: )


    --> S.A.C. Hamburg <--

  • Zitat von christian2306

    Umweltfreundlicheres Fahren mit der Simme schön und gut, aber... du bestellst dir für deine Versuche immer neue Chemikalien, Zusätze etc. zum rumprobieren, diese müssen natürlich an dich geliefert werden... das wiederrum ist dann alles andere als "Grün und Öko" und macht damit die ganze Vorteil/Nutzen Sache völlig Kaputt. Was auf Dauer für Schäden am Motor, Vergasser und Auspuff entstehen bleibt auch noch abzuwarten.

    Benzin und Mischöl sind 100% Chemie, die rund um die Welt hierher geliefert werden. In der Hinsicht kann ich gar nichts mehr schlechter machen.


    Was den Motor usw. angeht: Das kann ich nur mit Nachforschung und Experimenten herausfinden, bei denen ich nach bestem Wissen und idealerweise mit gutem und nützlichem Rat von anderen Schäden vermeide.


    Man kann sich natürlich auch auf den Standpunkt stellen: Mein Moped ist und bleibt eine Umweltsau, hauptsache, mein Motor wird nicht gefährdet. Das ist aber nicht mein Standpunkt.

  • Naja, das Argument von Christian ist ja nicht so falsch. Vereinfacht ausgedrückt bringt es der Energieerhaltungssatz ja durchaus auch biologisch betrachtet auf einen Nenner. Das was man reinsteckt, um biologischer zu fahren, muss anderweitig unter Einsatz von Energie und Ressourcen hergestellt werden.


    Heißt ja nicht, dass es deswegen nicht wert ist, nach Alternativen zu schauen und auszuprobieren.

  • Benzin und Mischöl sind 100% Chemie, die rund um die Welt hierher geliefert werden. In der Hinsicht kann ich gar nichts mehr schlechter machen.

    Und was ist mit Biokraftstoffen, dafür werden wohl keine Urwälder abgeholzt und diese Rohstoffe dafür rund um die Welt gekarrt ?

    Ich bin der Meinung man sollte erstmal alles nutzen/ausschöpfen was vor Ort gegeben ist

    zb. wie in Goßbardorf und nicht wie unsere Regierung sich was rauspckt und dies zum Sündenbock Nummer 1 erklärt und keine wirkliche Alternative aufzeigen geschweige dafür

    Voraussetzungen schafft.

  • Vereinfacht ausgedrückt bringt es der Energieerhaltungssatz ja durchaus auch biologisch betrachtet auf einen Nenner. Das was man reinsteckt, um biologischer zu fahren, muss anderweitig unter Einsatz von Energie und Ressourcen hergestellt werden.


    Ich bin der Meinung man sollte erstmal alles nutzen/ausschöpfen was vor Ort gegeben ist

    Das ist absolut richtig.

    Der wesentliche Unterschied: Benzin und normales Mischöl werden zu 100% aus fossiler Energie / Erdöl hergestellt. Damit wird zusätzliches CO2 freigesetzt, was sonst unter der Erde gebunden war.

    Mit biologischen Mitteln, hier Ethanol und Rizinusöl, kommt die Energie aus Pflanzen, konzentriertes Sonnenlicht sozusagen.

    Das CO2, das dabei freigesetzt wird, ist vorher durch Photosynthese gebunden worden.


    Jetzt bleiben noch die Einwände:

    - Aufwand der Herstellung

    - Bindung von landwirtschaftlicher Fläche

    Hier kann man gucken, was sich optimieren läßt.


    Abgesehen von der rechtlichen Lage (Alkoholgesetze) ist es problemlos möglich, hochprozentiges Ethanol selbst zu brennen. Vergälltes Ethanol ist sogar steuerfrei, da müßte man sich mal schlau machen.

    Ich wohne auf dem Land, hier liegt jetzt im Herbst massenhaft Fallobst herum. Würde ich das alles vergären und brennen, hätte ich mehr Sprit, als ich brauche. Ja, auch das Brennen braucht Energie. Der nächste Punkt, wo man nach Optimierung gucken kann. Beispielsweise Brennen mit Solarstrom bei sonnigem Wetter.

    Das läßt sich weiterführen, es gibt viele Aspekte, die man optimieren kann.


    Zu "Bindung von landwirtschaftlicher Fläche" möchte ich ergänzen: Der weitaus größte Teil des weltweiten Agraranbaus dient zur Fütterung von Tieren, die ihrerseits dann geschlachtet und gegessen werden. Das ist sehr ineffizient. Würde die Agrarproduktion vor allem direkt für menschliche Ernährung genutzt (und nur Abfallprodukte für viel weniger Tiere), würden wir viel weniger Fläche für Lebensmittel brauchen.


    land_mammals.png

    https://xkcd.com/1338/

    6 Mal editiert, zuletzt von MartinV ()

  • Ja da geht es schon, Tonnenweise wird Obst aus anderen Ländern rangekarrt und wir haben es selber und zum Teil gibt es sogar kostenlos, man muss es nur selber ernten.


    Übrigens, Brasilien macht es vor, die fahren mit Bioethanol.


  • Der wesentliche Unterschied: Benzin und normales Mischöl werden zu 100% aus fossiler Energie / Erdöl hergestellt. Damit wird zusätzliches CO2 freigesetzt, was sonst unter der Erde gebunden war.

    Mit biologischen Mitteln, hier Ethanol und Rizinusöl, kommt die Energie aus Pflanzen, konzentriertes Sonnenlicht sozusagen.

    Das CO2, das dabei freigesetzt wird, ist vorher durch Photosynthese gebunden worden.

    Woraus entstand deiner Theorie nach das Erdöl?

    Scheint ja kein CO² aufgenommen zu haben...

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • Achso, bei deiner Betrachtungsweise wird also noch zwischen dem CO² unterschieden.

    Gutes neues und schlechtes altes.


    Jeder wie er meint...


    In der Gesamtbilanz ist es egal obs vor Millionen Jahren oder vorgestern gespeichert wurde.

    Ich zeig mich mal als Umweltschützer und halte die Photosynthese aufrecht.

    ''Mein Freund der Baum braucht CO², drum setz ichs ausm Auspuff frei.''

    Ich kann gut Mitmenschen umgehen

  • In der Gesamtbilanz ist es egal obs vor Millionen Jahren oder vorgestern gespeichert wurde.

    In der Gesamtbilanz der Erde ist es auch egal, ob wir Menschen unsere Lebensgrundlagen zerstören. Der Planet hat schlimmeres überlebt. Nur seine Bewohner nicht immer.

    Eine Grundlagendiskussion, ob der Klimawandel real ist oder nicht, sollte vielleicht besser in einem separaten Thread besprochen werden. Die Eskalationen sind absehbar.

    Einmal editiert, zuletzt von MartinV ()

  • Woraus entstand deiner Theorie nach das Erdöl?

    Scheint ja kein CO² aufgenommen zu haben...

    Du hast natürlich recht. Sach deiner Frau trotzdem mal, dass sie weniger Korinthen an den Sonntagsbraten machen soll. :u_blumenkind:


    Der Gedanke hinter Martins Versuchen ist ja den Erdöleinsatz zu reduzieren.

    Natürlich kann man jetzt argumentieren:

    -das viele schlaue Nasen das schon vorher probiert haben,

    -Simsons wahrscheinlich eher nicht so großen Anteil an der Klimaerwärmung haben,

    etc...


    Am Ende heißt das ja doch aber nicht, dass es keinem Sinn macht, darüber nachzudenken und zu probieren. Sonst säßen wir ja heute nicht auf Simsons und würden mit 45-60 abkratzen.

  • "Wenn Rinder mit Grünland gefüttert werden, sind sie klimaschonend und klimapositiv. Wenn sie, wie das in vielen konventionellen Tierhaltungen getan wird, hohe Anteile ihrer Rationen über Kraftfutter erhalten, nicht."


    "Solche Feedlots, wie man sie auch aus Mexiko oder den USA kennt, sollte man nicht unterstützen und solche Rinder sollte man nicht verzehren. Aber wir sind in Deutschland und haben Rindfleisch aus dem Ökolandbau und aus der Weidehaltung. Das ist eindeutig eine klimaschonende Ernährung, die man fördern sollte."


    "Der Fleischverzehr in Deutschland ist ungeheuer groß und muss reduziert werden."


    Nun ja....


    Edit: "Ja, es sind Nahrungsmittelkonkurrenten. Das Rind - zumindest potenziell - nicht."


    Das ist die entscheidende Einschränkung. Da aber kaum einer Bock hat, 60 Euro fürs Kilo RIndfleisch zu bezahlen, fällt diese Nahrungsquelle für die meisten aus klimatischer Sicht aus.

    Was habt ihr alle gegen nach oben gebogene Obergurte? Man wird doch damit schneller, weil man immer bergab fährt :D
    S 51 B1-3 - Projekt "grüne Hölle":bounce:

    Zitat von tacharo

    Mann,bin ich blöd!!

  • Es ist richtig, daß Kühe Futter verwerten können, das wir Menschen nicht essen könnten.

    Schwer begehbares/befahrbares Land eignet sich nicht für Ackerland.


    Kühe sind aber sehr schlechte Futterverwerter. Für 1 Kilo Rindfleisch braucht es viele Kilo Futter.

    Ziegen sind da sehr viel vorteilhafter. Sie fressen noch viel mehr Zeugs als Kühe, also fast jeden Scheiß, und sie setzen es viel effizienter in Fleisch um.

    Die konsequente Fortsetzung des zitierten Artikels wäre also, auf Kühe zu verzichten und stattdessen Ziegen zu halten.


    Ziegenfleisch und Ziegenmilch sind aber weniger begehrt als Rindfleisch und Kuhmilch.

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