MEGU Glücksrad Simson Ersatzteile von ETHS

S51 - Umbau von Glüphlampe auf LED Scheinwerfer

  • LED kommen grundsätzlich auch mit Wechselstrom klar

    Bei LED nur bis 5V Sperrspannung, danach ist sense.


    In den LED-Scheinwerfern ist natürlich etwas mehr drin als nur LEDs, ich gehe mal ganz stark davon aus, dass eine elektr. Konstantstromquelle enthalten ist. Die Frage ist, wie reagiert die auf pulsierende Gleichspannung. Es ist denkbar, dass die erst ab Spannung x anfängt Strom an die LED zu liefern. Das dann bei jeder Halbwelle, das könnte Flackern verursachen. Aber das weiß ich auch nicht, da ich noch keinen LED-Scheinwerfer in der Hand hatte. Daher fragte ich.

  • Flimmern wird die an Wechselstrom, ob das wahrnehmbar is bezweifel ich
    und Led für höhere Spannungen sind immer Cluster-LED


    problematisch sehe ich hauptsächlich die Haltbarkeit, das lässt sich nichts austauschen oder reparieren > wechschmeiß


    muss nochmal editieren, hab was iinteressantes jefunden zu dem Thema:


    https://matsch-und-piste.de/wa…einwerfer-wissen-wolltet/

    2 Mal editiert, zuletzt von lehmann ()

  • Flimmern wird die an Wechselstrom, ob das wahrnehmbar is bezweifel ich
    und Led für höhere Spannungen sind immer Cluster-LED

    Die Serienschaltung ('Cluster') ist das Problem hier. Die LED können erst ab einer bestimmten Spannung leuchten, bei drei LED in Serie sind das ca. 10V. Man überlegen sich, was dabei von einer Halbwelle übrig bleibt.
    Ich glaube nicht, dass die Billigchinadinger das ausregeln.


    Auch für den Fall, dass die Frequenz so hoch wäre, dass man das Flackern nicht sehen sollte, wird der Scheinwerfer verminderte Lichtausbeute bringen. Im Standgas ist die Frequenz aber rel. niedrig, irgendwo bei 100-200Hz mit der Simsonzündung. Ob man das wahrnimmt? Man weiß es vorher nicht - wie du bereits schriebst. Sehe ich genau so.


    Ohne Glättung könnte es also schwierig werden. D. h. für 6V-Spulen im 12V-Betrieb wird ein Regler, dahinter der Gleichrichter, dann noch ein Elko gebraucht. Der Elko wiederum könnte ein Problem für die Elektronik des Scheinwerfers sein, laut deinem Link. Das leuchtet mir zwar nicht ein, aber das Gegenteil kann ich nicht beweisen.


    Dann die lt. Artikel gefordete Ausfallkontrolle...schwierig zu realisieren.


    Es bleiben also Fragezeichen.

    Einmal editiert, zuletzt von makersting ()

  • Weiß jetz nich wo was von nem Elko steht. Aber die Dinger ziehn einen Ladestrom, der einem Kurzschluss gleicht. Vlt. deswegen ein Problem für die Elektronik?

  • Muss wohl. Wobei im 'normalen' DC-Bordnetz der Bleiakku genauso wirkt. Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr denke ich, dass das im Artikel (unter der Überschrift: "Anti-Flacker-Module") mit dem Kondensator für Moppedscheinwerfer Käse ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von makersting ()

  • Die Batterie ersetzt den Kondensator nach der Gleichrichtung.


    Einweg-Gleichrichter hätten eine zu hohe Verlustleistung, weswegen man die selbst Spannungsregelnden Brückengleichrichter an potentialfreien Spulen betreibt (PD oder reiner DC-Betrieb beim 12V-Missbrauch)


    Sinkt die Batteriespannung unter 10V würden einige SW oder auch Leuchten-Modelle ausfallen.
    Aber unter 10V wird normalerweise kein Auto mehr starten -Nur Solche Relikte mit Maghnet-Zündern wird man "Ohne Spannung" Starten können (Kick- oder mechanische Starter).


    Liegt die Spannung unter 10V- wäre ein Fahrzeug also wegen der möglichen Beleuchtungsprobleme somit nicht verkehrssicher, weswegen man es nicht im Bereich der StVO/StVZO bewegen darf.


    Besser wäre also nicht nur auf die Höchstspannung von Leuchtmitteln zu achten, sondern auch auf die Startspannung bei Cluster-Leuchten bzw -Leuchtmitteln achten.


    Beim Moped mit einer AC-/DC-Lima (Simson-Standard, VAPE, PVL usw) sollte das Leuchtmittel oberhalb von 2>V anfangen zu glimmen/leuchten und oberhalb mittlerer Fahrdrehzahlen normale Helligkeit erlangen und bei Höcht-Fahrdrehzahlen nicht durchbrennen.
    Wenn man auf LED umbaut, bleibt einen nichts anderes übrig, als einen Spannungsbegrenzer im Stromkreis der LED-Leuchtmittel zu verbauen, weil sebige sonst durchbrennen würden. - Man benötigt also eine geregelte Spannungsquelle.
    Die Einweg-Gleichrichtung hat bis über 50% Verlust, da eine Halbwelle ja garnicht genutzt wird.
    Dagegen hat die selbstregelnde Gleichrichterbrücke höchstens 25% Verlaus.
    Somit steht fest, dass man potentialfreie Limas als Basis-Grundlage für LED-Systeme verwenden sollte, wenn selbige (verhltnismäßig) viel Strom saugen.


    Kommen wir noch einmal auf die Batterie zurück:
    Klar, dass es auch Hier zu Oberwellenverhalten kommen Kann. Je leerer die Batterie ist und je Höher die Lima dreht, um so größer werden die Wellenspeitzen auf der Gleichspannung (die Brummspannung), die ein leichtes flimmern auslösen können. Um dieses Flimmern zu Unterdrücken, bräucte man große Konensatorpakete, die größer als die verwendete Batterie sind.
    Das heißt alsomit anderen Worten: In jedem Stromkreis mit sich verändernden Spannungen und sich verändernden Lasten lassen sich Flimmern odeer Flackern nicht zu 199% ausschließen.

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • LED ist im Prinzip schon geil, garantierte 100%ige Funktion gibts per PD, also über Batterie. Ein Betrieb mit Vape und Simson-Zündung - gleichgerichtet oder nicht - überzeugt mich nicht. Ganz abgesehen vom unpassenden, zu modernen Aussehen der Scheinwerfer.

  • Mein TFL-LED licht, hat im Leerlauf angefangen zu flackern,(an DC geklemmt,) jenseits von 2000 /min, war da nichts mehr von zu sehen

    Das Glück ist eine Hure, es springt von einem zum anderen.

  • Gibt ja auch LED-Birnen nach herkömmlichen Leuchtmittelformat

    Die sind aber nicht zugelassen in Deutschland. Falls dies mittlerweile doch der Fall ist, lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen :)


    Soweit ich weiß, ist so etwas in Schweden zuglassen, aber das hilft uns nicht. Wurde mir mal von einem Auswanderer erzählt ohne dass ich dies nachgeprüft habe...

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