Beiträge von Calatea

    Hast du wirklich nicht gewusst das Megu der Hauptlieferant von u. A. Motorenkolben in der DDR war? Oder war das Ironischgemeint?

    Ne, hab ich echt nicht gewusst.

    Und so zielsicher Venandi und Megu in den Raum stellen konnte ich nur, weil das halt die beiden Marken bei ostoase sind.


    Ist bestimmt nen oller Wessi... so wie ich, der es vor einiger Zeit auch noch nicht wusste... ;)

    Jep, n oller Wessi, und dazu auch noch zu jung, um persönlich Kontakt mit DDR gehabt haben zu können. :a_bowing:

    Scheinbar verstehe ich dich falsch, aber nicht mit Absicht. Ich hab das jetzt so verstanden:

    Mit Lasergravur nach Originalvorgaben: kein original Megu, sondern Neukonstruktion

    Original (nach dem die sich die "Originalvorgaben" richten sollen): Kolben von Megu, der original in den Simson-Motoren verbaut wurde.

    Oder meint original Megu nicht, dass diese original 1984 in meiner S51 verbaut worden?

    Sorry für die lange Leitung :rotate:

    Genau. Es sei denn Lasergravuren waren in den 80ern der DDR Standard ?. Btw es steht sogar in der Artikelbeschreibung das diese Kolben Neukonstruktionen nach Originalvorgaben sind.

    Ach guck an, megu war also eine Kolbenmarke der DDR :search: Das hab ich nicht gewusst. Also sind megu-kolben entweder unbezahlbare Restbestände oder Replikas?

    Also der Zylinderkopf muss eigentlich nur abgedreht werden wenn die Dichtfläche beschädigt ist da es keine Kopfdichtung gibt. Quetschkante kannst du einfacher und billiger mit dickerern/dünneren Fußdichtungen einstellen

    Venandi. MEGUs kenn ich eigentlich fast nur noch als Vitrinenkolben (so teuer das man die nicht einbaut) oder Fälschung.

    Komisch, hier sind die Venandi/BRK etwa doppelt so teuer, wie die MEGUs: https://www.ostoase.de/Kolben-S51-SR50-KR51-2


    CO2 Technik hatte letztens ein Video gepostet, da kam raus das bei abgedrehten Köpfen teilweise die Leistung sinkt

    Danke für den Hinweis. Jetzt weiß ich wenigstens was "Zylinderkopf abdrehen" bedeutet.
    Dann werd ich das erstmal sein lassen, der KFZ-Ing. hat eine Drehbank und würde es, falls es doch sinnvoll sein sollte, übernehmen.

    Hallo liebes Forum,
    im Tuning-Thread habe ich ja mein Projekt schon kurz vorgestellt. Trotzdem die Wiederholung:

    Ich habe mir 2010 eine S51E für 270€ gekauft. Heute fast unvorstellbar, aber auch damals war der Zustand dem Preis entsprechend. Mit meinem schmalen Schüler-Geldbeutel hab ich mich an den Wiederaufbau gemacht. Sie fuhr dann irgendwann auch ganz passabel, hat aber immer wieder verschiedenste Mucken gemacht. Zuletzt hat sie kein Gas mehr angenommen, so dass anfahren unmöglich war. In dem Zustand hab ich sie 2013 in der Garage bei meinen Eltern eingemottet.

    Erst im Sommer 2022 hab ich sie als Urlaubsprojekt wieder herausgeholt. Vergaser gesäubert, Öl aufgekippt neuen Sprit rein und angetreten: Läuft! Also einmal den Landwirtschaftsweg hoch und runter gefahren und sie lief astrein. Nur Standgas hat sie nicht gehalten. Also hab ich den Vergaser nach Anleitung einstellen wollen und dabei gemerkt, das die Schraube für die Leerlaufdrehzahl ultra weit draußen war. Wollte mich dann von 1,5 Umdrehungen rauswärts rantasten, aber da war kein Land in Sicht. Egal wie weit rausgedreht, der Motor war nicht zu starten oder ging beim Gasgeben direkt aus. Klang für mich nach zu viel Sprit. Also hab ich den Vergaser wieder abgebaut, Innenleben überprüft (Serie) und den Schwimmer nach Senfglasmethode eingestellt. Hat aber auch nichts genützt.

    Die offene Garage und die Startversuche haben dann den KFZ-Ing. von gegenüber angelockt. Der hatte neben einer ausgenudelten HD ein thermisches Problem der Zündung vermutet. Also haben wir den Lima-Deckel abgenommen und festgestellt, dass das Polrad an der Grundplatte schleift und die Kurbelwelle Spiel hat. Sollte also ein größeres Projekt werden. :rolleye:


    Im Herbst wollten wir dann gemeinsam den Motor regenerieren. Viel aber wegen Corona aus. Also hab ich die Zeit genutzt und die Metallteile strahlen und pulvern lassen.

    Als Weihnachtsprojekt haben wir dann den Motor zerlegt, Dichtungen und Lager neu gemacht, Pleul und -pleulager getauscht, KW gerichtet und eine Vape eingebaut.

    Beim wieder Aufsetzen des Zylinders kam dann die Überraschung: 4 Kanäle und 60ccm. Der Zylinderkopf gehört aber zu einem 50ccm Zylinder. Hat uns erst einmal gründlich gewundert. Bis sich herausgestellt hat, dass mein Vater irgendwann ein „Tuning-Satz“ bestellt und montiert hat und das Projekt hat einstauben lassen. Bei diesem Set war noch ein 19er Amal-Vergaser dabei, der mir allerdings etwas groß erscheint. Was genau für ein Zylinder das ist, war nicht herauszubekommen. Ich tippe auf einen Almot, der ja anscheinend der beliebteste Zylinder von allen ist. :ironie:

    Habe mir deshalb bei der Gelegenheit den alten 50ccm angeschaut, der hat definitiv mal geklemmt und kann also nicht einfach wieder augesteckt werden. Werde ich aber schleifen lassen.

    Mein to-dos´s für meinen Urlaub sind gerade:
    - einen DDR-Zylinder schleifen lassen
    - mechanischen DZM nachrüsten
    - Gummiteile von A bis Z tauschen (altes Muster)
    - Zündung einstellen
    - verstellbare Stoßdämpfer einbauen (gerade sind wahrscheinlich welche von einer Schwalbe drin)
    - neue Sitzbank drauf
    - neue Kette rein
    - Felgen aufarbeiten, neuer Mantel
    - Spur und Lenkspiel einstellen
    - der ganze Kleinkrams, der noch anfällt

    meine beiden Fragen gerade sind:
    1) bei Ostoase wird beim Schleifen auch Zylinderkopf abdrehen angeboten. Was bedeutet das genau und ist das eurer Meinung nach notwendig? :kopfkratz:
    2) Venandi/BRK oder MEGU Kolben?

    Meine Tendenz:
    1) Abdrehen machen lassen, da er ja er bearbeitet wird und wenns für Dichtheit und Quetschkante gut ist, why not.
    2) Venandi/BRK hat einen guten Ruf und hoffentlich ist das für lange Zeit mein letzter Kolben, da kann ich auch mehr Geld in die Hand nehmen.

    Die Vergessene Frage:
    3) Hat jemand ein Bild von einem montierten Armaturenträger der wie eine Mickey Mouse aussieht? Hab leider aus Fahrerperspektive gefunden.
    Ich finde die Tachos mit den Gummitüllen sehen irgendwie runder aus, aber die scheinen ja nur mit Armaturenträger zu passen (right?). Ich habe aber die Sorge, dass der montiert irgendwie unstimmig aussieht, irgendwie rangepfuscht. Und 25€ für Teile, die ich dann nicht verbaue, wären blöd.


    Für alle visuellen Typen ein paar Bilder. Ein Bild vor Demontage und eines nach Hochzeit muss ich nachreichen.

    Auch hier: Vielen Dank. Mal so rein theoretisch, was würde der denn dann für Kraft von unten machen?

    Da ich mir immer noch nicht ganz einig bin, habe ich meinen Vater gebeten die anderen Zylinder, die da noch rumpoltern, mal zu fotografieren. Der zuletzt von mir gefahrene scheint recht sicher ein Nachbau zu sein. Einlass hat 18mm und es ist "Simson" eingeschlagen. Hatten die DDR-Zylinder doch nicht, oder?

    Bei den andern beiden bin ich mir nicht ganz sicher, vielleicht hat ja jemand von euch eine Einschätzung abzugeben:

    Ok, ich sehe schon, ihr haltet nicht viel von meinem Plan :D

    Bearbeitungszustand ist, so weit ich das beurteilen kann, nur das Brechen der Kanten.
    Grundkenntnisse bezüglich Zylinderbearbeitung hab ich tatsächlich nicht, da müsste ich auf den Ing. von gegenüber setzen. Steuerzeiten oder ähnliches zu machen hatte er mir schon angeboten.


    Sieht gerade danach aus, dass ich wohl den Zylinder schleifen lassen werde. Lohnt das nur bei einem Originalzylinder oder auch bei einem von MZA?
    Bei den Kolben bin ich schon überfragt: Almet, Barikit, 1- Ring, 2-Ring...
    Was spricht wofür? Sofern das hier hingehört...

    Und falls jemand noch wundersame Vorschläge hat, den ollen 60/4 anzupassen, gern Vorschläge.

    Danke für die schnelle Antwort. Rückbau auf 50ccm ist natürlich möglich. Muss ich halt wieder Geld investieren (Schleifen, Kolben) und der 60/4 liegt ungenutzt rum. Bin also immer noch offen für Vorschläge, wie man den Zylinder versuchen könnte, für mich fahrbar zu machen.

    Vergaser ist überholt, Zündung muss noch abgeblitz werden, wenn alles wieder zusammen ist.

    Hallo, ich hoffe, ihr könnt mir mit euren Erfahrungen Orientierung geben. Es geht um mein Projekt Neuaufbau der S51E von '86.
    Wer nur die harten Fakten lesen möchte, kann das kursive gerne überspringen, das ist nur Kontext.


    Ich habe mir 2010 eine S51E für 270€ gekauft. Heute fast unvorstellbar, aber auch damals war der Zustand dem Preis entsprechend. Mit meinem schmalen Schüler-Geldbeutel hab ich mich an den Wiederaufbau gemacht. Sie fuhr dann irgendwann auch ganz passabel, hat aber immer wieder verschiedenste Mucken gemacht. Zuletzt hat sie kein Gas mehr angenommen, so dass anfahren unmöglich war. In dem Zustand hab ich sie 2013 in der Garage bei meinen Eltern eingemottet.

    Erst im Sommer 2022 hab ich sie als Urlaubsprojekt wieder herausgeholt. Vergaser gesäubert, Öl aufgekippt neuen Sprit rein und angetreten: Läuft! Also einmal den Landwirtschaftsweg hoch und runter gefahren und sie lief astrein. Nur Standgas hat sie nicht gehalten. Also hab ich den Vergaser nach Anleitung einstellen wollen und dabei gemerkt, das die Schraube für die Leerlaufdrehzahl ultra weit draußen war. Wollte mich dann von 1,5 Umdrehungen rauswärts rantasten, aber da war kein Land in Sicht. Egal wie weit rausgedreht, der Motor war nicht zu starten oder ging beim Gasgeben direkt aus. Klang für mich nach zu viel Sprit. Also hab ich den Vergaser wieder abgebaut, Innenleben überprüft (Serie) und den Schwimmer nach Senfglasmethode eingestellt. Hat aber auch nichts genützt.

    Die offene Garage und die Startversuche haben dann den KFZ-Ing. von gegenüber angelockt. Der hatte neben einer ausgenudelten HD ein thermisches Problem der Zündung vermutet. Also haben wir den Lima-Deckel abgenommen und festgestellt, dass das Polrad an der Grundplatte schleift und die Kurbelwelle Spiel hat. Sollte also ein größeres Projekt werden. :rolleye:

    Im Herbst wollten wir dann gemeinsam den Motor regenerieren. Viel aber wegen Corona aus. Also hab ich die Zeit genutzt und die Metallteile strahlen und pulvern lassen.

    Als Weihnachtsprojekt haben wir dann den Motor zerlegt, Dichtungen und Lager neu gemacht, Pleul und -pleulager getauscht, KW gerichtet und eine Vape eingebaut.

    Beim wieder Aufsetzen des Zylinders kam dann die Überraschung: 4 Kanäle und 60ccm. Der Zylinderkopf gehört aber zu einem 50ccm Zylinder. Hat uns erst einmal gründlich gewundert. Bis sich herausgestellt hat, dass mein Vater irgendwann ein „Tuning-Satz“ bestellt und montiert hat und das Projekt hat einstauben lassen. Bei diesem Set war noch ein 19er Amal-Vergaser dabei, der mir allerdings etwas groß erscheint. Was genau für ein Zylinder das ist, war nicht herauszubekommen. Ich tippe auf einen Almot, der ja anscheinend der beliebteste Zylinder von allen ist. :ironie:
    Habe mir deshalb bei der Gelegenheit den alten 50ccm angeschaut, der hat definitiv mal geklemmt und kann also nicht einfach wieder augesteckt werden.

    Deswegen frage ich mich, wie ich in der Causa Zylinder nun vorgehen will. Da ich immer nur zeitweise beim Moped bin, ist es mir auch lieber ein Teil zuviel zu bestellen und eventuell zurück zu schicken, als von den 10 Tagen beim Moped 3 Tage mit warten auf eine Bestellung zu verbringen.


    Vorhanden ist:
    + Standartteile S51E, nur der 50ccm-Zylinder müsste geschliffen oder ersetzt werden
    + 19er Amal-Vergaser
    + 60/4 Zylindern, vermutlich Almot

    Mein Wunsch wäre:

    - 60-65km/h

    - gerne etwas mehr Zug im untereren Drehzahlbereich

    - Auspuff, Luftfilter und Vergaser Original, wegen Lautstärke und Auffälligkeit


    Nach meinen Recherchen passt das aber so gar nicht zu einem 60/4 Zylinder. Aber er ist halt da, quasi neu und mehr Dampf untenrum ist auch nett.


    Jetzt die eigentliche Frage: Sind Wünsche und Zylinder irgendwie unter einen Hut zu bringen? Falls ja, welchen Aufbau mit dem 60/4er würdet ihr vorschlagen? Komm ich drum herum, die Steuerzeiten anzupassen?

    Könnte ein 14er Ritzel mich dem Ziel näher bringen?

    Das mach ich doch gerne!

    Ich bin jetzt fast 30, hab mich aber schon 2010 mal hier angemeldet. Der Account funktioniert aber nicht mehr. Deswegen der Neue.

    Mich hat es als Wessi zum studieren nach Thüringen verschlagen. Meine S51E hab ich dann bei meinen Eltern eingemotten und diesen Sommer erst wieder heruasgeholt. Motor hab ich schon überholt, Vape ist drin und Teile sind gepulvert. Muss (fast) nur noch zusammen gepuzzelt werden, was ich arbeitsbedingt aber nicht vor Juli schaffe. :rolleye:

    Den (aktuellen) Grund für meine Aktivität hier findet ihr zeitnah im Tunig-Forum.

    Beste Grüße Calatea